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Was sind Futures?

Was sind FuturesGenau wie Optionen gehören auch Futures zur Gruppe der Derivaten. Für Hedgefonds, Investmentbanken und Tradingprofis zählen Futures zum täglichen Handelswerkzeug. Da es die Futures (Terminkontrakte) bereits seit vielen Jahrhunderten gibt, sind sie sogar noch traditioneller als die beliebten Aktien. Die Futures an sich haben keine Werte bzw. sind keine Wertpapiere, ihre Preise basieren ausschließlich auf den unterschiedlichen Basiswerten (Underlyings). Durch Futures-Kontrakte treffen die Trader an den Terminmärkten Vereinbarungen über die zukünftigen Käufe und Verkäufe.

Ganz einfach ausgedrückt sind Futures Verpflichtungen mit einem bestimmten Basiswert und einem präzise definierten Zeitpunkt. Damit sich der Handel mit den Futures auch für private Trader eignet, wurden die Terminkontrakte stark standardisiert. Sowohl die Kapitalanforderungen als auch die Konditionen sind vollkommen klar geregelt. Natürlich bergen die Terminkontrakte, wie alle anderen Finanzinstrumente, Chancen und Risiken. Nicht alle Broker können Futures anbieten. Eine Auswahl an seriösen Futures Broker in Deutschland gibt es hier.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 05.04.2021

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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Geschichte der Terminkontrakte geht wahrscheinlich bis in das 17. Jahrhundert zurück oder ist sogar noch älter. Im Jahr 1830 wurde Forschern zufolge das erste Future-Geschäft in den USA abgeschlossen. Im 19. Jahrhundert schlossen Käufer und Verkäufer über diverse Handelsgeschäfte zum ersten Mal formale Verträge, sogenannte Kontrakte, ab. Im Jahr 1848 fiel, durch die Gründung der Warenterminbörse CBOT (Chicago Board of Trade) der Startschuss für den organisierten Handel mit Terminkontrakten. Die Futures (futures contracts) werden auf verschiedene Anlagegüter, wie zum Beispiel Anleihen, Aktien oder Indizes an vollautomatischen Märkten getradet. Futures gehören zu den beliebtesten und effektivsten Finanzinstrumenten von Tradern. Im Gegensatz zum Handel mit klassischen oder Binären Optionen, sind die Terminkontrakte sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer juristisch bindend. Dies bedeutet, dass sich beide Parteien dazu verpflichten, den Basiswert der Futures zu einem festgelegten Preis zum Laufzeitende entweder zu kaufen oder zu verkaufen.

Die Kurse der Futures unterliegen der freien Preisbildung und hängen von Angebot und Nachfrage ab. Weder ein Market Maker noch ein Emittent sind an der Bildung der Preise beteiligt. Dies ist ein großer Vorteil im direkten Vergleich zu Derivaten, wie zum Beispiel Zertifikate und Optionsscheine. Die Terminkontrakte werden nur an den zentralisierten Terminmärkten bzw. Terminbörsen gehandelt. Futures eignen sich sowohl für kurzfristige Trader im Tageshandel (Daytrading) als auch für langfristig orientierte Händler. Da die Trader bereits mit einem geringen Kapitaleinsatz eine große Kapitalmenge bewegen können, sind die Gewinn- und Verlustmöglichkeiten beim Handel mit Futures enorm. Der Vertragsabschluss und die Vertragserfüllung finden zeitlich voneinander strikt getrennt statt. Dies ist auch ein wesentlicher Unterschied zum Kassamarkt. Kaufst Du zum Beispiel eine Aktie, dann wird diese sofort in Dein Depot eingebucht. Kaufst Du hingegen einen Terminkontrakt zu einem festgelegten Preis, dann bekommst Du diesen erst später. Im direkten Vergleich zu den außerbörslichen Termingeschäften, den sogenannten “Forwards”, sind alle Vertragsbestandteile bei den Futures standardisiert. Somit sind keine Nebenabreden möglich. Die Terminkontrakte besitzen bestimmte Eigenschaften und unterscheiden sich durch diese auch von anderen Finanzinstrumenten.

Die wesentlichen Charakteristiken von Terminkontrakten:

  • der Basiswert (unter anderem Aktien, Anleihen und Indizes)
  • die Kontraktgröße (Menge)
  • die Qualität des Basiswertes
  • ein Kaufpreis für den Basiswert, der bei Vertragsabschluss festgelegt wurde
  • ein fixer Erfüllungszeitpunkt in der nahen Zukunft
  • die Bedingungen für die Erfüllung, wie zum Beispiel die Lieferung des Basiswertes gegen Zahlung
  • transparenter und standardisierter Handel
  • geringe Handelskosten und keine Prämienkosten
  • leichter Marktzugang
  • beide Vertragspartner müssen eine Vorschusszahlung (Initial Margin) leisten

Wofür werden Futures verwendet?

Ganz allgemein betrachtet gibt es 3 unterschiedliche Motive für den Umgang mit Terminkontrakten. Futures werden gehandelt, im Rahmen von Arbitragegeschäften verwendet und dienen als finanzielle Absicherung (Hedging). Beim Future-Handel (Future-Trading) gehen die Trader eine Risikoposition ein und wollen Gewinne aufgrund einer richtigen Prognose erzielen. Die Bezeichnung Arbitragegeschäfte wird verwendet, wenn Marktungleichgewichte ausgenutzt werden, um risikofreie Gewinne zu erzielen. Durch die Arbitrage wird sichergestellt, dass die Preise auf den Märkten nur geringfügig und für einen kurzen Zeitraum von den theoretisch korrekten Werten abweichen. Beim Hedging dienen die Terminkontrakte zur finanziellen Absicherung eines vorhandenen Portfolios gegenüber den üblichen Marktschwankungen.

Die wichtigste Funktion vom Futures-Markt ist der Risikotransfer zwischen den einzelnen Handelsteilnehmern. Durch die Transaktionen zwischen den Händlern und den Absicherern entsteht ein Gleichgewicht auf den Märkten. Dennoch kann es durchaus passieren, dass zwischen 2 Absicherern ein Geschäft zustande kommt. In einem solchen Fall schützt der eine Teilnehmer ein Portfolio vor einem Kursrückgang. Während ein anderer Marktteilnehmer den zukünftigen Kaufpreis vor einem zu erwartenden Kursanstieg schützen möchte. Grundsätzlich eignen sich die Futures aufgrund der einfachen Struktur und leichten Handhabung für Anfänger. Vorkenntnisse sind nur in begrenztem Maße notwendig. Neulinge dürfen jedoch nicht das vorhandene Risiko und die nötigen Kapitalaufwendungen außer acht lassen. Durch die große Auswahl an Basiswerten findet sich für jeden Geschmack ein passender Terminkontrakt. Je nachdem, um welchen Basiswert es sich handelt, unterscheidet man zwischen 2 Arten von Terminkontrakten:

– financial futures (Futures auf Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien)
– commodity futures (Terminkontrakte auf Rohstoffe, wie zum Beispiel Gold oder Öl)

Tipp: Wer auf der Suche nach einer umfassenden Traderausbildung ist, sollte sich unsere Ausbildungen genauer anschauen. Wer bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, jedoch nach profitablen Signalen sucht, dem legen wir die Aktienrunde PowerSignale nahe.

