Passives Einkommen generieren mit Optionen

Mit Optionen kannst du Dir ein passives Einkommen aufbauen, das Dir eine zusätzliche finanzielle Freiheit verschafft. Es gibt, natürlich abhängig von der Marktsituation, unterschiedliche Optionsstrategien, die hierzu angewendet werden können. Der Vorteil ist, dass du, anders als beim reinen Aktienkauf, auch bei steigenden, fallenden und stagnierenden Kursen Geld verdienen kannst.

Das Ziel ist es, einen monatlichen Cash Flow aufzubauen. Die Renditen können ohne weiteres 10 oder 15 % und mehr im Jahr betragen. Das ist deutlich besser als festverzinsliche Geldanlagen oder Investitionen in Immobilien. Wichtig ist jedoch, die Risiken im Blick zu behalten, also die Verluste im Rahmen zu halten. Denn auch Optionen stellen als derivative Finanzinstrumente eine riskante Anlageform dar. Mit dem dem richtigen Risikomanagement sind diese jedoch  beherrschbar.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 04.12.2024

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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.

Passives Einkommen mit Optionen – was ist der Vorteil gegenüber Aktien?

Viele meinen, um mit Aktien Geld zu verdienen, musst Du nur Aktien kaufen und hoffen, dass der Kurs steigt. Das Problem: Niemand kann genau vorhersagen, zu welchem Kurs die Aktie in einem absehbaren Zeitraum in der Zukunft notiert.

Dazu kommt, dass mit dem Aktienkauf ein Großteil deines für Investitionen zur Verfügung stehenden Kapitals gebunden ist. Erst bei einem Verkauf der Aktien kannst Du tatsächlich Gewinne und damit einen Cash Flow generieren.

Natürlich ist es möglich, in Aktien zu investieren, die zwischenzeitlich eine Dividende ausschütten. Aber auch hier stellt sich dir Frage, wie hoch der Zufluss tatsächlich ist. Außerdem steht das an die Anleger per Dividende ausgeschüttete Geld nicht für weitere Investitionen zur Verfügung.

Mit Optionen kann dagegen ein sofortiger Geldfluss realisiert werden. Ein passives Einkommen mit Optionen ist sogar möglich, wenn die Kurse seitwärts tendieren oder fallen. Optionen lassen sich also flexibel in den unterschiedlichsten Marktsituationen einsetzen. Zwei Ideen, wie Du mit Optionen stetig passives Einkommen aufbauen kannst, sollen hier kurz vorgestellt werden.

Mit dem Verkauf von Puts Geld verdienen

Angenommen, eine Aktie, die Du eigentlich gern selbst in Deinem Portfolio hättest, notiert heute zu einem Wert von 100 €. Du könntest nun eine Verkaufsoption (Put) auf die Aktie verkaufen. Beispielsweise wärst Du bereit 90 € je Aktie auszugeben. In dem Fall kannst Du einen Put Short Order zu einem Strike (Ausübungspreis) von 90 € platzieren.

Das bedeutet nichts anders, als dass Du eine andere Person gegen einen Kursverlust absicherst. Du müsstest die Aktien wirklich nur dann kaufen, wenn der Kurs tatsächlich unter 90 € fällt.

Für diese Verpflichtung bekommst du sofort Geld. Bei 100 Aktien könntest Du so, als Beispiel, eine Optionsprämie 100 € vereinnahmen. Die Prämie wird Dir sofort gutgeschrieben.

Weiter angenommen, in der folgenden Zeit stagniert der Kurs, fällt minimal nur minimal oder steigt sogar tatsächlich. Der Käufer der Verkaufsoption wird sein Optionsrecht nur ausüben, wenn der Aktienkurs tatsächlich unter 90 € fällt. Anderenfalls lässt er die Option verfallen. In diesen drei Fällen kannst Du die Optionsprämie behalten und als Gewinn beziehungsweise als passives Einkommen verbuchen.

Das Risiko beim Verkauf des Puts besteht lediglich darin, dass die Aktie tatsächlich abgenommen werden müsste, weil der Kurs deutlich gefallen ist. Allerdings wärst Du sowieso bereit gewesen, die Aktie zu kaufen. Außerdem kannst Du den Kaufpreis von 9.000 € für 100 Aktien mit der vereinnahmten Optionsprämie, im Beispiel um 100 € minimieren.

Bei der Auswahl der Aktien, auf die Du Optionen verkaufst, solltest Du darauf achten, dass es sich um finanziell solide aufgestellte Unternehmen handelt, deren Produkte auch in Zukunft am Markt gefragt sein werden.

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Mit dem Verkauf von Calls Geld verdienen

Die Covered Call-Strategie eignet sich dann, wenn Du die betreffenden Aktien bereits in Deinem Depot hältst. Sagen wir, Du besitzt eine Aktie, die heute zu einem Wert von 65 € notiert. Bei einem Kurs von 67 € wärst Du bereit, die Aktie verkaufen. Du könntest in dem Fall einen Call zu einem Strike von 67 € verkaufen.

Du gehst also die Verpflichtung ein, die Aktie zu liefern, wenn der Käufer des Calls seine Option ausübt. Dies wird er nur dann tun, wenn der Kurs tatsächlich die Marke von 67 € übersteigt. Die Überlegung dahinter könnte sein, dass der Käufer des Calls erst noch abwarten will, ob der Kurs tatsächlich ansteigt.

Für die Verpflichtung kannst du wiederum die Optionsprämie für jeweils 100 Aktien sofort verbuchen. Wenn der Kurs steigt, erhältst Du zusätzlich den Kaufpreis für die Aktien. Wenn die Aktie dagegen fällt oder stagniert, behältst Du ebenfalls die Optionsprämie. Jedoch wird der Käufer der Call-Option, in dem Fall, nicht von seinem Recht zur Ausübung Gebrauch machen. Noch dazu kommen Einflussfaktoren wie das Theta im Spiel, die einer Option schnell wertlos machen können. Du behältst also den Aktienwert im Depot und kannst auf eine zukünftige Wertsteigerung hoffen.

Fazit

Mit Optionen kannst Du bei begrenztem Risiko ein zusätzliches passives Einkommen generieren. Das gelingt vor allem mit dem Verkauf von Optionen. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Verkauf von Puts für Aktien handeln, die Du sowieso gerne im Portfolio hättest, oder auch um den Verkauf von Calls, die bereits in Deinem Depot liegen. Darüber hinaus gibt es noch viele andere Strategien, mit denen sich sukzessive ein passives Einkommen mit Optionen aufbauen lässt.