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Gebert Indikator

31. Januar 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Wenn es über den Gebert Indikator gesprochen wird, wird der bekannteste Börsenindikator Deutschlands gemeint. Den Namen verdankt der Gebert Indikator seinem Erfinder Dr. Thomas Gebert.

Erklärung

Dr. Thomas Gebert beschäftigte sich mit der quantitativen Analyse und konnte anhand dieser vier Einflussfaktoren definieren. Nach den vier Einflussfaktoren werden Investmententscheidungen getroffen, die den Markt schlagen können. Als Markt bezeichnet man in diesem Fall den Dax.

Bei den vier Einflussfaktoren heißen: Wechselkurse, Saisonalität, Zinsen und Inflation.

Wie erfolgt die Berechnung des Gebert Indikators?

Der Gebert Indikator lässt sich recht einfach errechnen. Einmal im Monat muss man vier Fragen beantworten. Dabei kann das Ergebnis zu jeder Frage nur 0 oder 1 lauten.

Hier sind ein paar Beispiele:

1) Wurde der Hauptrefinanzierungssatz gesenkt?

– Wenn ja, dann Wert = 1
– Wenn nein, dann Wert = 0

2) Ist die Inflationsrate gestiegen oder unter dem Wert geblieben, wie vor einem Jahr?

– Wenn ja, dann Wert = 1
– Wenn nein, dann Wert = 0

3) Ist der Kurs für den US-Dollar genauso wie vor einem Jahr?

– Wenn ja, dann Wert = 1
– Wenn nein, dann Wert = 0

4) Handelt es sich um die Jahreszeit 1.12 bis 30.5?

– Wenn ja, dann Wert = 1
– Wenn nein, dann Wert = 0

Die Investmententscheidung ergibt sich aus einem einfachen Wert. Dazu werden die vier Werte miteinander addiert und ergeben eine Gesamtpunktzahl. Handelt es sich bei der Summe, um eine Zahl drei oder vier, darf gekauft werden. Solange kein Verkaufssignal erscheint, bleibt die Zahl bestehen. Wann das Verkaufssignal erscheint, erfährst Du, wenn die Zahlen 0 oder 1 rauskommen. Erscheint die Zahl 2, so bedeutet das die volle Neutralität. Es wird nichts gekauft und nichts verkauft.
Sollte ein Kauf- oder Verkaufssignal auftreten, setzt Du dieses erst am Handelstag des nächsten Monats um.

Eigentlich ist alles recht einfach und verständlich!

Kannst DU mit dem Gebert Indikator den Finanzwesir schlagen?

Als Allererstes solltest Du die Anlagestrategie des Gebert Indikators mit einem Buy-and-Hold vergleichen. Bei einem einfachen Experiment, welches dazu genutzt werden sollte, den DAX zu schlagen, wurde folgendes System verwendet:

  1. Investiert wurde nur in einen Wert, der sich an den DAX befindet.
  2. Die Eröffnungskurse der ersten Handelstage von Januar 1998 bis Dezember 2016 wurden berücksichtigt und genau angeschaut.
  3. Gekauft wurde zu jeweils 300 Euro, die aus dem monatlichen Sparplan hervorgingen.
  4. Wenn die Anteile verkauft wurden, so wurden diese im Laufe der Zeit wieder gekauft (reinvestiert). Die Anteile blieben dann unverzinst liegen.
  5. Die Transaktionsgebühren wurden vernachlässigt. Wir investieren nur in einen Wert und daher ist die Transaktionsgebühr marginal. Wir führen nicht häufig Transaktionen durch.
  6. Die ständig anfallenden Gebühren wurden ebenfalls vernachlässigt. Du bekommst einen DAX-ETF schon ab 0,08 Prozent p.a.
  7. Die Inflation wurde ebenfalls vernachlässigt. Sie ist für den Vergleich von absoluten Zahlen unerheblich.

Beim Finanzwesir sieht das Ganze sehr einfach aus. Jeden Monat laden 300 Euro im Depot. Somit wird nie verkauft. Das ist die Tim Schäfer Mantra-Strategie.