Wie funktionieren Futures im Detail?

Funktionsweise von FuturesFutures können auf die Basiswerte Anleihen, Aktien, Währungen oder Indizes gekauft oder verkauft werden. Die Käufer und Verkäufer der Terminkontrakte verpflichten sich dazu eine festgelegte Menge und Qualität vom jeweiligen Basiswert zu einem in der Zukunft festgelegten Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu liefern. Die beiden Parteien können sich von diesen Pflichten nur befreien, indem die Futures weiterverkauft werden. In einem solchen Fall spricht der Fachmann von einem glattstellen der Position. In den meisten Fällen werden Terminkontrakte von den Tradern auf Marge gekauft. Dies bedeutet im Detail, dass der Käufer nicht den gesamten Preis des Futures bezahlt. Er muss nur eine geringe Anzahlung leisten, die auch als Sicherheitsleistung oder als Einschusszahlung bezeichnet wird. Die Höhe der Sicherheitsleistung ist variabel und hängt vom Verkäufer und vom Basiswert ab. Sollte im Rahmen der Laufzeit des Futures das Verhältnis vom Kontraktwert zur Sicherheitsleistung steigen, so bekommt der Käufer in der Regel eine Zinsgutschrift. Sollte der entgegengesetzte Fall eintreten, dann kann der Händler eine nach Schlusszahlung verlangen oder auch seine Position glattstellen. Aufgrund der hohen Liquidität fallen die Transaktionskosten beim Handel mit Futures gering aus. Die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs, der sogenannte Spread, ist bei Futures geringer als bei anderen Finanzinstrumenten. Auch deswegen ist der Handel mit Terminkontrakten für Anfänger und Trader mit geringen Erfahrungen so reizvoll. Dank der geringen Handelskommissionen der Broker befinden sich viele Trader schnell im Gewinn und können den Break-even-Point (BEP) schnell erreichen.

Jede Aufstellung am Terminmarkt, die bisher noch nicht durch ein Gegengeschäft (Realisationsgeschäft) gesichert wurde, gehört zu den offenen Positionen (offenen Posten). Offene Posten sind ungesichert und noch nicht vollzogen. Sie sind dauerhaft der Gefahr einer Wertminderung ausgesetzt und diese führt zu Vermögensverlusten. Ein Gegengeschäft, welches mit einer offenen Grundposition zusammenstimmt, bewirkt sofort ein Schließen der offenen Position. Eine offene Position ist beim Handel mit Futures ein sogenanntes Outrightgeschäft. Die Position kann nur immer eine von 2 möglichen Ausrichtungen annehmen. Das englische Wort “long” (weit oder lang) bezeichnet die Position des Käufers. Der Begriff “short” (knapp oder kurz) bezeichnet auf der anderen Seite die Position des Verkäufers. Als Trader kannst Du bei den Futures entweder short gehen (kaufen) oder long gehen (verkaufen). Ein Futures-Geschäft kommt nur zum Abschluss, wenn sich ein Terminkäufer und ein Terminverkäufer finden. Zusätzlich müssen sich die beiden Parteien über die Kontraktbedingungen einig werden. Der Käufer und der Verkäufer können entweder direkt persönlich oder auch durch eine Vermittlung einen Vertrag miteinander abschließen. Die eine Partei nimmt beim Futures-Geschäft die Long Position die andere Partie die Short Position ein.

Long gehen

Als Trader von einem Terminkontrakt möchtest Du natürlich mit einer Wertsteigerung Geld verdienen. Du gehst long, wenn Du den Terminkontrakt zu einem höheren Preis als den Kaufpreis wieder verkaufen kannst. Durch den Kauf von einem Terminkontrakt entsteht eine sogenannte Future-Long-Position. Als Käufer verpflichtest Du Dich gegenüber dem Verkäufer den Kontrakt zu einem festgelegten Preis und einem genauen Zeitpunkt zu übernehmen. Dabei erwartest Du, dass die Kurse des jeweiligen Basiswertes während der Laufzeit ansteigen. Die Höhe des möglichen Gewinns hängt hauptsächlich davon ab wie weit der Kontrakt zum genauen Zeitpunkt der Fälligkeit über dem zuvor vereinbarten Preis notiert. Theoretisch ist die Ertragsmöglichkeit fast unbegrenzt. Nimmst Du eine Long Position ein und erwartest einen steigenden Kurs, dann trägst Du bis zur Schließung Deiner Position das Risiko von einem fallenden Kurs. Als Inhaber einer Longposition gehst Du eine Abnahmeverpflichtung ein und damit ist auch ein hohes Verlustrisiko möglich. Dieses kannst Du nur abwenden, indem Du eine gleichwertige Short Position eingehst.

Short gehen

Bist Du ein Trader, der auf den fallenden Preis von einem Finanzinstrument spekuliert, dann nimmst Du eine Short Position ein. In einem solchen Fall hoffst Du darauf, dass Du Deine verkaufte Position zu einem günstigeren Preis wieder zurückkaufen kannst. In Fachkreisen spricht man auch von einen Leerverkauf (short sale), denn Du verkaufst Futures, die sich gar nicht in Deinem Portfolio befinden und leihst diese von einem Broker. Dein Profil in diesem Szenario errechnet sich ganz einfach aus der genauen Differenz vom ehemaligen Verkaufspreis und dem zukünftigen Preis zum Zeitpunkt des Rückkaufs. Hast Du eine leerverkaufte Position später wieder zu einem günstigeren Preis zurückgekauft, so ist diese dann glattgestellt (flat). Du gehst natürlich ein großes Risiko ein, wenn Du Dich bei Deiner Markteinschätzung geirrt hast. Fällt der Preis von einem Terminkontrakt nicht, sondern steigt sogar, dann musst Du Deine leerverkaufte Position zu einem höheren Preis wieder zurückkaufen und hast Geld verloren. Für jeden Leerverkauf musst Du eine Sicherheitsleistung als Margin hinterlegen. Dies bedeutet im Detail, dass sich auf Deinem Konto mindestens der geforderten Betrag als Deckung befinden muss. Die Höhe der Sicherheitsleistung wird stets aktuell errechnet. Diese kann bei einem sehr stark angestiegenen Kurs Deiner verkauften Position höher als Dein Kontostand sein. Eine geshortete Position kannst Du alternativ auch decken. Dies bedeutet, Du musst eine Gegenposition besitzen, die das vorhandene Risiko auf einen geringen Betrag reduziert. Zu Deiner eigenen Sicherheit solltest jedoch keinen Leerverkauf ohne eine entsprechende Deckung vornehmen.

