Erfolgreiches Daytrading – Die besten Broker & Strategien
Der Begriff Daytrading bezeichnet den Kauf und Verkauf von unterschiedlichen Börsenwerten im Laufe eines Tages. Im Gegensatz zum klassischen Trading (Handel) werden die gekauften Positionen beim Daytrading nicht über Nacht oder länger gehalten. Die Trader schließen die Positionen nach Sekunden, Minuten oder spätestens Stunden wieder.
Das ultrakurze Trading innerhalb von Sekunden oder Minuten wird auch als „Scalping“ bezeichnet und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Dank der geringen Voraussetzungen und der zahlreichen Plattformen eignet sich das Daytrading für jeden.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 31.10.2024
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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Daytrading – Definition & Geschichte
Der Daytrader (Händler) versucht beim Daytrading, durch den schnellen Kauf und Verkauf von Wertpapieren, von geringen Kursveränderungen zu profitieren und dabei Gewinne zu erreichen. Die Positionen werden allerdings nicht über Nacht oder über mehrere Tage gehalten.
Werden die Positionen dennoch entweder über Nacht oder über einen längeren Zeitraum gehalten, dann können sogenannte Gaps entstehen, bei denen es sich um schwer kalkulierbare Kurslücken handelt. Diese risikoreichen Kurslücken namens Gaps wollen Daytrader auf jeden Fall vermeiden, weshalb sie die eröffneten Positionen immer am gleichen Tag schließen.
Wertschwankungen treten innerhalb eines Tages nur in einem wesentlich geringeren Umfang auf als über einen längeren Zeitraum. Dennoch gibt es beim Daytrading genau wie beim klassischen Trading Risiken. Die technische und menschliche Reaktionszeit stellt daher einen kritischen Faktor beim Tageshandel dar.
Die besten Finanzprodukte für das Daytrading
Am besten geeignet für das Daytrading sind hoch gehebelte derivative Finanzprodukte wie zum Beispiel CFDs (Contracts for Difference), darunter oftmals Optionen. Bei diesen Finanzprodukten können die Daytrader bereits bei einer kleinen Kursänderung einen sehr hohen Gewinn, aber natürlich auch einen sehr hohen Verlust erzielen.
Zu den beliebtesten Spekulationsobjekten gehören Aktien, Optionen, Futures (Terminkontrakte) und Devisen. Die Trader versuchen, durch charttechnische Analysen oder Fundamentalanalysen durch aktuelle Meldungen die künftige Entwicklung der Kurse zu erahnen.
Mit diesem Wissen nutzen Sie die Marktentwicklung für ihre Zwecke aus und verkaufen ihre Positionen mit einem Gewinn. Einer der größten Vorteile beim Daytrading sind die überaus hohen Gewinne innerhalb kürzester Zeit.
Welche Voraussetzungen gibt es beim Daytrading?
Aufgrund der geringen Voraussetzungen kann eigentlich jeder zum Daytrader werden. Dies ist neben den hohen Gewinnen auch einer der wichtigsten Gründe, weshalb der Tageshandel so beliebt ist. Trader benötigen ganz allgemein betrachtet eine passende technische Ausstattung, einen oder mehrere Broker, die nötigen finanziellen Mittel und natürlich das Grundwissen.
Bevor Du mit dem Trading beginnst, solltest Du Dich ausführlich informieren und Dir das nötige Grundwissen aneignen. Du solltest die wichtigsten Begriffe beim Daytrading kennen und wissen, wie der Handel im Internet genau funktioniert. Anschließend kannst Du Dich mit den weiteren Voraussetzungen beschäftigen.
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Technische Ausstattung für Trader
Zum Traden benötigst du einen Computer (ein Office-PC ist vollkommen ausreichend) oder Laptop, einen Monitor mit einer hohen Auflösung und eine schnelle Internetverbindung (DSL oder Kabel). Die Qualität des Monitors ist essenziell im Hinblick auf die Augenbelastung. Zu hell solltest du deinen Monitor daher nicht einstellen.
Da der Computer viele Stunden täglich läuft, sollte dieser so geräuscharm und stromsparend wie möglich sein. Ein Laptop ist vorteilhaft, da du so von überall aus traden kannst und nach einem Stromausfall nicht gleich die Lichter ausgehen.
Da du mit dem Trading viel Zeit verbringen wirst, solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Bürostuhl ergonomisch und bequem ist. Ein gewöhnlicher Chefsessel ist daher eher weniger gut geeignet, denn deine Rückenlehne sollte am besten frei verstellbar sein. Das Gleiche gilt im Idealfall für die Sitzhöhe und für die Armlehnen. Beim Daytrading können bereits ein paar Sekunden Verzögerung dafür sorgen, dass du das vorhandene Potenzial nicht voll ausnutzen kannst.
Deshalb sollte Deine Internetverbindung auf jeden Fall ausreichend schnell und vor allen Dingen stabil sein. Ein Ausfall der Verbindung zur Handelszeit ist fatal. Hast du für die nötigen Voraussetzungen gesorgt, dann brauchst du zu guter Letzt noch eine passende Software. Für das Daytrading benötigst Du eine geeignete Handelsplattform, die dir der jeweilige Broker zur Verfügung stellt.
Entweder hast du die Möglichkeit, die entsprechende Software zu installieren oder sie steht dir über deinen Browser zur Verfügung. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten haben jeweils Vor- und Nachteile. Daher bieten manche Broker sogar beide Versionen an. Da die Handelsplattform die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Daytrading ist, solltest Du Dir bei der Wahl eines geeigneten Brokers genügend Zeit lassen.
Der Handel erfolgt über einen Broker
Trader handeln nicht direkt mit Devisen, Optionen, Futures oder CFDs, sondern tätigen ihre Geschäfte über einen Broker. Aufgrund der großen Beliebtheit des Internethandels gibt es mittlerweile eine riesige Anzahl an Anbietern. Auf deiner Suche nach einem geeigneten Broker für das Daytrading wirst du daher zahlreiche Broker im Internet finden.
Gehörst du zu den Anfängern, dann wird dir die Wahl natürlich etwas schwerer fallen. Nimm vor allem die Kosten in Form von unterschiedlichen Gebühren bei jedem Anbieter genau unter die Lupe. Möchtest du langfristig am Daytrading teilnehmen, dann ist die Depotgebühr ein besonders wichtiger Kostenfaktor.
Diese musst du auch bezahlen, wenn du nicht handelst. Noch wichtiger als die Depotgebühr ist die Ordergebühr. Da Daytrader regelmäßig kaufen und verkaufen, sollte diese so gering wie möglich sein. Dank eines geringen Entgelts für die Käufe und Verkäufe kannst du höhere monatliche Gebühren wieder herausholen. Generell sollte jede Order schnell und zuverlässig ausgeführt werden.
Das Handelsangebot eines Brokers sollte nach Möglichkeit breit gefächert sein. Am besten entscheidest du Dich für einen Anbieter, bei dem du eine große Auswahl an Tradingprodukten und Handelsarten hast. Die Handelsplattform sollte nicht nur einfach bedienbar sein, sondern dir auch alle wichtigen Features bieten. Idealerweise solltest du die Einstellungen individuell anpassen können.
Falls noch auf der Suche eines Brokers sein solltest, orientiere dich an unseren Bestenlisten:
Vorteile gegenüber einem klassischen Broker
Direct Access Broker unterscheiden sich deutlich von den herkömmlichen Online-Anbietern. Bei einem herkömmlichen Broker musst du deine Order elektronisch an einen Makler übermitteln. Dieser Makler nimmt deine Ordner dann entgegen und platziert diese im Markt. Zwar nimmt dir der Makler etwas Arbeit ab, dafür fallen allerdings hohe Maklergebühren an. Zusätzlich ist die Transparenz des Maklers recht gering und der ganze Handel erfolgt zeitlich verzögert.
Aus diesen Gründen ist ein herkömmlicher Broker für das Daytrading weniger gut geeignet. Entscheidest du dich jedoch für einen Direct Access Broker, dann kannst du selbstständig deine Order in den Märkten platzieren und blitzschnell auf Veränderungen reagieren. Die professionellen Handelsplattformen ermöglichen dir ein sekundenschnelles Handeln.
Bei der Wahl eines geeigneten Brokers solltest du vor allem die folgenden 4 wichtige Kriterien beachten:
- die Gebühren sollten so niedrig wie möglich sein,
- die Handelsplattform sollte professionell sowie intuitiv bedienbar sein,
- die Darstellung der Kurse sollte in Echtzeit erfolgen und
- die Verbindung sollte stabil und möglichst ausfallsicher sein.
