Hebeleffekt – Eine einfache Erklärung
Durch den Hebeleffekt (oder auch Leverage-Effekt) ist es möglich, dass die Eigenkapitalrentabilität einer Investition mithilfe von Fremdkapital erhöht wird. Diese etwas trockene Definition besagt nichts anderes, als dass die Aufnahme von Schulden unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll ist. Hier erfährst Du, wie der Hebeleffekt funktioniert, in welchen Bereichen der Wirtschaft er eine Rolle spielt und welche Chancen sowie Risiken mit diesem Effekt einhergehen.
Hebeleffekt – Erklärung
Angenommen, Du wüsstest bereits heute, dass ein Aktienkurs in den nächsten 12 Monaten sicher um 20 % steigt (was natürlich nie vorausgesagt werden kann). Dann wäre es natürlich sinnvoll, so viel Eigenkapital wie möglich zu investieren und zusätzlich möglichst viele Schulden aufzunehmen, um diese ebenfalls in die Aktie zu investieren. Denn je größer die Investition, desto stärker schlagen sich diese 20 % als Geldbetrag nieder.
Das ist aber nur solange von Nutzen, wie die Gesamtkapitalrendite (hier die 20 %) höher ist als der Fremdkapitalzinssatz, zu dem Du die Schulden aufnimmst. Der Hebeleffekt beschreibt also die Auswirkung, die die Aufnahme von Fremdkapital auf die Entwicklung der Eigenkapitalrentabilität hat. Diese Auswirkung kann natürlich nicht nur positiv sein, weshalb der Hebeleffekt beträchtliche Risiken umfasst.
Exkurs – Eigenkapitalrentabilität
Das Verständnis einiger Fachbegriffe ist elementar, um den Hebeleffekt zu durchschauen. Fangen wir mit der Eigenkapitalrentabilität (auch Eigenkapitalrendite genannt) an: Sie berechnet sich aus dem erzielten Gewinn (multipliziert mit 100) geteilt durch das eingesetzte Eigenkapital. Eine Eigenkapitalrentabilität von 10 % besagt beispielsweise, dass ein Unternehmen auf ein eingesetztes Eigenkapital von 1 Mio. EUR einen Gewinn von 100.000 EUR erzielt.
Sie ist die Kennzahl, die durch den Leverage-Effekt erhöht wird. Noch aussagefähiger ist die Gesamtkapitalrentabilität (oder auch Gesamtkapitalrendite): Sie gibt die Verzinsung des gesamten eingesetzten Kapitals an, wobei die Herkunft keine Rolle spielt und somit auch Fremdkapital berücksichtigt wird. Die Berechnung erfolgt mit der Formel: ((Gewinn + Fremdkapitalzinsen)*100)/Gesamtkapital. Der Fremdkapitalzins ist einfach der Zinssatz, zu dem die Schulden aufgenommen werden, die in die Investition fließen sollen.
In welchen Bereichen ist der Hebeleffekt von Bedeutung?
Da der Hebeleffekt offenbar Chancen zur beträchtlichen Steigerung des Gewinns bietet, erscheint er in diversen Bereichen der Wirtschaft. Für Unternehmen ist er im Bereich der Kapitalstruktur von Bedeutung. Dies lässt sich am Beispiel eines Immobilienkaufs für 1 Mio. EUR erklären:
Im ersten Fall wird sie komplett durch Eigenkapital finanziert und wirft jährliche Mieteinnahmen von 100.000 EUR ab; die Eigenkapitalrendite ist folglich 10 %. Erfolgt der Kauf durch 500.000 EUR Eigenkapital und 500.000 EUR Fremdkapital (Zinssatz: 5 %), schmälert sich der Gewinn durch die Zinszahlungen um 25.000 EUR auf 75.000 EUR.
Die Eigenkapitalrendite berechnet sich wieder durch (75.000 * 100)/500.000 und beläuft sich dieses Mal auf 15 %. Der Leverage-Effekt hat also zur Erhöhung der Eigenkapitalrendite um 5 % geführt, was nur auf die Substitution von Eigenkapital durch Fremdkapital zurückzuführen ist. Auch im Bereich der Kostenstruktur von Unternehmen wird der Hebeleffekt eingesetzt.