Ein einfaches Beispiel für den Handel mit Index-Futures

Der Handel mit Terminkontrakten ist an sich nicht schwer zu verstehen. Deshalb erfreuen sich die Futures auch bei Anfängern an einer großen Beliebtheit. Anhand des folgenden Beispiels kann das Trading in der Praxis schnell und einfach erklärt werden. Der Terminkontrakt auf den DAX (Deutscher Aktienindex) wird FDAX oder Dax-Future genannt. Ein Indexpunkt entspricht bei den DAX-Futures genau 25 Euro. Auf Deinem Handelskonto musst Du dafür 5 Prozent in Form einer Sicherheitsleistung hinterlegen. Steigt der DAX auf 1.000 Punkte, dann hat der DAX-Future einen Kontraktwert von 25.000 Euro (1.000 mal 25 Euro). In diesem Beispiel beträgt die Höhe Deiner Sicherheitsleistung 1.250 Euro (5 Prozent von 25.000 Euro). Steigt nun der DAX-Terminkontrakt und 1.000 Punkte auf 1.100 Punkte, dann liegt Dein Profit bei 2.500 Euro. Dies ist genau das Doppelte von Deinem Einsatz in Höhe von 1.250 Euro. In die andere Richtung funktioniert der Hebel fast identisch. Ist der Preis vom DAX-Future gefallen, dann wird Dein Handelskonto exakt in der Höhe des gesamten Tagesverlusts belastet. Das verlorene Kapital beschränkt sich nicht nur auf Deine ursprüngliche Sicherheit und Du muss gegebenenfalls noch zusätzliches Kapital nachschießen (Nachschusspflicht).

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Wie und wo kann man mit Futures handeln?

Mit Terminkontrakten kannst Du ausschließlich an den offiziellen Terminbörsen handeln. Deshalb erfolgt die Preisbildung bei den Futures äußerst transparent. Im Gegensatz zum Handel mit anderen Finanzinstrumenten gibt es beim Handel mit Futures feste Öffnungszeiten der Börsen und an diese musst Du Dich halten. Du kannst Futures an jedem Handelstag kaufen oder verkaufen. Dadurch kannst Du das gebundene Kapital notfalls auch mit einem Verlust schnell wieder liquide machen. Aufgrund der Hebelwirkung besitzen die Futures eine Finanzierungskomponente und deshalb werden die Handelsinstrumente nicht über einen langen Zeitraum gehalten. Die Risiken beim Handel hängen hauptsächlich von den jeweiligen Basiswerten ab. Die Terminkontrakte können in direkten Vergleich zu anderen Finanzinstrumenten schneller gekauft und wieder verkauft werden. Mit nur einem Finanzinstrument (Terminkontrakt) kannst Du viele unterschiedliche Märkte, wie zum Beispiel global relevante Rohstoffe, große Aktienmärkte und den Devisenmarkt (Forex) handeln.

Als Futures-Trader musst Du Dich entweder auf allen Märkten gut auskennen oder Dich auf einige Märkte spezialisieren. Da die Finanztermingeschäfte auf vielen unterschiedlichen Basiswerten aufbauen, sind Transaktionen umsetzbar, die mit den alleinigen Basiswerten nie möglich wären. Futures sind gehebelte Handelsinstrumente und deshalb kannst Du auf sinkende und steigenden Preise setzen. Im Vergleich zu anderen gehebelten Finanzinstrumenten sind die Anforderungen an die Sicherheitsleistung bei den Futures deutlich höher. Dennoch kannst Du mit recht wenig Kapital immens hohe Beträge auf den Märkten bewegen. Der systembedingte Hebel wirkt in beide Richtung und dadurch kann der Leverage-Effekt für sehr hohe Gewinne oder Kapitaleinbußen sorgen. Einer der bekanntesten und auch beliebtesten Futures in Deutschland ist der oben bereits erwähnte Future DAX (FDAX). Der Terminkontrakt wird im Gegensatz zum Kassa-DAX nicht an der Deutschen Börse, sondern an der Terminbörse EUREX gehandelt.

So funktioniert der Handel an der EUREX

Die European Exchange (EUREX) ist die größte Termin- und Derivatebörse in der Welt. Sie besteht bereits seit 1998 und entstand aus der Fusion der Soffex (Schweizer Terminbörse) und der DTB (Deutschen Terminbörse). Der Handel an der EUREX verläuft voll integriert über eine elektronische Clearing- und Handelsplattform, die große Ähnlichkeiten mit dem Xetra-System besitzt. An der EUREX werden jedoch keine Anleihen und Aktien, sondern ausschließlich Kontrakte (Lieferverträge) gehandelt.

Beim Handel an der Terminbörse wird zwischen 2 unterschiedlichen Arten von Kontrakten unterschieden: Optionen und Futures. Beide Kontraktarten sind im Hinblick auf die Größe, den Liefertermin und auf die Preisbewegung standardisiert und zeichnen sich durch eine feste Laufzeit aus. An der EUREX kannst Du unter anderem Futures auf Bundesanleihen, Aktienindizes und auf Währungen handeln. Zusätzlich zu diesen Financial Futures kannst Du auch noch Terminkontrakte auf verschiedene Rohstoffe handeln. Zu den beliebtesten Commody Futures an der EUREX zählen die Rohstoffe Weizen, Rohöl, Orangensaft und Gas.

Entscheidest Du Dich für einen Kontrakt, dann wird bei dem Handelsgeschäft genau festgelegt zu welchem Zeitpunkt, in welcher Menge und zu welchem Preis das Wirtschaftsgut geliefert wird. Von dem Geschäft zurücktreten kannst Du nur, wenn Du den gekauften Kontrakt vor Ablauf seiner Fälligkeit wieder weiterverkaufst (glattstellst). Hast Du dies versäumt, so bist Du zu einer Abnahme verpflichtet. Die meisten Kontraktwerte bei den Futures sind sehr hoch. In dem oben genannten Beispiel hat der Future DAX einen Wert von je 25 Euro pro Punkt. Steht der Kurs vom FDAX bei 10.000 Punkten, dann ist der Kontrakt 250.000 Euro wert. Dies ist nicht gerade ein geringer Betrag und die meisten privaten Anleger besitzen nicht das nötige Kapital für einen solchen Handel. Deshalb musst Du beim Kauf der Futures auch nie den gesamten Wert des Kontrakts bezahlen.

Du musst nur eine Margin, die von der Terminbörse EUREX festgelegt wurde, bezahlen. Trotz des geringen Investitionsbedarfs nimmst Du in vollem Umfang an allen Schwankungen des Terminkontraktes teil. Daraus resultiert natürlich eine Hebelwirkung, die Du vielleicht bereits vom Forex-Handel kennst. Natürlich möchten die Broker ebenfalls Geld verdienen und dies führt dazu, dass die von der Terminbörse geforderte Sicherheitsleistung nochmals erheblich höher wird. Einige Broker verlangen sogar das Doppelte der EUREX-Margin. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Du Dir einen guten und nicht zu teuren Broker für den Handel mit Futures suchst.