Die Funktionsweise des Daytradings im Detail erklärt
Wie der Name Daytrading bereits verrät, handelt es sich im Detail um einen kurzfristigen Handel. Dieser wird meistens in einem Zeitraum von maximal 24 Stunden abgeschlossen. Innerhalb eines Handelstages werden verschiedene Handelspositionen eröffnet (gekauft) und wieder geschlossen (verkauft). Durch diesen schnellen Handel nutzen die Daytrader auch geringe Kursschwankungen effektiv aus und erzielen einen Profit.
Erfolgreiche Trader haben Zugriff auf umfangreiche Informationen und Analysetools. Dank der relativ präzisen Voraussagen können Sie die Entwicklung der Kurse erahnen. Im Laufe eines Handelstages können die Trader mit dem Kauf und Verkauf von Devisen, Aktien, Differenzkontrakten und Derivaten große Gewinne erhalten oder aber auch Verluste hinnehmen.
Das Daytrading bietet sehr hohe Gewinnmöglichkeiten, ist auf der anderen Seite aber auch mit Risiken verbunden. Das Kapital der Trader kann je nach Risikobereitschaft zwar in nur einem Handelstag um ein Vielfaches vergrößert werden, aber genauso gut komplett verloren gehen.
Wie viel Startkapital wird benötigt?
Für das Daytrading benötigst du zusätzlich zu den oben genannten Voraussetzen natürlich auch noch ein gewisses Startkapital. Die Höhe dieses Kapitals hängt von mehreren Faktoren ab. Es gibt einige Handelsmöglichkeiten, bei denen du bereits mit einem geringen Kapitaleinsatz einiges bewegen kannst. Das Forex-Trading ist ein solcher Fall. Für den Handel musst du nur eine geringe Sicherheitsleistung (Margin) bei deinem Broker hinterlegen.
Diese beträgt in der Regel 5 % oder sogar noch weniger des tatsächlichen Handelsvolumens. Dank dieser Möglichkeit kannst du bereits mit einem geringen Betrag eine hohe Hebelwirkung erzielen. Tätigst du zum Beispiel einen Einsatz von 100 €, so lässt sich damit ein großes Handelsvolumen von bis zu 10.000 Euro bewegen. Natürlich greift die Hebelwirkung beim Forex-Trading in beide Richtungen und somit sind auch hohe Verluste möglich. Dank eines solchen Hebels benötigst du für das Daytrading allerdings kein allzu hohes Startkapital.
Ein Depotvolumen von rund 1.000 € sollte für die meisten Anfänger ohne Probleme ausreichen.
Mit diesem Startkapital hast du genügend Handlungsspielraum in den Märkten. Möchtest du nachhaltig und über einen längeren Zeitraum am Daytrading teilnehmen, dann solltest du eine Depotgröße von etwa 10.000 € anpeilen. Willst du mit dem Trading dein Einkommen verdienen, dann benötigst du ebenfalls ein höheres Startkapital.
Generell solltest du wie auch bei anderen Investitionen, niemals mehr Geld investieren, als du es dir erlauben kannst. Dies bedeutet, dass du niemals mehr Geld investieren solltest, als du schlimmstenfalls bereit bist zu verlieren. Es gibt viele Daytrader, die mit dem täglichen Handel ein sehenswertes Einkommen erzielen.
Kann man mit Daytrading sein Einkommen verdienen?
Wenn du dich mit dem Thema Daytrading etwas beschäftigst, dann wirst du rasch feststellen, dass es einige Trader gibt, die mit dem Handel ihr normales Einkommen verdienen. Ganz so einfach ist das Ganze jedoch nicht. Du benötigst sehr viel Erfahrung und musst dich in den verschiedenen Märkten hervorragend auskennen. Falls du keine Zeit dafür hast, könnte Copy Trading für dich eine alternative sein.
Zudem musst du als professioneller Trader auch mit dem Erfolgsdruck umgehen können. Als Vollzeit-Trader willst du mit dem Handel deine Lebenshaltungskosten decken und musst auch mal Dürrephasen (Draw-Down) überstehen. Die mentale Belastung durch den Erfolgsdruck wirkt sich natürlich auf deine Tradingqualität aus.
Deshalb solltest du dir eine äquivalente persönliche Entlohnung zum Ziel setzen. Deine Gewinne beim Trading sollten dir ein finanziell ansprechendes Leben ermöglichen. Ein professionelles Geld-und Risikomanagement ist neben dem benötigten Kapital bei den professionellen Händlern unerlässlich. Da jeder Trader auch mal eine Verlustserie hat und diese Draw-Down-Phase bewältigen muss, benötigt er natürlich entsprechende Rücklagen.
Aus diesem Grunde ist es unerlässlich, dass der jeweilige Einsatz je Trade bzw. Order im korrekten Verhältnis zum Gesamtkapital steht. Professionelle Trader müssen mit ihren Gewinnen auch unterschiedliche laufende Kosten wie zum Beispiel die Kosten für die Software oder auch für den Dataservice bezahlen. Deshalb ist langfristig eine Depotgröße im 6-stelligen Bereich auch keine Ausnahme.
Welche unterschiedlichen Arten von Trading-Produkten gibt es?
Beim Daytrading hast du die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Tradingprodukten und zusätzlich gibt es noch verschiedene Handelsarten. Aufgrund dieser großen Auswahl eignet sich der Tageshandel für fast jeden Trader und bedient nahezu jeden Geschmack.
Wie oben bereits erwähnt, sind der Handel mit Optionen sowie das CFD-Forex-Trading beliebte sehr beliebte Handelsprodukte.
Forex-Daytrading
Die meisten Menschen kennen die Währungskurse nur von ihren Urlaubsreisen. Sie tauschen zum Beispiel die Währung Euro in amerikanische Dollar oder in japanische Yen um. Als Daytrader kannst du mit den Devisen bequem von zu Hause aus handeln. Dank der oben bereits erwähnten Hebelwirkung kannst du mit einem geringen Einsatz erhebliche Gewinne einfahren. Forex wird oftmals auch als FX-Markt (Foreign Exchange Markt) abgekürzt und ist der Handelsplatz für Währungen. Der Devisenmarkt ist mit Abstand der größte Finanzmarkt der ganzen Welt. Tag für Tag wechseln Devisen mit einem Volumen von rund 4 Billionen US-Dollar ihren Besitzer. Dies ist ein Vielfaches der getätigten Umsätze an den Aktienmärkten.
Der Handel mit Devisen findet, bis auf ein paar kleine Ausnahmen, rund um die Uhr statt. Als Forex-Trader bist du somit nicht an bestimmte Öffnungszeiten gebunden. Die Geschäfte finden hauptsächlich im außerbörslichen Interbankenhandel und über verschiedene elektronische Systeme statt. Somit gibt es beim Forex-Handel im Vergleich zu den Aktienmärkten keine bestimmte Börse. Rund 80 % des Devisenhandels erfolgt in den bekannten Leitwährungen amerikanische Dollar, Euro, japanische Yen, britische Pfund und Schweizer Franken. Diese wichtigen Währungen werden im Forex-Daytrading auch als „Majors“ bezeichnet. Du kaufst oder verkaufst zum Beispiel amerikanische Dollar gegen britische Pfund (USD/GBP) oder den Euro (USD/EUR).
Die restlichen Devisen, die am Markt gehandelt werden, haben insgesamt ein deutlich geringeres Volumen. Sie werden deshalb auch als exotische Devisen bezeichnet. Beim Handel mit Exoten kaufst oder verkaufst du eine wichtige Leitwährung wie zum Beispiel den amerikanischen Dollar gegen die exotische Währung wie beispielsweise den südafrikanische Rand (USD/ZAR), thailändische Baht (USD/THB) oder die eines anderen Schwellenlandes.
Die Preisbildung auf dem Devisenmarkt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Folgende Notenbanken spielen eine Rolle:
- EZB (Europäische Zentralbank)
- US-Notenbank Fed (Federal Reserve)
- BoJ (Bank of Japan)
- BoE (Bank of England)
Diese Banken entscheiden hauptsächlich durch die Steuerung des Zinsniveaus über die Attraktivität einer Währung. Hebt als Beispiel die US-Notenbank ihre Zinsen an, dann sollte das die Währung US-Dollar gegen den Euro aufwerten. Besitzt du im Falle einer Zinsanhebung amerikanische Dollar, dann kannst du beim Forex-Daytrading sehr hohe Gewinne einfahren.
Neben dem Einfluss durch die Notenbanken spielt auch die konjunkturelle Lage in den Ländern eine Rolle. Einige Währungen wie zum Beispiel der kanadische Dollar oder der südafrikanische Rand besitzen besondere Eigenschaften. Die Kurse reagieren sehr empfindlich im Hinblick auf eine Preisveränderung an den wichtigsten Rohstoffmärkten. Ein erfahrener Forex-Daytrader weiß zum Beispiel, dass der südafrikanische Rand immer von einem steigenden Goldpreis profitiert.