Möchtest Du die Gebert Indikatoren umsetzen, musst Du auf solche Kompromisse eingehen:

  1. Jeden Monat kaufen wir DAX-Anteile für 300 Euro nur, wenn ein Kaufsignal erscheint.
  2. Verkauft werden alle DAX-Anteile nur dann, wenn ein Verkaufssignal erscheint.
  3. Sobald ein Kaufsignal erneut auf dem Bildschirm erscheint, kaufen wir wieder DAX-Anteile für 300 Euro. Leider kannst Du nicht wissen, wie lange die Long-Phase dauern wird. Aus diesem Grund musst Du sofort handeln und alles komplett aufkaufen.

Gebert Indikator gegen Finanzwesir

Falls Du es vergessen hast, möchten wir Dich erinnern: Das Gesamtvermögen erzielt durch den Finanzwesir stand bei 125.989 Euro.

Hier kannst Du sehen, welche Signale des Gebert Indikators gesendet wurden, während des Betrachtungszeitraums.

Handelssignale (Gebert Indikator von 1998 bis 2016):

Signal: long, Start: 02.01.1998, Ende: 03.08.1998

Signal: cash, Start: 03.08.1998, Ende: 02.11.1998

Signal: long, Start: 02.11.1998, Ende: 02.05.2000

Signal: cash, Start: 02.05.2000, Ende: 01.11.2001

Signal: long, Start: 01.11.2001, Ende: 02.05.2002

Signal: cash, Start: 02.05.2002, Ende: 01.11.2002

Signal: long, Start: 01.11.2002, Ende: 02.05.2003

Signal: cash, Start: 02.05.2003, Ende: 01.12.2003

Signal: long, Start: 01.12.2003, Ende: 01.07.2004

Signal: cash, Start: 01.07.2004, Ende: 01.11.2004

Signal: long, Start: 01.11.2004, Ende: 02.05.2005

Signal: cash, Start: 02.05.2005, Ende: 01.07.2005

Signal: long, Start: 01.07.2005, Ende: 02.05.2006

Signal: cash, Start: 02.05.2006, Ende: 03.11.2008

Signal: long, Start: 03.11.2008, Ende: 03.05.2010

Signal: cash, Start: 03.05.2010, Ende: 01.11.2010

Signal: long, Start: 01.11.2010, Ende: 02.05.2011

Signal: cash, Start: 02.05.2011, Ende: 02.01.2012

Signal: long, Start: 02.01.2012, Ende: 02.05.2016

Signal: cash, Start: 02.05.2016, Ende: 01.07.2016

Signal: long, Start 01.07.2016, Ende: –.–.—-

Sieht auf jeden Fall schon Mal gut aus. In der Tat, wenn Du den Gebert Indikatoren folgst, kannst Du ein Endvermögen von 210.334 Euro erwirtschaften. Bei dem Finanzwesir liegt die Rendite bei 7 Prozent. Die Gebert Indikatoren kommen hingegen auf einen Wert von 11,9 Prozent.

Vor- und Nachteile der Gebert Indikatoren

Die Vorteile:

  • Die Rendite ist verhältnismäßig hoch
  • Man befolgt einem genauen System
  • Es gibt immer ein Kauf- und ein Verkaufssignal
  • Beim Verkaufssignal werden alle Anteile verkauft
  • Man spart beim Verkauf 300 Euro pro Anteil
  • Beim Kaufsignal kann man sofort und komplett kaufen

Die Nachteile:

  • Geduld wird benötigt, da der Prozess über Jahre hinweg dauert
  • Das System kann sich manchmal verrechnen bzw. verschätzen

Fazit

Die Gebert Indikatoren sind eine Konstruktion, die Dich vor dem Börsencrash warnt. Ein langfristiges deflationäres Umfeld kann den Indikatoren Schaden und sie auf eine harte Probe stellen. Die Aktienmärkte würden zwar nicht vollständig stürzen, sondern sich lustlos seitwärts bewegen.
Einziger großer Nachteile der Gebert Indikatoren liegt in dem Zeitaufwand, den man benötigt, um das Geld wieder herauszuholen. Du solltest geduldig sein, wenn Du Dich für die Gebert Indikatoren entschieden hast. In der Ruhe liegt die Kraft – diesem Spruch solltest Du folgen und Du wirst mit dem Gebert Indikatoren wahrscheinlich langfristig Erfolg haben.