Den DAX Future an der EUREX handeln

Der oben bereits erwähnte DAX Future hat als Basiswert den Deutschen Aktienindex. Genau wie bei den anderen Terminkontrakten, die Du an der EUREX handeln kannst, gibt es beim DAX genau festgelegte Spezifikationen. Beim FDAX liegt der Kontraktwert pro Punkt bei 25 Euro und die kleinste Preisveränderung liegt bei 0,5 Punkten. Dies bedeutet, dass sich der Preis mindestens um 12,50 Euro verändern kann. Die verfügbaren Laufzeiten eines Terminkontrakt sind beim Handel an der EUREX genau festgelegt. Du kannst den DAX Future innerhalb der nächsten 3 Monate aus dem Monats-Zyklus März, Juni, September und Dezember an der Terminbörse handeln. Der Schlussabrechnungstag bei diesem Terminkontrakt ist immer der dritte Freitag in dem jeweiligen Fälligkeitsmonat. Den Future DAX kannst Du an der EUREX täglich zwischen 8:00 Uhr morgens und 22:00 Uhr am Abend handeln. Somit eignet sich dieser Terminkontrakt auch für Menschen, die den ganzen Tag über außer Haus sind. Als Ausgleichsform (Settlement) kommt beim FDAX der Barausgleich zum Einsatz.

Der Handel mit Euribor Futures ist für viele Trader lukrativ

Als Trader von Futures kannst Du, wie Du weiter oben bereits gelernt hast, nicht nur mit steigenden Kursen verdienen. Interessierst Du Dich für Zinsen und bist wie viele Anleger auch der Meinung, dass diese in Zukunft noch weiter sinken, dann solltest Du mit Euribor (Euro Interbank Offered Rate) Futures handeln.

Besonders lukrativ ist dabei der Drei-Monats-Euribor-Future. Seit ihrer Einführung im Jahr 1999 bezeichnet die Euro Interbank Offered Rate den durchschnittlichen Zinssatz von 3-monatigen Ausleihungen im Interbankenhandel (Handel zwischen den Banken). Um genau 11:00 Uhr (mitteleuropäische Zeit) wird der Euribor an Werktagen festgesetzt und öffentlich gemacht. Das Kontraktvolumen des Euribor Futures beträgt 1 Million Euro und die Preisermittlung erfolgt auf genau 4 Nachkommastellen.

Die kleinste Preisveränderung liegt bei 0,0025 Punkten, dies entspricht einem finanziellen Gegenwert von 6,25 Euro. Angenommen Du setzt auf fallende Zinsen und der Euribor-Zinssatz fällt um 0,5 Prozent. Bereits in einem solchen Fall hast Du einen Gewinn von 1.250 Euro beim Handel an der EUREX erzielt. Dein Gewinn berechnet sich wie folgt: 0,5 Prozent / 0,0025 Punkte mal 6,25 Euro. Die Kosten, die Du beim Handeln natürlich ebenfalls tragen musst, sind vergleichsweise gering. Viele Broker verlangen auf den Handel mit dem Euribor Future eine Kontaktgebühr von nur 5 Euro.

Welche Voraussetzungen musst Du erfüllen?

Damit Du direkten Zugang zum Handelssystem der Terminbörse EUREX erhältst, benötigst Du eine Börsenmitgliedschaft. Diese Mitgliedschaft erhalten allerdings nur institutionelle Kunden. Somit bist Du wie alle anderen privaten Anleger auch auf einen Broker oder auf eine Bank angewiesen. Beide stellen Dir einen Zugang zum EUREX-Handel zur Verfügung. Eine weitere Voraussetzung für den Handel mit Futures an der Terminbörse ist die Börsentermingeschäftsfähigkeit. Du musst zum einen die üblichen Risikobelehrungen lesen und auch bestätigen. Zum anderen musst Du Dir die offiziellen Handelsbedingungen der Terminbörse aufmerksam durchlesen und ebenfalls bestätigen. Per Unterschrift bestätigst Du außerdem, dass Du die Kunden Informationsbroschüre erhalten hast und dass Du über die nötigen Kenntnisse für den Handel mit Terminkontrakten verfügt.

Erfüllst Du all diese Voraussetzungen und bist börsentermingeschäftsfähig, dann kannst Du mit dem Futures-Handel. Wie oben bereits erwähnt ist der nächste Schritt die Suche nach einem geeigneten Broker. An diesen Anbieter bezahlst Du für jede zukünftige Buchung eines Kontrakt eine geringe Gebühr. Im Hinblick auf die zukünftigen Kosten solltest Du auf keinen Fall einen Kompromiss schließen. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Benutzerfreundlichkeit und den Kundensupport. Achte bei der Suche nach einem Futures-Broker auf geringe Gebühren, einem kontraktbezogenen Preismodell und einer hohen Benutzerfreundlichkeit. Aufgrund der großen Beliebtheit der Terminkontrakte gibt es mittlerweile zahlreiche Broker.

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Was sollte man als Einsteiger beim Handel mit Futures beachten?

Hast Du bereits Erfahrungen mit dem Trading von anderen Finanzinstrumenten, wie zum Beispiel mit Binären Optionen, dann wird der der Einstieg in den Futures-Handel leichter fallen. Selbst als blutiger Anfänger ohne jedwede Vorkenntnisse kannst Du Terminkontrakte handeln, Du musst aber trotzdem einige Dinge beachten.

  1. nimm Dir genügend Zeit und mach Dich mit der Materie vertraut
  2. setze Dich mit den Märkten und Basiswerten auseinander
  3. informiere Dich über die nötigen Voraussetzungen und erfülle diese
  4. entscheide Dich für einen geeigneten Broker
  5. überstürze die Wahl eines Brokers auf keinen Fall und vergleiche die verschiedenen Anbieter ausführlich miteinander
  6. mache von der Möglichkeit und den Vorzügen eines Demokontos Gebrauch
  7. setze Dir auf jeden Fall Limits
  8. investiere immer nur so viel Geld, wie Du ohne Probleme auch verlieren kannst

Der Handel mit Futures ist aus vielen Gründen beliebt und eignet sich auch für Anfänger. Das Trading mit Terminkontrakten ist im Grunde sehr einfach zu verstehen und zeichnet sich durch eine simple und transparente Funktionsweise aus. Die Voraussetzungen, um mit dem Handel von Futures zu beginnen, sind sehr gering. Im Grunde benötigst Du ganz einfach betrachtet nur etwas Kapital und einen Computer mit Internetverbindung. Direkt an der EUREX handeln kannst Du aber ohne Weiteres nicht.

Welche Strategien eignen sich für den Handel mit Futures?