Das A und O beim Handel mit Devisen sind der Pip und der Lot. Ein Pip stellt die kleinstmögliche Kursbewegung dar. Dies ist beim Forex-Handel nicht genau ein Cent, sondern ist die 4. Stelle hinter dem Komma. Somit kann beim Daytrading mit Devisen sogar das Hundertstel von einem Cent eine Rolle spielen. Das Lot bezeichnet genau die Größe des Geschäftes in der jeweiligen Basiswährung. Ein Micro-Lot umfasst 1.000 Einheiten, ein Mini-Lot 10.000 Einheiten und ein normaler Lot 100.000 Einheiten. Ein großer Vorteil des Forex-Daytrading ist: du kannst nicht nur mit steigenden, sondern auch mit fallenden Währungen Gewinne erzielen. Je nach Marktlage kannst du entweder kaufen (long gehen) oder verkaufen (short gehen). Im nachfolgenden Beispiel siehst du, wie ein Forex-Trade in der Praxis funktioniert.
Kleines Forex-Handelsbeispiel:
Hast du dich mit allen Begrifflichkeiten vertraut gemacht und bereits einen passenden Forex-Broker gewählt, dann kannst mit dem Devisenhandel beginnen. Du erwartest zum Beispiel, dass der amerikanische Dollar im Vergleich zum Euro demnächst steigen wird. Aus diesem Grund verkaufst du die Währung Euro gegen die Währung US-Dollar. Zur Sicherheit kaufst du nur 2 Lots zu einem Dollar-Kurs von 1,1280.
Dein Forex-Geschäft hat somit ein Volumen von insgesamt 200.000 Einheiten. Du musst zum Glück nicht für das gesamte Volumen (177.304 Euro) bezahlen und nur eine kleine Sicherheitsleistung in Form einer Margin bei deinem Broker hinterlegen. Beträgt die Sicherheitsleistung in unserem Beispiel genau 1 % der gesamten Kontraktgröße, dann bezahlst du nur einen geringen Teil (1.773 Euro). Dennoch profitierst du dank des Hebels von der vollumfänglichen Werteentwicklung.
Nach deinem Handel entwickelt sich der Kurs vom amerikanischen Dollar zu deinen Gunsten und steigt. Dementsprechend fällt der Kurs des Euros von 1,1280 auf nur 1,1272 US-Dollar. Gemäß der einfachen Rechnung (1,1280 minus 1,1272) hast du mit diesem Forex-Trade genau 8 Pips verdient. Nun tauschst du deine erworbenen 2 Lots zurück in Euro und bekommst dafür 177.430 Euro. Somit hast du mit dem erfolgreichen Handel 126 € verdient.
Als Einsteiger beim Forex-Daytrading solltest du in der Anfangszeit erst einmal mit kleineren Positionen handeln und Erfahrungen sammeln. Beispielsweise hast du auch die Möglichkeit, ein Demokonto bei beispielsweise unserem Testsieger GKFX zu erstellen. Nach und nach erhöhst du dann deine Chancen und das Risiko bis zu einem bestimmten Niveau, welches zu deiner persönlichen Risikobereitschaft passt. Das Risiko solltest du am besten vor jedem Trade kalkulieren.
Stopp Loss und Take Profit
Sowohl der Stopp Loss als auch der Take Profit zählen zum aktiven Risikomanagement beim Handel von Devisen. Forex-Trader nutzen den Stopp Loss, um ein finanzielles Risiko zu vermeiden und sich einen Gewinn bei einem erfolgreichen Trade zu sichern.
Gehörst du zu den risikoscheuen Händlern, dann machst du einfach vom nützlichen Stopp Loss und dem Take Profit Gebrauch, falls dein Broker dies anbietet. Ein Stopp Loss-Limit solltest du bereits bei der Vorbereitung kalkulieren. Du musst genau wissen, wie viel Risiko du beim Handel mit Devisen eingehen möchtest. Des Weiteren spielt das Verhältnis zum Take Profit-Level (zu möglichen Gewinnen) eine Rolle. In einem idealen Fall sollte das Risiko für einen Verlust nicht höher sein als der eventuell mögliche Gewinn. Hast du eine Stop Loss Order ausgeführt, dann wird deine Position ab einem bestimmten Kurs, der entgegengesetzt zur Richtung deines Trades verläuft, automatisch verkauft.
Durch die Take Profit Order wird ein Profit automatisch mitgenommen, wenn Dein vorher definiertes Kursziel erreicht wurde. Somit stellt die Take Profit Order in der Praxis eine genau umgekehrte Stop Loss Order dar. Durch ein aktives Risikomanagement bist du nicht ausschließlich auf deine emotionalen Entscheidungen beim Handel angewiesen. Dies ist von Vorteil, da die Finanzmärkte in der Regel von den Emotionen Gier und Angst kontrolliert werden.
Die Vorteile des Forex-Daytradings:
Dank Hebelwirkung sind mit geringen Einsätzen hohe Gewinne möglich
Der Handel ist rund um die Uhr möglich
Hohe Liquidität beim Handel mit Devisen
Gute Verdienstchancen mit täglichen Gewinnen
Forex kann in beide Richtungen (Long und Short) gehandelt werden
Geringer Zeitaufwand für das Beobachten des Marktes
niedriger Spread und Margin
Risikominimierung via Stop-Loss
geringe Mindesteinlage
Welche Nachteile gibt es?
Die Kurse müssen ständig verfolgt werden
Es sind auch hohe Verluste möglich
Die Verluste können evtl. den Einsatz übersteigen (Nachschusspflicht – diese ist jedoch nicht mehr bei allen Brokern aktiv)
Trader können schlimmstenfalls ihren ganzen Kapitaleinsatz verlieren
unterschiedlich hohe Handelsgebühren
Wissen, Erfahrung, Ausdauer und Disziplin werden benötigt
CFD – Contract for difference
CFDs, zu Deutsch Differenzkontrakte, gehören seit Jahren zu den beliebtesten Tradingprodukten. Sie eignen sich sowohl für größere Investoren als auch für Kleinanleger. Das CFD Trading ist auf viele unterschiedliche Basiswerte möglich. Die Trader erwerben nicht die eigentlichen Produkte wie zum Beispiel Rohstoffe, Aktien oder Währungen, sondern schließen ausschließlich ein Geschäft auf die jeweilige Kursänderung ab. Dadurch entfallen die meisten Kosten wie zum Beispiel Kommissionen und Kontoführungsgebühren. Die Laufzeiten sind in der Regel sehr kurz und liegen bei wenigen Sekunden, Minuten oder Stunden.
CFDs sind ideal für das Daytrading. Sie können zwar auch über Nacht gehalten werden, doch dadurch entstehen in der Regel hohe Gebühren. Genau wie beim Forex-Daytrading handelt es sich auch bei den Contracts for Difference um gehebelte Produkte. Dies bedeutet, dass die Trader zum Eröffnen einer Position nur einen sehr geringen Prozentsatz des Gesamtwerts einbringen müssen. Dennoch können Sie mit dieser geringen Investitionen sehr hohe Summen an den Märkten bewegen. Für den Handel von CFDs ist nur eine Sicherheitsleistung in Form einer Margin erforderlich.
Deshalb eignet sich das Daytrading mit Differenzkontrakten auch hervorragend für Anfänger und kleine Investoren.
In kurzer Zeit können mit dem Handel von CFDs sehr hohe Gewinne erzielt werden. Auf der anderen Seite drohen auf Grund des Hebels auch hohe Verluste. Diese können im schlechtesten Fall sogar das vorhandene Investitionskapital deutlich übersteigen, sofern die Nachschusspflicht greift. Um die Risiken beim Daytrading mit CFDs zu vermindern, bieten die Broker den Tradern diverse Tools zur Risikobegrenzung an.
So funktioniert der CFD-Handel in der Praxis
Die Differenzkontrakte wurden ursprünglich hauptsächlich im Interbankenhandel verwendet. Mit der Zeit erkannten immer mehr Broker das tatsächliche Potenzial der Kontrakte und nahmen diese in ihr Sortiment auf. Mittlerweile kannst du CFDs bei den meisten Brokern handeln. Eine Übersicht unserer Top CFD Broker findest du hier.