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Mit den richtigen Etoro Strategien an der Börse handeln

21. Januar 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Durch Copy Trading eröffnen sich für Händler neue Wege an der Börse zu handeln. Insbesondere für Börseneinsteiger stellt diese Art der Vorgehensweise eine interessante Alternative zum üblichen Trading dar. Bei Etoro werden Dir erfolgreiche Händler dargeboten, die Du einfach kopieren kannst. Dadurch erhältst Du die Möglichkeit, an den Trades der erfahrenen Trader teilzuhaben. Damit auch alles gut funktioniert, braucht man die richtige Etoro Strategien.

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Supertrend Indikator

12. Januar 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Als Supertrend Indikator wird eine gleitende Stopp- und Umkehrlinie bezeichnet, die auf der Volatilität am Markt basiert. Der Indikator hat damit Ähnlichkeiten mit dem Parabolic SAR Indikator. Meistens wird der Supertrend Indikator nur zur Darstellung von Trends und zum Erkennen von Einstiegssignalen verwendet. Der Indikator gehört bei den meisten Handelsplattformen zum Standardinstrument in der Tool-Box.

Erklärung

Der Supertrend Indikator kann auch in ein Handelssystem eingebunden verwendet werden. Als Stopp-Loss-Geber sollte der Supertrend Indikator jedoch nicht ohne andere Indikatoren wie beispielsweise der Average True Range (ATR) verwendet werden.

Wie alle Trendfolger hat der Supertrend Indikator seine Schwächen in trendlosen und volatilitätsschwachen Märkten, wo er Fehlsignale produzieren kann. Zuverlässige Ergebnisse werden dagegen in Märkten mit stabilen Auf- oder Abwärtstrends geliefert.

Für volatile Märkte geeignet

Der Supertrend Indikator misst die Volatilität als Spanne zwischen den Hochs und Tiefs von Kursen. Ausgehend von einem Startwert (Mittelwert) verläuft der Indikator so lange in Trendrichtung, bis der Kurs bei steigender Volatilität die Gegenrichtung einschlägt. Das Besondere ist, dass der Indikator stark auf eine sich verändernde Volatilität reagiert, da diese rechnerisch mit dem 2,5 bis 3-fachen verstärkt wird. So können Trader sofort erkennen, wenn mehr Bewegung in die Märkte kommt und entsprechend handeln.

Ein Richtungswechsel des Indikators bildet gleichzeitig ein Einstiegssignal, wobei jedoch bestätigt werden muss, dass es sich um einen stabilen Trend handelt. Außerdem kann er eine Empfehlung zur Positionsgröße geben, also wie groß die zu handelnde Position sein sollte.

Vor- und Nachteile des Supertrend Indikator

Anzeige von Trends auf Basis von Volatilität
liefert Einstiegssignale in trendigen Märkten
kann Empfehlungen zu Positionsgröße geben
nicht verwendbar in trendlosen Märkten
alleinstehend nicht als Stopp Loss-Geber geeignet

Bildung des Supertrend Indikators

Bei der Darstellung des Supertrend Indikator wird im Wesentlichen eine Fallunterscheidung vorgenommen. Als Startwert dient der Mittelwert eines aktuellen Stabes. Bei einem Aufwärtstrend wird von diesem Mittelwert ein Mehrfaches der Volatilität subtrahiert (Standard: 2,5 bis 3-fach). Je höher der Wert, desto größer ist der Abstand des Indikators vom Kurs.