Neben dem weiter oben bereits erwähnten Short oder Long gehen gibt es beim Handel mit Futures noch weitere Strategien. Je länger Du Dich mit dem Handel von Futures beschäftigst, desto mehr Strategien wirst Du kennenlernen und benutzen. Du wirst dabei auch schnell merken, dass sich nicht jede Strategie für Einsteiger eignet. Der Handel mit Spreads ist sowohl für Fortgeschrittene als auch für unerfahrene Trader geeignet.

Spreads

Bei dieser Strategie kaufen und verkaufen die Trader gleichzeitig 2 verschiedene Kontrakte. Bei einem Spread wird sowohl ein Kontrakt gekauft als auch ein anderer Kontakt verkauft. Dadurch ergeben sich bei beiden Kontrakten ein Verlust und auch ein Gewinn. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Kurse steigen oder fallen. Der Trader muss den Spread so platzieren, dass gegen Ende sein Gewinn bei dem einen Kontrakt größer ist als der Verlust bei dem anderen. Die Richtung der Kursbewegungen ist bei dieser Strategie uninteressant. Die Trader erzielen ihre Profite nur aus der Differenz. Im Gegensatz zu einer klassischen Short-Position oder Long-Position ist das Risiko bei einem Spread kleiner. Deshalb verlangen die Börsen und auch die Broker für die Spreads geringere Gebühren als für eine einseitige Position. Dennoch darfst Du auch bei den Spreads das Risiko nicht unterschätzen. In einigen wenigen Fällen können sich preisverwandte Kontrakte in die gegensätzliche Richtung entwickeln. Hast Du Glück, dann erzielst Du zum Schluss aus beiden Positionen Deines Spreads einen Gewinn. Hast Du jedoch Pech, so können Dir beide Positionen einen Verlust bescheren.

Möchtest Du mit Spreads handeln, dann solltest Du folgende Faktoren berücksichtigen:

– in welcher genauen Preisspanne bewegten sich Deine beiden Kontrakte in der Vergangenheit?
– was war das Maximum an Differenz zwischen Deinen beiden Kontrakten?
– was war das Minimum im Hinblick auf die Preisdifferenz zwischen Deinen beiden Kontrakten?
– welche Nachrichten und ökologische Faktoren haben einen Einfluss auf die Preisdifferenz?

Trading-StrategienTrading-Ansätze im Überblick

Scalping

Beim Scalping profitieren die Trader von minimalen Preisbewegungen. In der Praxis werden die Positionen im DAX-Future beispielsweise bereits nach 1 bis maximal 2 Punkten an Profit wieder verkauft. In Kombination mit einer hohen Anzahl an täglichen Transaktionen lässt sich mit dem Scalping sehr viel Geld gewinnen.

Bounce Selling / Dip Buying

Bei dieser Handelsstrategie profitieren die Trader in einer trendstarken Phase durch die Stärke der Kursbewegung. In der bullischen Trendphase (Bullenmarkt) steigen die Kurse über einen längeren Zeitraum an. In der bärischen Trendphase (Bärenmarkt) fallen die Kurse über einen längeren Zeitraum. Die beiden Phasen machen sich viele Trader zunutze, um mit minimalen Kurs unterschieden Gewinne zu erzielen. Handelt es sich um einen Bullenmarkt, dann platzieren die Trader Gebote (Bids), die 1 bis 2 Punkte unter dem aktuellen Kurshoch liegen. Tritt die bärische Trendphase ein, dann stellen die Trader Asks (Nachfragen), die 1 bis 2 Punkte unter dem Bewegungstief liegen. Geht diese Handelsstrategie auf, so wird die gekaufte (leerverkaufte) Position bereits nach wenigen Punkten an Profit wieder verkauft.

News Placing

Bei dieser Strategie nutzen die Trader eine übertriebene Marktphase für sich aus. In der Regel kommt es bei kursrelevanten Nachrichten zu vollkommen übertriebenen Käufen oder Verkäufen. Innerhalb eines kurzen Zeitraums kehren die Kurse dann wieder ihrem Wert vor der Bekanntgabe der Nachrichten zurück. Trader, die zu den News Placer gehören, machen sich diesen Ablauf zunutze. Sie platzieren dazu einfach Asks und Bids, die wenige Punkte vom Kurswert vor der Bekanntgabe der Nachricht entfernt sind. Im Idealfall werden die beiden Orders im Hoch oder Tief der übertriebenen Phase gefüllt. Das News Placing eignet sich eher für erfahrene Trader. Diese müssen sehr gut einschätzen können, welche Art von Nachrichten welche Redaktion auslösen.

Momentum Trading

Bei dieser bewährten Strategie eröffnen die Traderpositionen unter den letzten Hochs und den letzten Tiefs. Bereits kurze Zeit später werden die geöffneten Positionen wieder glatt gestellt. Die Strategie besitzt einen recht niedrigen Schwierigkeitsgrad und eignet sich auch für unerfahrene Trader. Gefährlich ist nur ein fehlerhaftes Erkennen von einer überhaupt nicht vorliegenden Momentumphase.

Volatility Trading

Diese Handelsstrategie ist sehr profitabel aber auch recht schwer zu handhaben. Die Trader nutzen bei dieser Strategie Marktphasen mit einer geringen Bewegung aus. Hat sich der Terminkontrakt für eine bestimmte Richtung entschieden, dann spielen die Trader diese Richtung ein paar Punkte lang mit. Danach stellen sie ihre Position so schnell wie möglich wieder glatt. Das bewährte Prinzip funktioniert sehr gut bei einer kursrelevanten Nachricht.

Hedging mit Terminkontrakten

Beim Hedging kannst Du die positiven Kursbewegungen zu Deinem Vorteil nutzen. Hast Du long investiert und der Preis steigt an, dann kannst Du ihn mit dieser Absicherung fixieren. Besitzt Du zum Beispiel ein Zertifikat, welches Du auf keinen Fall vor seinem Ablauf wieder verkaufen willst, dann ist das Hedging empfehlenswert. Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass Du Rohstoffe später einkaufen oder verkaufen musst.

Hat der Basiswert Dein persönliches Ziel erreicht oder sogar überschritten, dann stellst Du diese Position glatt und bist dadurch bis zum Ende der Laufzeit abgesichert. Sollte jedoch der Kurs wieder fallen, dann gewinnt Deine neu aufgebaute Gegenposition den gleichen Wert, wie Dein ursprüngliches Investment an seinem Wert verliert. Somit ändert sich unter dem Strich nichts und Du kannst dank dem Long Hedge Deinen Gewinn bis zum Ziel mitnehmen.

Das Hedging mit Terminkontrakten funktioniert nicht nur long, sondern auch short. Der Short Hedge ist ein Sicherungsverkauf und diesen machst Du, wenn Du bereits vorher schon long investiert hast. Als Beispiel bietet sich der Short Hedge an, wenn Du Waren, Rohstoffe oder Währungen besitzt und diese vor einem Kursverlust schützen willst.