CFDs kannst du auf die Basiswerte Aktien, Indizes, Devisen, Anleihen und Rohstoffe (zum Beispiel Gold oder Öl) handeln. Du kannst entweder auf steigende Kurse (long gehen) oder auf fallende Kurse (short gehen) setzen. Dadurch lässt sich beim Daytrading jede Marktentwicklung nutzen. Dank des Hebeleffekts reicht für den Handel bereits ein geringer Kapitaleinsatz aus. Du musst also nicht den gesamten Wert eines Basisinstruments aufwenden, sondern lediglich eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Höhe der Margin hängt vom Basiswert und dem Broker ab, beträgt aber stets nur einen Bruchteil des reellen Wertes.
Hast du mit deiner Kurseinschätzung richtig gelegen, dann kannst du eine hohe Rendite erhalten. Hast du dich geirrt, dann kannst du natürlich deinen Einsatz verlieren.
Handelst du bei einem Broker mit Margin Call (Nachschusspflicht), dann können die Verluste die Höhe deines Kapitals sogar noch übersteigen und du musst Geld an den Broker nachzahlen. Genau wie beim Forex-Handel kannst du bei einigen CFD-Brokern auch den Stop Loss aktivieren und somit den schlimmsten maximal möglichen Verlust deutlich begrenzen. Da die verschiedenen Basiswerte unterschiedlich starken Volatilitäten (Kursschwankungen) unterliegen, entstehen beim CFD-Handel viele Einstiegs-Chancen.
Die Vorteile vom CFD-Handel
Du kannst viele unterschiedliche Basiswerte handeln
Der CFD-Handel ist auf steigende und fallende Kurse möglich
Der Handel ist mit einem geringen Kapitaleinsatz möglich
Dank der Hebelwirkung kannst du überproportional hohe Gewinne einfahren
Mit den Stopps lassen sich eventuelle Verluste begrenzen
Für den Handel musst du nur eine geringe Sicherheitsleistung hinterlegen
Es gibt auch Nachteile:
Durch die Hebelwirkung sind sehr hohe Verluste möglich
Die Verluste können den Einsatz übersteigen
Bei Brokern mit Nachschusspflicht entstehen weitere Zahlungsverpflichtungen
Was sind klassische Optionen?
Die klassischen Optionen wurden sehr stark von den amerikanischen Aktienoptionen inspiriert, weshalb der Handel deshalb auch hauptsächlich in den USA erfolgt. Die Trader können klassische Optionen auf viele erstklassige Aktien wie zum Beispiel die der weltbekannten Unternehmen McDonald’s, Apple, Starbucks und Netflix handeln.
Im Detail handelt es sich bei den klassischen Optionen um etablierte Finanzinstrumente. Sie zählen zu den Termingeschäften.
Bei diesem Optionshandel gibt es immer einen Käufer und einen Verkäufer. Diese beiden Parteien schließen einen Vertrag miteinander ab. Der Käufer wird auch als Interessent bezeichnet. Er entscheidet sich vor dem Handel für eine passende Option. Diese Option kauft er allerdings nicht direkt vom Verkäufer, sondern er bezahlt nur einen Preis in Form einer Absicherung. Dank dieser Absicherung kann der Käufer sicherstellen, dass er die Option zu einem späteren Zeitpunkt auch definitiv kaufen kann. Wird die reservierte Option fällig, dann kann der Käufer entscheiden, ob er sie ausüben möchte oder nicht. Ist dies nicht der Fall, dann verfällt die Option wertlos.
Der Verkäufer kann die erhaltene Anzahlung jedoch trotzdem behalten und hat auch bei Desinteresse des Käufers etwas verdient. Nach dem Verfall der Option sucht der Verkäufer einen neuen Interessenten.
Vorteile von klassischen Optionen
Es sind sehr hohe Einsätze möglich
Hohe Gewinne möglich
Der Käufer muss eine Option nicht ausüben, wenn sie zu seinen Ungunsten wäre
Der Verkäufer geht nie leer aus
Klassische Optionen – Nachteile
Der Handel erfolgt ausschließlich zu bestimmten Öffnungszeiten an den Terminbörsen
Schwieriges Funktionsprinzip für Anfänger
Hohe Verluste möglich
Der Käufer verliert die Anzahlung, wenn die Option verfällt
Aktien und Aktien-CFDs
Aktien gehören nach wie vor zu den beliebtesten Finanzinstrumenten und der Handel erfreut sich an einer riesigen Beliebtheit.
Der klassische Aktienhandel lohnt sich eigentlich eher für langfristige Anleger. Die Aktien können zwar auch im Rahmen des Daytradings gehandelt werden, doch ist dies meist nicht so rentabel wie bei anderen Finanzinstrumenten. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Preise der Aktien innerhalb eines kurzen Zeitraumes wie maximal eines Tages nicht so stark verändern. Deshalb können die Daytrader auch nicht so viel mit dem Kauf und Verkauf von Aktien verdienen. Der Handel mit Aktien eignet sich besser für Trader, die sie langfristig über Wochen Monate oder gar Jahre halten und die Aktien erst nach langer Zeit wieder verkaufen.
Hast du eine Aktie von einem Unternehmen für zum Beispiel 10 € gekauft, dann kann es sehr gut sein, dass sich der Wert innerhalb eines Tages kaum oder gar nicht ändert. In einem solchen Falle wirst du die Aktie wohl nicht verkaufen, sondern noch eine Weile abwarten. Im besten Fall steigt der Kurs in Zukunft und du kannst die Akte mit einem größeren Gewinn wieder verkaufen. Im schlechtesten Fall fällt der Aktienkurs und du verkaufst mit einem Verlust. Im Gegensatz zu anderen Finanzinstrumenten kannst du beim Daytrading mit Aktien nicht von steigenden und fallenden Kursen profitieren. Möchtest du mit dem Tageshandel von Aktien mehr Geld verdienen, dann sind die Aktien-Differenzkontrakte deutlich besser geeignet als der klassische Aktienkauf.
CFD-Aktien kannst du im Vergleich zu den klassischen Aktien nicht über deine Bank kaufen oder handeln.
Du musst die Differenzkontrakte wie die meisten anderen Finanzinstrumente über einen Broker traden. Im Gegensatz zu den klassischen Aktien sind die hierbei anfallenden Gebühren allerdings viel geringer. CFD-Aktien sind gewissermaßen Spiegelprodukte, da sie den jeweiligen Wert der richtigen Aktien widerspiegeln. Du kaufst beim Handel also keine richtige Aktie, sondern spekulierst nur auf die Wertänderung. Beim Daytrading mit Aktien-CFDs kannst du sowohl bei einem fallenden als auch bei einem steigenden Kurs profitieren, wenn du mit deiner Einschätzung richtig liegst. Dank des Hebels musst du nur einen geringen Teil des Wertes als Sicherheitsleistung beim Broker hinterlegen und kannst auch ohne viel Kapital hohe Gewinne erzielen.
Vor- und Nachteile von Aktien
Große Auswahl an Unternehmen und Marken
Durch das Halten von Aktien bekommst du Dividenden und kannst mitbestimmen
Für langfristige Anleger geeignet
Mitbestimmungsrecht bei Hauptversammlungen der Unternehmen, deren Aktien man erworben hat
Der Aktien-Handel bringt hohe Gebühren mit sich
Für das Daytrading nicht so rentabel wie andere Finanzinstrumente
Aktien CFDs – Pro und Contra
Bei Aktien-CFDs kannst du auf steigende und fallende Kurse setzen
Geringere Gebühren als beim klassischen Aktienhandel
Dank des Hebels benötigst du nicht viel Kapital
Selbst mit einem geringen Einsatz kannst du viel Geld gewinnen
im Vergleich zu den klassischen Aktien bekommst du auf Aktien-CFDs keine Dividenden
du hast kein Mitbestimmungsrecht auf Hauptversammlungen der jeweiligen Unternehmen
Futures – bestens für aktive Daytrader geeignet
Futures zählen zu den effektivsten Finanzinstrumenten für aktive Trader. Der Handel findet an voll elektronischen Märkten ohne eine manuelle Intervention statt. Es gibt keine zwischengeschalteten Broker und auch keine Market Maker.
Die Terminmärkte, an denen Daytrader Futures handeln können, sind stets zentralisiert und zu 100 % transparent. Somit kannst du zum Beispiel den DAX-Future nur an der EUREX-Börse in Frankfurt handeln. Den privaten Tradern stehen die gleichen Informationen, Daten und Technologien zur Verfügung wie den professionellen Investoren. Dadurch herrscht beim Handel Gleichheit für alle Trader. Generell sind die Futures sehr einfach zu verstehen. Zudem operieren alle Terminmärkte genau nach dem gleichen Muster.
Beim Handel mit Futures hast du die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Basiswerten wie zum Beispiel Rohstoffen, Devisen und Indizes. Durch die niedrigen Gebühren und die engen Spreads sind die Futures ein preiswertes Finanzinstrument für jeden privaten Trader. Du kannst beim Daytrading mit Futures entweder Kauf- (Long) der Verkaufspositionen (Short) eröffnen. Deshalb profitierst du beim Handel sowohl von steigenden als auch fallenden Märkten. Für den Future-Hadenl werden in der Regel geringere Gebühren erhoben als beim Handel mit anderen Finanzinstrumenten.