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Anwendung bei Derivate
Des Weiteren findet der Leverage-Effekt im Bereich der Derivate Anwendung, bei denen sich die prozentualen Änderungen des Basiswerts bekanntermaßen stärker niederschlagen als beim Basiswert selbst. Steigt eine Aktie beispielsweise um 1 %, kann ein entsprechender Optionsschein um mehrere Prozentpunkte steigen (was im Falle von Verlusten natürlich genauso funktioniert).
Gemeinhin versteht man unter dem Hebel, wie viele Optionsscheine Du für den derzeitigen Kurs des entsprechenden Basiswerts kaufen kannst. Dabei spricht man auch vom Bezugsverhältnis. Wichtig: Der Hebel bei Optionsscheinen sagt nicht aus, um wie viele Prozentpunkte der Optionsschein im Wert steigt, wenn der Basiswert um 1% steigt. Dieses Verhältnis beschreibt das Omega.
Hebeleffekt – Risiken und Grenzen
Die Chancen des Hebeleffekts liegen also in einer Steigerung der Eigenkapitalrentabilität durch die Erhöhung des Fremdkapitalanteils. Einfach gesagt: Schulden aufnehmen kann manchmal sinnvoll bzw. gewinnbringend sein. Ebenso wichtig ist es aber, die Risiken und Grenzen dieses Effekts zu kennen:
– Ein negativer Leverage-Effekt ist möglich
– Eigenkapital kann nicht grenzenlos durch Fremdkapital ersetzt werden
– Je höher das bestehende Fremdkapital, desto wahrscheinlicher sind höhere Zinssätze bei einer weiteren Kreditaufnahme
Der erste Punkt ist die größte Gefahr beim Hebeleffekt:
Sinkt die Gesamtkapitalrentabilität massiv unter den Fremdkapitalzins, ist das Auffangen der entstehenden Verluste häufig nicht mehr möglich und es bestehen (vor allem bei Unternehmen) existenzielle Probleme. Diese Situation kann schnell und unerwartet eintreten, beispielsweise wenn die Entwicklung der Ziel- bzw. Absatzmärkte ungünstig ist oder Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Darlehens aufkommen.
Punkte zwei und drei sind ebenfalls zu berücksichtigen: Denn ein vermeintlich cleverer Unternehmer, der auf die Idee kommt, sein Eigenkapital komplett durch Fremdkapital zu ersetzen, wird an einem bestimmten Punkt entweder gar kein Darlehen mehr bekommen oder nur zu kostenintensiven Konditionen.
Fazit
Der Hebeleffekt bietet Anlegern und Unternehmern die Chance, durch die Aufnahme von Schulden eine höhere Eigenkapitalrentabilität zu erzielen bzw. größere Gewinne einzufahren. Er findet in diversen Bereichen Anwendung, unter anderem bei der Kapital- und Kostenstruktur eines Unternehmens sowie bei Derivaten.
Wenn Du mit dem Leverage-Effekt Gewinne machen möchtest, solltest Du aber unbedingt über die erheblichen Risiken Bescheid wissen: Denn der Hebel verstärkt Verluste ebenso und kann zu ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten führen. Da er nicht unbegrenzt anwendbar ist, sollte jeder Interessierte eine ausgewogene Balance zwischen Chancen und Risiken finden.




Das Verfallsdatum von Optionen und Futures ist ein bestimmtes Datum, nach dem der Optionskontrakt nicht mehr gültig ist. Die Verfallszeit gibt einem Optionskontrakt zusätzlich zum Verfallsdatum eine spezifischere Frist, indem sie eine Tageszeit angibt. Die Verfallszeit bei Optionen kann variieren.
Generell gilt: Je länger die Restlaufzeit von Optionen und Futures ist, desto mehr Zeit hat das Papier, um den
Der Ablaufzyklus der börsengehandelten Aktienoptionen entspricht dem Kalenderzyklus der Verfallmonate. Mit wenigen Ausnahmen (einige Optionen haben in jedem Monat Kontrakte) sind die meisten Aktienoptionen so aufgebaut, dass sie mit Verfallmonaten in einem der folgenden drei Formate gehandelt werden können:
Als serielle Option wird eine kurzfristige Option auf einen Futures-Kontrakt bezeichnet, bei welcher der Basiswert in einem Terminmonat verfällt. Bei einer seriellen Option verfällt die Option, bevor der Basiswert fällig wird. Die Ausübung der Option versetzt den Inhaber in eine Position des nahe gelegenen Monatsfutures-Kontrakts. In der Regel verfallen die zugrunde liegenden Futures im Folgemonat.