Unterschiede zwischen Forex-Futures und Forex-Trading

Der Forex Markt (FX Market) zeichnet sich durch riesige Umsätze aus und ist damit der stärkste Finanzmarkt in der Welt. Bei einem so großen Markt können Entwicklungen sehr schnell und deutlich abgelesen werden. Aus diesem Grund ist neben dem klassischen Forex-Trading auch der Handel von Forex-Futures sehr beliebt. Futures auf Währungen werden grundsätzlich aus 2 Gründen gehandelt: Auf der einen Seite können Geschäftsinhaber und Unternehmen das Währungsrisiko beim Handel begrenzen. Auf der anderen Seite können private Investoren auf die Währungskurse spekulieren und von den Schwankungen profitieren. Forex-Futures werden an der CME (Chicago Mercantile Exchange) gehandelt. Die Trader haben die Wahl zwischen allen weltweit relevanten Währungen. Die Orders werden sowohl traditionell auf dem Parkett als auch im Internet über die Handelsplattform Globex abgerechnet.

Ein beliebtes Beispiel für den Futures-Handel mit Währungen ist der Euro. Dieser hat das Symbol EC beim Parketthandel und das Symbol 6E beim Handel an der Globex. Der Kontrakt auf den Euro hat zum Beispiel einen Umfang von 125.000 Euro. Die Tickgröße bei diesem Future beträgt genau 0,0001 US-Dollar pro Euro. Dies sind dann pro Kontrakt 12,50 US-Dollar. Damit wird bis einschließlich der 4. Stelle hinter dem Komma gerechnet und somit lässt jede Tick-Veränderung den Kontraktwert um genau 12,50 Dollar schwanken. Die Abrechnungszeiträume entsprechen den üblichen Verfallsquartalen. Die Futures verfallen somit im März, Juni, September und im Dezember und werden dann abgerechnet. Futures auf Währungen haben eine ähnliche Struktur wie Terminkontrakte auf Aktien, Indizes oder Zinsen. Wenn Du bereits mit diesen Basiswerten Erfahrungen gesammelt hast, dann kannst Du Dich auch problemlos an den Handel mit Forex-Futures trauen. Im Gegensatz zum klassischen Forex-Handel, bei dem Du mehrere Devisenpaare handeln kannst, ist der Handel mit Futures etwas eingeschränkt. Es gibt an der CME nur die wichtigsten Währungspaare (Majors) und keine kleine Exotenwährungen.

Futures auf Aktien

Futures kannst Du nicht nur auf Indizes und auf Währungen, sondern auch auf Aktien und auf verschiedene Rohstoffe handeln. Der Aktienhandel erfreut sich an einer großen Beliebtheit. Die SSFs (Single Stock Futures) sind standardisierte Kontrakte auf die Aktien von einzelnen Unternehmen. Durch den juristisch bindenden Vertrag kannst Du den jeweiligen Basiswert einer Aktie zu einem bestimmten Datum und einem festgelegten Preis kaufen oder auch verkaufen. Du hast die Wahl zwischen Kontrakten mit Barabwicklung (beim Ablauf wechselt das Bargeld den Besitzer) und physisch zu erfüllende Futures auf Aktien. Die aktuelle Wert von einem Aktien-Futures entspricht in der Regel dem 100-fachen des Wertpapierpreises (Fremdkapitalaufnahme).

Futures auf Rohstoffe handeln

Du kannst Terminkontrakte auf alle wichtigen Rohstoffe, wie zum Beispiel auf Öl, Kaffee oder Gold handeln. Gold gehört mit Abstand zu den beliebtesten Rohstoffen. An der Börse EUREX stehen Dir 2 unterschiedliche Futures auf Gold zur Verfügung.

Zum einen kannst Du einen Terminkontrakt auf das Xetra-Gold und zum anderen einen Kontrakt auf dem Londoner Goldmarkt handeln. Letzterer basiert auf einer zweimal am Tag stattfindenden Preisfeststellung, die durch den Londoner Goldmarkt erfolgt. Der Gold-Terminkontrakt wird in der Währung US-Dollar gehandelt und liegt pro Kontrakt bei 100 Feinunzen (3.110,3 Gramm). Die minimale Preisveränderung liegt bei 10 US-Cents. Als europäische Anleger trägst Du durch den Wechsel von US-Dollar in Euro stets ein zusätzliches Risiko. Für den Handel mit Gold-Futures benötigst Du auf jeden Fall genügend Fachwissen. Gold-Futures vom Londoner Goldmarkt haben das Tickersymbol FGFX und können mit einer Restlaufzeit von bis zu 36 Monaten gehandelt werden. Die Sicherheitsleistung, die Du zu Eröffnen einer Position benötigst, wird durch die Börse laufend an die Marktvolatilität angepasst. Die Lieferung erfolgt in Form von einem Barausgleich.

An der EUREX kannst Du Terminkontrakte auf Xetra-Gold handeln. Im Detail handelt es sich dabei um eine in Euro festgelegte Anleihe der Deutschen Börse Commodities GmbH. Die Anleihen können bereits seit 2007 gehandelt werden und beziehen sich auf 1 Gramm Gold. Der Gold-Future besitzt eine Kontraktgröße von 1.000 Gramm Gold und bezieht sich somit auf 1.000 Anleihen. Xetra Gold hat das Tickersymbol FXGL und die minimale Preisveränderung liegt bei einem Cent. Die Laufzeiten entsprechen denen vom Londoner Goldmarkt. Der Verkäufer muss bei Fälligkeit die Anleihen in der psychischen Form liefern.

So funktioniert der Futures-Handel mit der Chart- und der Fundamentalanalyse

Neben einem Computer mit Internetzugang und einem Broker, der Dir eine Handelsplattform zur Verfügung stellt, bieten sich für den Futures-Handel diverse Tools an. Besonders wichtige Werkzeuge für Trader sind die Chartanalyse (technische Analyse) und die Fundamentalanalyse. Welche Form der Analyse sich eher für Deine Zwecke eignet, hängt hauptsächlich davon ab, in welchen Futures-Markt Du investieren willst.

Bei der Chartanalyse versuchen die Trader die Entwicklung der Werte durch die bisherigen Preisbewegungen zu bestimmen. Die Grundidee der technischen Analyse ist sehr einfach: In einem aktuellen Kurs von einem Future befinden sich alle nötigen Informationen. Deshalb müssen die Trader auch keine weiteren Analysen durchführen, sondern können sich alleine auf die Verläufe der Kurse (Charts) verlassen. Die Chartanalyse ist mittlerweile fast schon so etwas wie eine eigene Wissenschaft. Aus dieser sind unzählige aus bisherigen Umsätzen und Verläufen abgeleitete Kennzahlen, Indikatoren, Grenzwerte und Berechnungen entstanden. Es ist ganz logisch, dass sich alle Marktteilnehmer stets gewinnmaximierend verhalten und somit können psychologische Handelsmuster errechnet werden. Auch diese sind ein Ergebnis der bewährten Chartanalyse. Viele Werkzeuge und Diagramme sind marktübergreifend gültig. Dadurch sind die Anwender der Chartanalyse flexibler als Trader, die sich auf die Fundamentalanalyse verlassen.