Die Futuresmärkte zeichnen sich durch eine sehr hohe Liquidität aus. Die Spreads sind die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis und machen einen Hauptteil der Transaktionsgebühr aus. Die beliebtesten Futures haben ein sehr hohes Volumen, weshalb alle Kauf- und Verkauf-Orders zeitnah ausgeführt werden. Die Slippage (ein schlecht ausgeführter Auftrag) existiert beim Handel mit Futures so gut wie gar nicht, denn es findet sich zu jeder Zeit ein Verkäufer oder Käufer. Der Hebeleffekt (Leverage-Effekt) ist ein weiterer Vorteil beim Handel mit Futures.
Diesen Hebel kannst du selber bestimmen und bei Bedarf erhöhen oder reduzieren. Somit kannst du eine Position bei Bedarf auch mit einem minimalen oder sogar ohne einen Hebel eröffnen. Im Gegensatz zu anderen Finanzinstrumenten kannst du beim Futures-Daytrading dein Risiko selbst bestimmen. Da alle Orders inklusive der Ausübepreise in Echtzeit geführt und registriert werden, sind die Futuresmärkte sehr transparent. Diese Eigenschaft kommt vor allem Daytradern entgegen, die auf Basis von technischen Analysen oder Charts handeln. Die Transaktionskosten sind deutlich niedriger als bei anderen Finanzinstrumenten.
Ein Beispiel für das günstige und lohnenswerte Daytrading mit Futures
Der DAX-Future steigt und fällt jeden Tag in einem mehr als ausreichenden Rahmen. Deshalb eignet sich der Future hervorragend für das Daytrading. An nur einem Tag kannst du bis zu 100 Punkte erwirtschaften, wobei jeder einzelne Punkt 25 € entspricht. Dies macht den DAX-Future (FDAX) zu einem sehr lohnenswerten Handelsobjekt. Möchtest du am Future-Daytrading teilnehmen, dann musst du bei fast allen Brokern eine Sicherheitsleistung von rund 15.000 Euro hinterlegen. Zwar kannst du, wie oben erwähnt, sehr viel pro Tag verdienen, jedoch kann auch das Gegenteil passieren. Mit jeder negativen Punkte-Veränderung verlierst du genau 25 €. Dein Finanzpolster in Höhe der Sicherheitsleistung ist jedoch erst ab einem Verlust von 600 Punkten aufgebraucht.
Tätigst du eine Order auf den FDAX, dann bezahlst nur eine geringe Kommission in Höhe von 2,20 Euro. Zu diesem Preis musst du dann nur noch die jeweilige Börsengebühr hinzurechnen. Im oben genannten Beispiel beträgt die Gebühr 0,50 € für einen Kontrakt. Rein kalkulatorisch liegen die gesamten Kosten für den Kauf und Verkauf bei nur 5,40 €. Steigt der DAX nur um einen Punkt, dann hast du mit deinem Trade 19,40 € verdient. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus den 25 € per DAX-Punkt abzüglich deiner Kommission in Höhe von 5,40 €. Dadurch sind deine Kosten mehr als gedeckt und du hast einen entsprechenden Gewinn erzielt. Trotz der geringen Gebühren und der weiteren Vorteile haben Futures natürlich auch ein paar Nachteile.
Vor- und Nachteile von Futures
Du musst nur einen Markt beobachten
Es ist keine aufwendige Analyse nötig
Die Preisgestaltung erfolgt transparent und fair
Niedrige Gebühren und Transaktionskosten
Hohe Gewinne sind möglich
Du kannst auf jede Marktrichtung setzen
für Anfänger sind nicht alle Futures geeignet
es wird viel Kapital im Vergleich zu anderen Finanzinstrumenten benötigt
beim Handel mit Futures sind hohe Verluste möglich
es muss eine hohe Sicherheit von mind. 15.000 € hinterlegt werden
Börsenindizes (Börsenindexe)
Ein Börsenindex ist ein gewichtiger Mittelwert, der eine bestimmte Anzahl an Aktien bzw. Aktienkursen von Unternehmen widerspiegelt. Je größer das Unternehmen, desto höher ist die Gewichtung. Der Börsenindex in Frankreich (CAC-Index) besteht zum Beispiel aus insgesamt 40 Aktien, während der „Deutscher Aktienindex 30“ (DAX30) aus insgesamt 30 Unternehmen bzw. Aktien besteht. Der niederländische Börsenindex AEX besteht aus 25 Aktien. Der Wert dieser Indizes wird in Punkten ausgedrückt. Der AEX-Index startete 1983 mit einem Wert von 45 Punkten. Der heutige Wert des niederländischen Börsenindex beträgt rund 420 Punkte. Somit hat sich der Börsenwert der 25 größten niederländischen Unternehmen im Laufe der Zeit nahezu verzehnfacht.
Für aktive Daytrader sind die Börsenindizes sehr gut geeignet.
Es ist für viele Trader schwierig, einzelne Akten aus einer bestimmten Börse auszuwählen. Zusätzlich machen diese bei einem schlechten Ergebnis unvorhersehbare Sprünge. Im direkten Vergleich zu einer beliebigen Auswahl an einzelnen Aktien sind die Börsenindizes um einiges einfacher vorhersehbar und stabiler. Für die meisten Daytrader ist es auch einfacher, wenn sie sich nur eine Meinung zu einem Index und nicht mehrere Meinungen zu einzelnen Aktien bilden müssen.
Beim Daytrading mit Indizes kannst du entweder eine Kaufposition oder eine Verkaufsposition eingehen. Bist du der Meinung, dass die Aktien in einem Indexmarkt zukünftig steigen, dann gehst du eine Kaufposition ein. Denkst du, dass die Aktien in naher Zukunft fallen, dann gehst du eine Verkaufsposition ein. Liegst du mit deiner Einschätzung richtig, dann kannst du in beiden Fällen Geld verdienen. Natürlich gibt es wie bei allen anderen Finanzinstrumenten ebenfalls Vor- sowie Nachteile.
Vor- und Nachteile von Börsenindizes
Das Index-Daytrading ist für aktive Trader bestens geeignet
Stabiler und vorhersehbarer als andere Finanzinstrumente
Du kannst mit steigenden und fallenden Kursen Geld verdienen
bei anderen Finanzinstrumenten sind die möglichen Gewinne etwas höher
sind die Kurse der einzelnen Aktion stabil, dann ist die Volatilität nicht so hoch
ETFs sind vielseitig nutzbar
ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds und eignen sich sowohl für kurzfristige als auch für langfristige Investitionen. Die beliebten Finanzinstrumente können frei gekauft und verkauft werden. Aufgrund der hohen Liquidität und der geringen Gebühren eignen sich ETFs besonders gut für Trader. Die Exchange Traded Funds können genauso einfach wie Aktien gehandelt werden, decken aber im Gegensatz zu diesen den gesamten Markt ab.
Deshalb können die Trader auch auf jede kurzfristige Bewegung des Marktes reagieren. Händler bezahlen keine Transaktionskosten für den Einzeltitelkauf auf dem Markt. Stattdessen müssen die Trader niedrige Gebühren für die Exchange Traded Funds aufbringen. Die meisten börsengehandelten Fonds bilden die präzise Wertentwicklung von entweder einem oder sogar mehreren Finanzinstrumenten wie zum Beispiel Aktien, Indizes, Währungen oder Metallen nach. Besonders beliebt bei privaten Tradern sind ETFs auf Metalle oder andere Rohstoffe. Ebenfalls beliebt sind börsengehandelte Fonds auf bestimmte Länder, Branchen oder Ideen.
Die Kurse werden in fortlaufenden Abständen berechnet und veröffentlicht. Deshalb eignen sich die Finanzinstrumente auch hervorragend für Daytrader. Die Trader wissen zu jeder Zeit, wie es genau um den Kurs ihrer ETFs steht und können die Finanzinstrumente dank der hohen Liquidität auch problemlos wieder verkaufen. Steigt der DAX zum Beispiel um genau 2 %, so steigt auch der DAX-ETF um 2 %. Das Gleiche gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall.
Beim Daytrading mit ETFs können die Trader auf steigende und auf fallende Märkte setzen.