Die Restlaufzeit bei Optionen und Futures bestimmt die Wahrscheinlichkeit, „ins Geld“ zu kommen oder zu bleiben. Dieser Parameter wird in der Optionstheorie als „Theta“ bezeichnet. Während der Restlaufzeit können Optionen ausgeübt werden. Nach Ablauf der Restlaufzeit ist die Option wertlos.
Fibonacci Retracement Levels können als Kaufsignal für Pullbacks während eines Aufwärtstrends verwendet werden. Es ist ratsam, einen Momentum-Indikator wie Stochastik oder einen MACD-Oszillator zu nutzen, um die günstigsten Preise zu bestimmen. In Abwärtstrends können die Levels für Leerverkäufe verwendet werden, wenn Widerstände einen Fibonacci Retracement Level ablehnen. Wenn sich ein Preisniveau mit anderen Indikatorpreisniveaus wie zum Beispiel einem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt überschneidet, dann entsteht ein verstärktes Preisniveau. Dieses führt zu einer noch stärkeren Unterstützung oder einem noch stärkeren Widerstand.



Die Webseite CS Money wendet sich direkt an sein Publikum, also die Gamer von Counter-Strike. Ihre Bedienung ist kinderleicht und erschließt sich auf den ersten Blick. Allerdings muss der Gamer sich unbedingt über Steam anmelden, wenn er Zugang erhalten will. Eine Alternative gibt es nicht, was auf jeden Fall als nachteilig anzusehen ist, aber eben zur Firmenpolitik von Steam und Valve gehört.
Auf der Webseite von CS Money werden von den Gamer ganz unterschiedliche Objekte angeboten. Der Großteil davon sind Waffen aller Art und in diversen Skins. Daneben gibt es auch Handschuhe und andere nützliche Gegenstände zu kaufen. Zum Angebot gehören auch die CS: GO Keys, mit denen sich die beliebten Schatztruhen öffnen lassen. Allerdings haben diese Schlüssel nicht immer die gewünschte Wirkung.
Wer regelmäßig Gegenstände von CS: GO bei CS Money verkauft, kann sich dadurch ein ansehnliches Einkommen erschaffen. Schließlich sind einige der Skins und Waffen überaus teuer, da sie schwer zu bekommen und sehr begehrt sind. Einige Gamer lassen sich die gute Ausstattung ihrer Spielfiguren größere Summen kosten.


Generell geht der Aktienhandel heute zügiger als noch vor 30 Jahren vonstatten. Noch vor wenigen Jahrzehnten musste der Trader einen Antrag einreichen, wenn dieser eine Aktie kaufen wollte. Dies war zumeist mit längeren Wartezeiten verbunden. Richtig schnell konnten Anleger nur an den Großbanken handeln. In der heutigen Zeit ist dieser Prozess natürlich nicht mehr so langwierig. Allerdings gibt es bezüglich der Zügigkeit bei den einzelnen Handelsmethoden trotzdem noch beachtliche Unterschiede.
Livetrading wird online durchgeführt. Bei vielen Anbietern ist für diese Art des Prozesses kein spezielles Depot notwendig. Wie beim regulären Handel musst Du das Wertpapier sowie die gewünschte Stückzahl auswählen. Danach solltest Du Dich für einen Handelsplatz entscheiden. Zu den beliebtesten Plattformen zählen diesbezüglich die Commerzbank, die Baader Bank, Lang & Schwarz und 
Der grundlegende Ansatz der technischen Analyse ist die Trendanalyse. Sobald Du Dich mit dem Trend beschäftigt hast, solltest Du in der Lage sein, zwei wichtige Punkte zu bestimmen: die Unterstützung und den Widerstand. Dabei handelt es sich um Punkte, die mit einer Barriere vergleichbar sind, bei der beispielsweise der Aktienkurs nur selten überschritten wird.
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