Die Fundamentalanalyse hängt in der Regel vom jeweiligen Markt ab. Deshalb widmen sich die meisten Trader nur ein bis 2 unterschiedlichen Märkten. Diese Art der Analyse beschäftigt sich ausschließlich mit den momentan existierenden Begebenheiten in der Welt. Deshalb spielen bei der Fundamentalanalyse spezielle Unternehmensnachrichten, die aktuelle Tagespolitik, Nachrichten aus der Wirtschaft und Rating-Änderungen eine Rolle. Alle wichtigen Faktoren müssen gefunden und anschließend von den Tradern analysiert werden. Im direkten Vergleich zu der Chartanalyse ist die Fundamentalanalyse um einiges komplexer und erfordert einen größeren Zeitaufwand. Unabhängig davon, welche Art der Analyse welche Vor- und Nachteile besitzt, kombinieren viele Trader beide Analysen miteinander. Viele Fundamentalanalytiker nutzen Charts, um damit die Ein- und Austrittsmarken für ihre Trades zu bestimmen. Auf der anderen Seite widmen sich sogar die eingefleischten Chart-Analysten den aktuellen Kennzahlen und Nachrichten und analysieren die Entwicklungen vom Angebot und der Nachfrage.

Mini Futures als Alternative

Neben dem Handel mit klassischen Terminkontrakten gibt es mittlerweile an den Finanzmärkten zusätzlich die sogenannten Mini Futures (Turbozertifikate). Rein rechtlich handelt es sich dabei um Inhaberschuldverschreibungen. Beide Finanzinstrumente klingen sehr ähnlich und haben auch viele Gemeinsamkeiten. Mini Futures haben ebenfalls einen Basiswert, der sich auf die jeweiligen Derivate bezieht und auch das Hebelverhältnis kommt zum Einsatz. Im Gegensatz zu den klassischen Terminkontrakten ist die Laufzeit bei den Mini Futures oftmals nicht begrenzt. Darüber hinaus wird das Finanzierungslevel von den Emittenten bestimmt und den Tradern steht ein Stopp Loss zur Verfügung.

Die Mini Futures eignen sich dank der unbegrenzten Laufzeit und der leicht nachvollziehbaren Kursentwicklung hervorragend für Anfänger. Ist das Hebelverhältnis bei einem Mini Future zum Beispiel 6 und steigt der Kurs vom jeweiligen Basiswert um genau 3 Prozent, dann steigt der Wert des Future exakt um 6 mal 3 (18 Prozent). Das wichtigste Merkmal eines Mini Futures ist der Stopp Loss. Hat der Basiswert zum Beispiel einen Kurs von 100 Euro und liegt das Finanzierungslevel bei 80 Euro, dann besitzt der Mini Future einen inneren Wert von genau 20 Euro. Fällt der Kurswert nun unter 80 Euro, dann müsste der Mini Futures eigentlich wertlos sein. Genau aus diesem Grund kommt in der Praxis die Stopp Loss-Funktion oft zum Einsatz. In dem oben genannten Beispiel würde der minimale Stopp Loss bei genau 81 Euro liegen. In einem solchen Fall bekommst Du genau einen Euro pro Future gutgeschrieben, wenn der Kurs vom Basiswert unter diese Marke fällt. Der Verlust ist dann immer noch hoch, jedoch wird ein Totalverlust vermieden.

Einer der größten Vorteile im Vergleich zu den klassischen Terminkontrakten ist die nicht vorhandene Nachschusspflicht bei den Mini Futures. Somit gibt es beim Handel kein Risiko einer Nachzahlung, die durch eine Kursschwankung entsteht. Durch den niedrigen Kapitaleinsatz kannst Du zudem einen hohen Hebeleffekt erzielen und sehr viel Geld gewinnen jedoch auch verlieren. Handeln kannst Du die Mini Futures in Deutschland zum Beispiel über die RBS (Royal Bank of Scotland). Bei diesem bekannten Broker stehen Dir insgesamt 2.000 Turbozertifikate auf viele unterschiedliche Basiswerte zur Verfügung. Das maximale Hebeverhältnis liegt bei 50:1 und das Finanzierungslevel wird täglich angepasst. Die Stop-Loss-Schwelle passt der Broker jeden Monat an.

Die Vorteile vom Futures-Handel in der Zusammenfassung

Über das Internet kannst Du mit Währungen, Aktien, Binären Optionen, CFDs und ETFs handeln. Der Futures-Handel ist zwar vielleicht noch nicht so ganz beliebt wie der Handel mit Optionen oder Währungen, ist aber sehr stark im Kommen. Dies liegt vor allem daran, dass der Futures-Handel gegenüber dem Trading mit anderen Finanzinstrumenten einige Vorteile besitzt. Bevor Du überhaupt mit dem Trading beginnst, solltest Du Dich mit diesen auseinandersetzen.

 einfache Funktionsweise und leicht erlernbar
 geringe Voraussetzungen
 für aktive und kurzfristig orientierte Trader bestens geeignet
 die Terminkontrakte zeichnen sich durch eine hohe Liquidität aus
 geringe Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs (niedriger Spread)
 niedrige Spread-Gebühren
 geringe Handelskommissionen
 Anleger und Trader liegen dank der geringen Gebühren schnell im Gewinn
 attraktives Finanzinstrument für institutionelle und private Investoren
 große Auswahl an Basiswerten
 die Preisbildung erfolgt viel transparenter als bei anderen Finanzinstrumenten
 für die Preisbildung ist weder Market Maker noch Emittent verantwortlich
 viele unterschiedliche Handelsstrategien
 Futures können schnell gekauft und wieder verkauft werden

Für welche Anleger sind Futures besonders interessant?

Grundsätzlich eignet sich der Handel mit Terminkontrakten für viele Arten von Anleger. Unter den zahlreichen Tradern finden sich sowohl private als auch institutionelle Anleger. Die zahlreichen Vorteile der Futures locken viele unterschiedliche Arten von Händler und Anleger an.

Aufgrund der geringen Voraussetzungen und der recht einfach erklärbaren Funktionsweise der Futures, bevorzugen viele unerfahrene Anleger den Handel mit Kontrakten. Über das Internet können sich Einsteiger genügend in die Materie einlesen und zeitnah mit dem Handel beginnen.

Durch die vorhandene Sicherheitsleistung (Margin) wird für den Futures-Handel nur wenig Kapital benötigt. Aus diesem Grund eignet sich der Handel mit Terminkontrakten auch für Anleger mit geringen finanziellen Möglichkeiten.