Viele Broker bieten ihren Kunden auch die sogenannten Short-ETFs an. Dank derer profitieren die Trader von den fallenden Kursen eines Referenzindex. Auf der anderen Seite verlieren die Trader allerdings bei einem steigenden Kurs. Zusätzlich gibt es auch noch gehebelte Exchange Traded Funds. Viele Trader investieren anstatt in Index Futures oft in ETFs. Auf diese Art können die Trader trotzdem auf die Entwicklung eines Index handeln. Gleichzeitig profitieren sie im Vergleich zu den Terminkontrakten und Futures von sehr geringen Zugangsbeschränkungen.
Die Vorteile und Nachteile der ETFs:
Für Anfänger geeignet
Große Anzahl an ETFs
Geringe Zugangsbeschränkungen
Keine Laufzeitbeschränkung
Es muss keine Sicherheitsleistung hinterlegt werden
Keine Mindestkontraktgröße
Niedrige Gebühren
Beim Handel mit ETFs sind die Kosten höher als beim Handel mit Aktien
Die EFTs verleiten einige Trader zum Zocken
Welche Rolle spielt das Mindset beim Daytrading?
Das Mindset beinhaltet verschiedene Denk- und Verhaltensweisen. Genau wie bei jeder anderen Art des Tradings spielen die menschlichen Emotionen auch beim Tageshandel eine Rolle. Denkst du als Daytrader zu pessimistisch, dann wirst du womöglich keinen großen Erfolg haben. Beim Trading wirst du mit Sicherheit nicht immer die richtige Entscheidung treffen und auch einmal verlieren. Jedes Mal, wenn du einen Fehler begehst, wird dieser an deiner Stärke knabbern. Je besser Dein „Mindset“ deshalb ist, desto besser ist auch deine innere Abwehr und du steckst Fehler und Verluste besser weg.
Mit einer positiven Einstellung und der passenden Verhaltensweise bist du emotional perfekt für das Daytrading gerüstet. Die idealen Denk- und Verhaltensweisen lernst du natürlich nicht auf Knopfdruck. Du musst dir diese erst einmal aneignen. Hast du keinen Mentor, der dich dabei unterstützt, dann kannst du alternativ auch auf bestimmte Bücher zurückgreifen. Folgende Tipps werden dir beim Aufbau eines positiven Mindsets helfen.
- stell dir einen mentalen Trainingsplan zusammen
- führe ein ehrliches und detailliertes Tradingtagebuch
- übernehme Verantwortung für jede Entscheidung
- gönne Körper und Geist genügend Ruhe und Erholung
- achte auf ein leicht verständliches Tradingsystem und halte dich daran
Da der Erfolg beim Trading mit dem Mindset stehen und fallen kann, haben wir uns mit diesem Thema bereits intensiv auseinander gesetzt und diesen Powermindset-Kurs erstellt. Solltest du feststellen, dass dein Mindset Schwächen hat, empfehlen wir dir, in diesen Videokurs zu investieren.
Was sind Chart- und Fundamentaldaten-Analysen?
Eine Chartanalyse wird auch als technische Analyse bezeichnet und stellt mit Abstand das wichtigste Instrument eines Traders dar. Die historischen Verläufe der Finanzinstrumente wie zum Beispiel von Aktien können grafisch dargestellt werden. Anschließend lassen sich diese Verläufe mithilfe von finanzmathematischen Berechnungen, den sogenannten Indikatoren, auswerten. Nach diesem Prozess kann der Daytrader einen möglichen Trend erkennen und ihn für sich nutzen.
Von professionellen Datenlieferanten bekommst du umfangreiche Analysetools, mit denen du die Kauf- und Verkaufsignale präzise ermitteln kannst. Im Rahmen der Fundamentaldaten-Analyse werden volkswirtschaftliche, politische und unternehmensspezifische Faktoren analysiert, die sich auf den Kurs eines Wertes auswirken. Die meisten Daytrader interessieren sich jedoch nicht auf lange Sicht für den Kurs und sind meistens nicht auf diese Art der Analyse angewiesen. Den Tradern reicht das Wissen aus, dass der Wert eine signifikante und kurze Kursänderung erfahren könnte.
Deshalb sind Daytrader vor allem auf die aktuellsten Informationen angewiesen.
Welche Varianten des Daytradings gibt es?
Normalerweise ist das Daytrading dadurch gekennzeichnet, dass die Trader ihre Positionen innerhalb eines Handelstages wieder verkaufen. Dennoch gibt es einige andere Varianten beim Daytrading. Bei einigen Tradern ist das Overnighttrading besonders beliebt.
Overnighttrading
Im Falle einer herausragenden Nachricht kauft der Trader eine Aktie noch kurz vor Handelsschluss. Durch die weitere Verbreitung dieser Nachricht am folgenden Tag hofft der Trader auf einen höheren Schlusskurs der Aktie. Ist dies der Fall, dann verkauft er diese mit Gewinn. Bei dieser Art des Daytradings spielt die Fundamentaldaten-Analyse eine essenzielle Rolle.
Swingtrading
Swingtrader halten ihre Positionen nur ein paar Minuten oder maximal einige Stunden. Durch negativen oder positiven Nachrichten wie zum Beispiel Akquisitionen oder Übernahmen wird der Swingtrade ausgelöst. Als Folge dessen bewegt der Trader die Aktie entweder in die eine oder in die andere Richtung. Das Swingtrading wird auch als Newstrading bezeichnet.
Positionstrading
Diese Variante wird von vielen Tradern bevorzugt. Im Detail handelt es sich um eine zeitlich etwas längere Variante des Swingtradings. Der Trader eröffnet eine Position aufgrund einer herausragenden Nachricht und hält diese einige Tage lang. Maximal wird die Position eine Woche gehalten und anschließend – wenn möglich – mit Gewinn verkauft.
Scalptrading
Das Scalptrading wird auch als Scalping bezeichnet. Im Detail handelt es sich um die schwierigste Variante des Daytradings. Bei dieser Variante hat der Trader die volle Kontrolle über das gesamte Kapital. Beim Momentumscalping versucht der Trader, die Spanne zwischen dem Angebotskurs und dem jeweiligen Verkaufskurs vollständig auszunutzen. Funktioniert dies nicht, dann eröffnet der Trader mit einer großen Position, um diese mit einem Stückgewinn von bis zu $1/8 zu verkaufen. Für das erfolgreiche Scalptrading benötigst du sehr viel Erfahrung und eine ausreichend hohe Kapitaldecke.
Splittrading
Bei dieser Variante nutzen die Trader die Tatsache, dass die Aktien vor der Bekanntgabe eines Splits meistens im Kurs steigen. Splits werden in Form einer Ad-Hoc-Meldung bekannt gegeben, weshalb die Trader erst nach dieser Veröffentlichung handeln können. Handelt es sich um einen bevorstehenden Split, dann funktioniert das Trading etwas anders. In einem solchen Fall beginnt der Trader, die Werte im Voraus zu beobachten und versucht, eine eventuell erhöhte Volatilität auszunutzen.
IPO Trading
Bei dieser Art des Daytradings machen sich die Trader die Tatsache zunutze, dass die Aktien bereits am ersten Tag oder kurze Zeit nach dem Börsengang (IPO) verkauft werden. Dies bringt natürlich volatile Kurse mit sich.
Short Sales – Leerverkäufe
Durch einen Leerverkauf kann ein Trader mit fallenden Aktienkursen Geld verdienen. Dies ist an den amerikanischen Börsen zu jeder Zeit mit einem sogenannten Short Sale möglich. Im Detail handelt es sich um den Verkauf von Waren oder Aktien, die der Verkäufer gar nicht besitzt.
Welche typischen Strategien gibt es beim Daytrading?
Beim Daytrading können die Trader viele unterschiedliche Strategien verfolgen. Entscheidend für deren Erfolg ist vor allem die konsequente Umsetzung der Strategie. Diese sollte auf jeden Fall einfach strukturierte Ein- und Ausstiegssignale definieren und mit einer Verlustbegrenzung kombiniert werden. Besonders beliebt beim Daytrading ist die Trendfolge.
Trendfolge
Bei der Trendfolge folgen die Daytrader, wie der Name der Strategie bereits verrät, dem oder den Trends. Die Händler müssen die Anlagemärkte rechtzeitig identifizieren, damit sie einen entsprechenden Aufwärts- oder Abwärtstrend, solange wie möglich gewinnbringend nutzen können. Durch attraktive Chance- und Risikoverhältnisse sind hohe Gewinne möglich.
Tagestrendstrategie
Diese Strategie zählt zu den ältesten Anlagestrategien, die es an der Börse gibt. Die Trader benötigen für die Umsetzung der Strategie einen recht großen Aufwand und genügend Zeit. Direkt am frühen Morgen wird ein Trend identifiziert und über den Tag gehandelt. Kurz vor Börsenschluss werden alle Trades wieder geschlossen.
Einstiegsstrategie
Bei der Einstiegsstrategie sucht sich der Trader ein paar Aktien heraus, die ein hohes Maß an Volatilität und Liquidität bieten. Den idealen Einstiegspunkt identifiziert der Trader über unterschiedliche technische Analysen wie zum Beispiel über Trendlinien oder Candlesticks. Bewegt sich der Preis der ausgesuchten Aktien im Laufe des Tages nach oben, so werden diese schnell verkauft.
Ausbruchsstrategie
Bei dieser Strategie geht es darum, dass die Trader in einem sehr frühen Stadium einer zu erwartenden starken Marktbewegung in den Markt einsteigen. Der Ausbruch wird als Großereignis definiert, wodurch die vorhergegangenen Kursbewegungen in einer bestimmten Form überragt werden, wodurch ein neues Preisniveau geschaffen wird.
Antizyklische Strategie
Die Strategie ist vor allem bei erfahrenen Tradern beliebt, da ein besonders großer Wert auf eine kurzfristige Überbewertung oder Unterbewertung des Marktes gelegt wird. Antizyklische Trader nehmen die Gegenseite zu Tradern ein, die mit den Trends gehen. Diese Trader sind auch der Hauptgrund, weshalb der Kurs direkt nach einem Crash nach oben gehen kann. Die erfolgreichsten Antizykliker erzielen sehr hohe Gewinne und sind erfahrene Experten im Geld- und Risikomanagement.
Für wen eignet sich welche Art des Daytradings?
Bei der Vielzahl an Handelsmöglichkeiten muss jeder natürlich erst einmal herausfinden, für welche Art man sich entscheiden möchte. Im Folgenden siehst du daher, welche Handelsmöglichkeit für welche Art von Trader geeignet ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten.
Forex
Für den erfolgreichen Handel mit Währungspaaren benötigen die Trader genügend Handelserfahrung. Deshalb eignet sich das Forex-Daytrading nicht uneingeschränkt für Anfänger. Bei den wichtigsten Währungspaaren (Majors) gibt es stärkere Kursbewegungen als bei den exotischen Währungen. Es gibt keine Kurslücken und die Handelskosten sind ebenfalls überschaubar. Professionell orientierte Trader benötigen jedoch ein recht hohes Budget, um mit den Gewinnen ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dennoch ist das Forex-Daytrading neben den Optionen eine der beliebtesten Tradingarten.
CFD
CFD-Trader müssen den Markt über längere Zeit beobachten können und auch wollen. Am sinnvollsten ist der Handel, wenn der Daytrader die aktuelle Kursentwicklung zu jeder Zeit ansehen und dementsprechend seine Stopps anpassen kann. Deshalb eignet sich das CFD-Daytrading vor allem für Menschen, die über genügend Zeit und den nötigen Willen verfügen. Trader, die nicht stundenlang auf einen Chart sehen und schnell reagieren wollen, sollten lieber Optionen handeln. Der Zeitaufwand beim Handel mit CFDs ist für viele Trader zu groß.
Aktien und Aktien-CFDs
Der Handel mit Aktien ist sehr beliebt. Die Aktien eignen sich aber nicht ganz so gut für das Daytrading wie andere Finanzinstrumente. Dies liegt vor allem daran, dass die Aktienkurse im Verlauf des Tages nicht so stark schwanken. Aktien-Differenzkontrakte hingegen sind für den Tageshandel besser geeignet. Die Trader müssen genau wie bei anderen CFDs viel Zeit investieren und den Markt beobachten. Daytrader setzen sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse. Durch den Hebel lässt sich auch mit geringem Kapital ein hoher Gewinn machen.
Klassische Optionen
Die klassischen Finanzinstrumente können täglich gehandelt werden. Sie eignen sich vor allem für erfahrene Trader mit einem höheren Investitionsbudget. Klassische Option werden ausschließlich an den Terminbörsen gehandelt und haben eine deutlich kompliziertere Funktionsweise wie exotische Optionen. Deshalb eignen sich die klassischen Optionen eher weniger für Einsteiger.
Futures
Das Futures-Daytrading eignet sich für aktive Trader und zeichnet sich durch eine transparente Preisgestaltung aus. Die Trader müssen nicht mehrere Märkte beobachten und keine aufwendigen Analysen vornehmen. Futures können mit niedrigen Transaktionskosten gehandelt werden und ermöglichen den Tradern hohe Gewinne. Nicht alle Futures sind für Einsteiger geeignet und im Vergleich zu den anderen Finanzinstrumenten benötigen die Trader generell sehr viel Kapital.
Börsenindizes
Das Daytrading mit Indizes eignet sich hervorragend für jeden aktiven Trader, da die Finanzinstrumente sich durch eine hohe Stabilität auszeichnen. Indizes sind vorhersehbarer als andere Finanzinstrumente und eignen sich dadurch für risikoscheue Daytrader. Dafür sind die maximal möglichen Gewinne mit den Börsenindizes auch nicht so hoch wie beim Forex-Handel oder bei den Optionen.
ETFs
Der Handel mit Exchange Traded Funds eignet sich prinzipiell für alle Anfänger. Das Daytrading zeichnet sich durch geringe Zugangsbeschränkungen und eine nicht vorhandene Laufzeitbeschränkung aus. Die Trader müssen keine Sicherheitsleistung hinterlegen und es gibt keine Mindestkontraktgröße. Die Kosten sind allerdings höher als beim Aktienhandel. Für risikoscheue Trader sind ETFs eher weniger geeignet.
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So vermeidest du die typischen Anfängerfehler
Obwohl sich das Daytrading an sich ohne Einschränkungen für Anfänger eignet und nur geringe Voraussetzungen erfordert, machen trotzdem viele Neulinge vermeidbare Fehler. Wenn du dich ausführlich mit dem Trading beschäftigst und dich in Ruhe informierst, dann verhinderst du bereits einen großen Anfängerfehler. Es gibt nicht gerade wenig Einsteiger, die ohne Vorkenntnisse und Strategie direkt mit dem Daytrading beginnen und meistens scheitern.
Nicht zu gierig sein
Die Gier ist eines der größten Probleme von unerfahrenen Daytradern. Wenn du unkontrolliert verschiedene Positionen kaufst und anschließend verkaufst, dann wirst du nicht nur schnell den Spaß verlieren. Gute Daytrader folgen passenden Strategien, erstellen Pläne und lassen sich nicht durch die Gier zu einem Spontankauf hinreißen.
Einen ständigen Wechsel der Strategie vermeiden
Hast du dich mit dem Thema Daytrading-Strategien beschäftigt und eine passende Strategie gefunden, dann solltest du dieser auch eine Chance geben. Viele Anfänger wechseln täglich ihre Strategie und verdienen auf lange Sicht kein Geld beim Trading. Führt deine ausgewählte Strategie nicht sofort zu einem schnellen Gewinn, dann wechsele nicht gleich zu einer anderen Strategie. Natürlich solltest nicht über einen längeren Zeitraum an einer schlechten Strategie festhalten. Dennoch musst du beim Daytrading geduldig sein und jede Strategie ein paar Tage lang testen.
Zu früh verkaufen
Viele Trading-Neulinge neigen zu diesem Fehler. Zwar ist weder das Handelsziel noch ein Stopp Loss erreicht, dennoch sorgen die Schwankungen dafür, dass die Anfänger nervös werden. Bereits bei einem sehr kleinen Gewinn haben die Trader Angst, diesen wieder verlieren zu können. Deshalb verkaufen sie ihre Position viel zu früh. Diesen typischen Anfängerfehler kannst du ganz einfach vermeiden, indem du deine Strategien konsequent verfolgst und Ruhe bewahrt.
Zu große Euphorie
Hat ein unerfahrener Trader einen größeren Gewinn gemacht, dann fühlt er sich in seinem Handel bestätigt und wird dadurch euphorisch. Euphorie ist an sich kein Problem, jedoch solltest du dich nicht zu stark von einem solchen Gefühl leiten lassen. Beim Daytrading spielen Emotionen eine wichtige Rolle. Sie dürfen aber niemals so stark werden, dass du nicht mehr rational denken kannst. Auf Basis von eines Glücksgefühls solltest du auf keinen Fall eine neue Position eröffnen. Denn beim Daytrading gibt es keine Glückssträhne. Nur wenn du eine gute Strategie ausgewählt hast, kannst du langfristig erfolgreich handeln.
Falsche oder fehlende Nachbetrachtung
Viele Anfänger traden einfach darauf los und legen keinen großen Wert auf die Nachbetrachtung ihrer Trades. In deinem Tradingprogramm werden jeder Trade und jede Entscheidung protokolliert. Diese Informationen sind essenziell, damit du am Ende siehst, ob du unter dem Strich Geld gewonnen oder Geld verloren hast. Mithilfe dieser Informationen kannst du zu jeder Zeit eine Nachbetrachtung anstellen. Dank dieser erkennst du deine vorhandenen Stärken und Schwächen und kannst aus deinen bisherigen Fehlern lernen.