Anleger, die ihr vorhandenes Portfolio gegen eventuelle Marktschwankungen absichern möchten (Hedging), profitieren ebenfalls vom Futures-Handel. Unter den Anlegern, die mit Futures aus Absicherungsgründen handeln, befinden sich auch viele Unternehmen.

Risikoscheue Trader, die zu den Arbitrageuren zählen, entscheiden sich oftmals für den Handel mit Terminkontrakten. Durch das effektive Ausnutzen von vorhandenen Marktungleichgewichten können die Anleger risikofreie Gewinne erzielen.

Sowohl kurzfristig orientierte Trader (Daytrader) als auch langfristige Anleger können mit Futures handeln und Gewinne erzielen. Dank einer großen Auswahl an unterschiedlichen Basiswerten und Handelsstrategien, findet sich für jeden Tradertyp etwas Passendes.

Futures sind beliebte und unkomplizierte Trading-Produkte

Futures sind Terminkontrakte mit einer langen Tradition. Die englische Bezeichnung Future (Zukunft) erklärt bereits die Besonderheit dieser Trading-Produkte. Die Geschäfte werden heute abgeschlossen und in der nahen Zukunft abgewickelt. Die Vertragsgegenstände (Basiswerte) können zum Beispiel Rohstoffe, Währungen oder Aktien sein. Die Basiswerte werden in einer festgelegten Menge (Kontraktgröße) zu einem zukünftigen Zeitpunkt (Termin) und zu einem festgelegten Preis (Kurs) gehandelt. Im direkten Vergleich zu den Optionen müssen die Termingeschäfte von beiden Seiten (Käufer und Verkäufer) erfüllt werden. Durch das unkomplizierte Funktionsprinzip, die geringen Voraussetzungen und die höhen Gewinnmöglichkeiten ist der Handel mit Terminkontrakten äußerst beliebt. Futures sind zwar noch nicht ganz so verbreitet wie der Handel mit Währungen (Forex) und der Handel mit Binären Optionen. Die attraktiven Finanzinstrumente sind für jede Art von Trader geeignet und können auch von Anfängern über das Internet gehandelt werden. Das nötige Grundwissen kannst Du Dir in kurzer Zeit aneignen. Im Internet finden sich genügend Informationsquellen.

Neben dem Grundwissen benötigst Du nur noch einen Computer mit Internetzugang und eine Software zum Handeln. Letztere stellt Dir der Futures-Broker zur Verfügung. Die Wahl einiges geeigneten Brokers ist für Anfänger wahrscheinlich die schwierigste Entscheidung. Zum Glück ist die Anzahl an Brokern etwas geringer als bei den Finanzinstrumenten Binäre Optionen und Forex. Dennoch musst Du Dich zwischen mehreren Anbietern entscheiden. Nimm Dir auf jeden Fall genügend Zeit und vergleiche die verschiedenen Broker miteinander. Ist ein Demokonto vorhanden, dann solltest Du von diesem nützlichen Angebot unbedingt Gebrauch machen. Je nachdem, für welchen Broker Du Dich entscheidest, steht Dir eine andere Handelsplattform zur Verfügung. Entweder kannst Du über eine klassische Software, die Du zuerst auf dem Computer installieren musst, oder über eine webbasierende Version über Deinen Browser handeln. Bei den meisten Brokern kannst Du auch von unterwegs aus auf Deinem Smartphone oder Tablet-PC handeln. Aufgrund der Funktionsweise der Futures kannst Du mit nur einem einzigen Finanzinstrument viele unterschiedliche Produkte handeln. Beim Handel hast Du die Wahl zwischen den Basiswerten Aktien, Anleihen, Indizes, Währungen und Rohstoffen. Generell unterteilen sich die Basiswerte in die Kategorien Finanzterminkontrakte und Warenterminkontrakte.

Hast Du Dich für einen Basiswert entschieden, dann sollest Du Dich mit dem jeweiligen Markt auseinandersetzen. Über Deine Handelsplattform hast Du Zugriff auf verschiedene nützliche Tools, wie zum Beispiel die Chartanalyse. Mit dieser oder mithilfe der Fundamentalanalyse kannst Du die aktuelle Marktlage analysieren und Kursschwankungen besser voraussagen. Über Deinen Broker hast Du Zugang zu allen wichtigen Handelsmärkten. Es ist natürlich von Vorteil, wenn Du Dich bereits mit einem oder mehreren Finanzinstrumenten auskennst. Indizes, wie zum Beispiel den DAX-Future und den beliebten Rohstoff Gold, handelst Du an der EUREX. Währungen, wie US-Dollar oder Euro, handelst Du an der CME. Beim Handel kannst Du viele unterschiedliche Strategien verfolgen. Du gehst entweder short oder long. Alternativ verfolgst Du eine der oben genannten Handelstrategien. Der Handel mit Futures ist für beide Seiten verpflichtend. Als Inhaber von einem Terminkontrakt hast Du kein Wahlrecht. Du musst den Kontrakt entweder kaufen oder verkaufen, egal wie hoch der Kurs des jeweiligen Basiswertes ist. Zusätzlich solltest Du stets berücksichtigen, dass die Terminkontrakte in direkten Vergleich zum Handel mit Aktien, eine Art Verfallsdatum haben. Deshalb sind das Timing und der Markttrend für den erfolgreichen Handel essenziell wichtig.

Unabhängig von den gehandelten Basiswerten und Börsen solltest Du nach Möglichkeit immer einen kühlen Kopf bewahren. Lasse Deine Handelsentscheidungen nicht zu stark von Emotionen beeinflussen. Besonders riskant ist die Gier nach hohen Gewinnen. Wie beim Trading mit anderen Finanzinstrumenten solltest Du Dir auch beim Future-Handel Limits setzen. Investiere niemals mehr, als Du an Kapital verlieren kannst. Dank einem Hebelverhältnis kannst Du mit relativ geringen Investitionen sehr viel Geld gewinnen. Auf der anderen Seite kann sie jedoch auch sehr viel Geld verlieren. Aufgrund der Nachschusspflicht können die Verluste Dein vorhandenes Kapital übersteigen. In diesem Zusammenhang sind die Mini-Futures eine interessante Alternative zu den klassischen Terminkontrakten. Da die meisten Broker ihren Kunden ein kostenloses Demokonto anbieten, kannst Du zuerst mit Spielgeld in Ruhe üben. Nimm Dir dafür auf jeden Fall genügend Zeit und probiere verschiedene Basiswerte und Strategien aus. Ein Demo-Account verschafft Dir einen deutlich leichteren Einstieg in den Handel mit Futures. Wenn Du Dir genügend Zeit nimmst, Dich mit dem Funktionsprinzip der Terminkontrakte und den Märkten ausführlich beschäftigst und einen kühlen Kopf bewahrt, dann erfüllst Du alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Handel.

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