Direkt mit dem Echtgeldhandel beginnen
Entweder wissen viele unerfahrene Trader nicht von der Existenz eines Demokontos oder ihnen ist diese zusätzliche Sicherheit schlichtweg egal. Die meisten Broker bieten ihren Kunden ein solches Demokonto an und auf dieses sollte kein Anfänger verzichten. Das kostenlose Demokonto ist mit Abstand die beste Möglichkeit, um mit dem Daytrading zu beginnen, ohne dabei Geld verlieren zu können. Im Gegensatz zum Echtgeld-Handel tradest du in einem Demokonto nur mit virtuellem Guthaben. Dieses kannst du zwar auch verlieren, doch dies ist nicht weiter schlimm. Beginnst du direkt mit dem Echtgeld-Trading und hast am Anfang keinen Erfolg, dann kann dies zu großen Verlusten führen. Mit einem Demokonto kannst du erst einmal in Ruhe die verschiedenen Möglichkeiten und Strategien testen.
Unsere Top 5 Broker verfügen teilweise ebenfalls über Demokonten. Schaue sie dir mal in aller Ruhe an: CFD, Aktien
Ein Demokonto ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Bei vielen Brokern musst du dich zuerst anmelden, um dieses nutzen zu können. Es gibt jedoch auch einige Anbieter, bei denen du das Demokonto direkt ohne die Angabe deiner persönlichen Daten in Ruhe testen kannst. Ein richtig gutes Demokonto ist auf Dauer kostenlos und hat keine Beschränkungen. Du kannst beim Handel auf die echten Live-Börsenkurse zugreifen und siehst auch auf einen Blick die Broker-Gebühren.
Wenn du auf diese Dinge achtest, dann gewährleistet dir das Demokonto ein definitiv authentisches Tradingerlebnis. Mit diesem Konto kannst du dann tatsächlich feststellen, ob du mit deinen Strategien im echten Handel Geld verdient hättest. Je nach Broker stehen dir zwischen 1.000 und 20.000 Euro an Demogeld zur Verfügung. Dieser Betrag sollte mehr als ausreichen, um das Daytrading in Ruhe zu testen. Bei vielen Brokern kannst du das Demokonto direkt über deinen Browser verwenden muss nicht erst ein Programm auf deinem Computer installieren.
Mit einem guten Demokonto kannst du fast wie im echten Leben handeln und sehr effektiv üben.
Rein technisch bemerkst du keinen großen Unterschied zwischen dem Echtgeldhandel und dem Demokonto-Trading. Im Hinblick auf den psychologischen Aspekt ist der Unterschied jedoch ziemlich groß. Während du mit Demogeld vollkommen unbeschwert handeln kannst, spielen beim Trading mit echtem Geld die Emotionen eine Rolle. Diese können deine Entscheidungen stark beeinflussen. Hast du mit dem Demokonto genügend geübt und bist immer noch der Meinung, dass das Daytrading genau das Richtige für dich ist? Dann solltest du als Anfänger auf die folgenden Dinge besonders achten:
- nimm dir genügend Zeit und erlerne die Grundlagen des Daytradings
- verstehe die Märkte und verfolge sie aktiv
- suche in Ruhe nach einem geeigneten Broker
- vergleiche die verschiedenen Broker miteinander
- investiere nur so viel, wie du bereit bist zu verlieren
- lies regelmäßig Prognosen und Berichte
- setze dir Limits und nutze Möglichkeiten zur Verlustreduzierung wie z.B. den Stopp Loss
- behalte einen kühlen Kopf
- lass dich nicht von Emotionen leiten
- erstelle einen Tradingplan und halte dich dauerhaft daran
- beginne mit wenigen Trades und geringen Beträgen
- teste verschiedene Handelsstrategien in Ruhe aus
- lege ausreichend viele Pausen ein
- sammle mit der Zeit Erfahrung und erlange dadurch Selbstsicherheit
- sichere dir deine Gewinne
Vom Anfänger zum erfahrenen Daytrader
Die Anfangszeit ist mit Sicherheit die schwierigste Phase und speziell in dieser scheitern die meisten Daytrader. Viele Menschen begehen diverse Fehler und verlieren dadurch schnell Geld und die Lust am Daytrading. Logischerweise möchtest du nicht auch zu diesen Menschen gehören. Du willst sicherlich mit dem Daytrading etwas oder viel Geld verdienen und dabei auch noch Spaß haben. Wie fast jeder andere Anfänger wirst auch du einige falsche Entscheidungen treffen und Fehler machen.
Solange sich das Ganze in einem normalen finanziellen Rahmen bewegt, ist dies nicht ganz so schlimm. Jeder Daytrader sollte aus seinen Fehlern lernen und sammelt beim Trading positive und negative Erfahrungen. Lass dich von den negativen Erfahrungen und Fehlern auf keinen Fall aus der Bahn bringen. Nur Trader, die nach solchen Situationen wieder aufstehen und weitermachen, werden auf lange Sicht Erfolg mit dem Daytrading haben.
Welche Art des Daytradings du bevorzugst, hängt von mehreren Faktoren ab. Dank einer großen Auswahl an Tradingarten wie den Optionen, Forex, CFDs und EFTs findet sich schnell eine passende Handelsart für jeden Trader. Wenn du dich nicht direkt für eine passende Tradingart entscheiden kannst, dann sammle am besten Erfahrungen in einem Demokonto. Viele Anfänger entscheiden sich zuerst für die Optionen, da diese am einfachsten anzuwenden und zu verstehen sind.
Eine wichtige Rolle spielt auch der Broker. Dieser ist die Schnittstelle zwischen deinem Computer und den Märkten und stellt dir die zum Handeln nötige Plattform zur Verfügung. Die Handelsplattform sollte übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar sein. Hast du einen geeigneten Broker gefunden, dann kannst du die Plattform meistens über ein Demokonto testen. Erst nach einem ausführlichen Test solltest du dich für einen Broker und eine Plattform entscheiden. Neben dem Internet, welches als wichtige Informationsquelle für die verschiedenen Handelsmärkte dient, ist die Trading-Plattform dein wichtigstes Werkzeug. In der Software stehen dir verschiedene Funktionen und Tools für zum Beispiel Chartanalysen zur Verfügung.
Das Daytrading ist natürlich keine richtige Wissenschaft. Es gibt nur wenige Regeln und Gesetze und keine praktischen Gleichungen, mit denen du dir alle Marktsituationen und Preisveränderungen erklären kannst. Die verschiedenen Märkte sind die meiste Zeit über unordentlich und es gibt viele Wahrscheinlichkeiten und Halbwahrheiten. Als Daytrader ist es genau Dein Job, die aktuellen und kommenden Trades zu identifizieren, bei denen deine Gewinnwahrscheinlichkeiten besonders hoch sind. Das dafür nötige Vorwissen kannst du dir zum Beispielt einfach über das Internet aneignen.
Das Gefühl für die Märkte wirst du mit genügend Übung ebenfalls entwickeln. Die Ungewissheit der Märkte wirst du auch mit genügend Übung nie kontrollieren können. Jedoch wirst du dich mit der Zeit immer besser an eine neue Marktsituation anpassen und damit noch schneller gewinnbringende Daytrades erkennen können. Die Gewinnwahrscheinlichkeiten kannst du beim Trading nur abschätzen. Je besser du mit deiner Schätzung wirst und je mehr diese auf den grundlegenden Markteigenschaften basiert, desto höhere Gewinne sind beim Daytrading möglich.
Der kurzfristige Handels- und Analysezeitraum bringt eine Menge Arbeit mit sich, jedoch werden deine Mühen belohnt.
Du musst täglich oder fast jeden Tag Zeit für die Analyse der verschiedenen Märkte investieren. Mit der Zeit wirst du aber immer schneller relevante Marktinformationen finden. Analysiert du diese Szenarien richtig, dann kannst du mögliche Veränderungen schneller deuten. Dank des beständigen Sammelns von Erfahrungen entwickelst du auch eine individuelle Trading-Strategie.
Halte an jeder Strategie eine Weile lang fest und wechsel bei einem Misserfolg nicht sofort zu einer anderen Strategie. Verzichte beim Daytrading auf zu starke Emotionen und lass dich auf keinen Fall von diesen leiten. Halte dich stets an dein Limit und investiere niemals mehr Kapital als du bereit bist zu verlieren. Wenn du all diese Tipps beherzigst, dann wirst du auf lange Sicht mit dem Daytrading Spaß und Erfolg haben.