Bei einem Abwärtstrend wird entsprechend die verstärkte Volatilität addiert. Bei jeder Kursänderung wird anschließend geprüft, ob sich der Wert des Indikators in Trendrichtung befindet. Wenn ja, geht dieser Wert in die Trendkurve ein. Wenn nicht, wird der vorangegangene Wert weiter genutzt und es ergibt sich eine „Nullkurve“. Das bedeutet, dass dieser Indikator innerhalb eines Trends niemals gegen seine eigene Trendrichtung laufen kann. Erst, wenn der Trend wechselt, wird auch beim Supertrend Indikator ein Richtungswechsel eingeschlagen.

Einsatz als Trailing Stopp Loss

Der Supertrend Indikator wird am häufigsten als Trailing Stopp Loss verwendet. Wenn Du den Supertrend im Chart beobachtest, wird Dir häufig auffallen, dass der Verlauf seitwärts ausgerichtet ist. Du hast es mit einem überaus intelligenten Berechnungssystem zu tun. Falls es einen Anstieg der Volatilität gibt oder der Preis plötzlich die Richtung wechselt, zeigt sich das beim Indikator dadurch, dass der Supertrend seitwärts läuft. Dadurch kannst Du ihn gut als Trailing Stop Loss verwenden.

Interpretation und Anwendung

Analytisch gesehen, gibt der Supertrend Indikator lediglich eine Information über einen vorhandenen Auf- oder Abwärtstrend. Liegt der Indikator unterhalb der Kurslinie, handelt es sich um einen Aufwärtstrend. Liegt er oberhalb, liegt ein Abwärtstrend vor. In trendlosen oder nicht besonders volatilen Märkten kommt es zu häufigen Richtungswechseln und damit zu Fehlsignalen.

Liegen jedoch stabiler „Meta-Trend“ vor, kann dieser Indikator auch im Kurzfrist-Trading, wie im Forex-Handel recht zuverlässige Einstiegssignale liefern. Eine Einstiegsmöglichkeit eröffnet sich immer dann, wenn der Indikator den Kurs kreuzt und die Gegenrichtung einnimmt. Für einen Stopp Loss sollten die Werte des Supertrend Indikators nicht genutzt werden, da sie sich zu weit weg von der Kurslinie bewegen. Hierfür kann ersatzweise die Average True Range genutzt werden.

Fazit

Der Supertrend Indikator ist leicht zu handhaben und als Standard-Indikator in jedem Handelssystem vorzufinden. Er zeigt einen vorhandenen Trend auf Basis der Volatilität an. Trendwechsel können im Kurz- oder Mittelfristbereich als Einstiegssignale genutzt werden. Für eher trendlose Märkte und wenig Volatilität ist dieser nicht geeignet, da in diesen Fällen Fehlsignale produziert werden.

Auch als Stopp Loss-Geber fehlt ihm aufgrund der gewollten Überzeichnung der Volatilität und damit großem Anstand zum tatsächlichen Kurs die Eignung. Für das Risikomanagement müssen daher zusätzliche Tools, wie der Average True Range, verwendet werden.

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Trend Trading

7. Januar 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Dieser Artikel befasst sich mit dem Trendhandel. Zunächst wird gezeigt, was man überhaupt unter einem Trend versteht und wie dieser aufgebaut ist. Eng damit verbunden ist die Frage, wieso sich Kurse an der Börse überhaupt trendartig bewegen. Dieses Wissen kannst Du Dir dann zunutze machen, um damit mithilfe des Trend-Tradings Geld zu verdienen.

Was versteht man unter einem Trend?

An der Börse können die Kurse entweder steigen, fallen, oder seitwärts tendieren. Steigende oder fallende Kurse bedeuten aber für sich allein genommen noch keinen Aufwärts- bzw. Abwärtstrend.

Vielmehr besteht ein Trend immer aus zwei Bestandteilen:

Auf eine meist schnelle Bewegung folgt eine (meistens langsamere und unsaubere) Korrektur.

Damit man von einem Aufwärtstrend sprechen kann, muss der Kurs höhere Hochs ausbilden. Außerdem darf der Kurs während der Korrektur nicht mehr unter das vorangegangene Tief sinken. Es müssen daher auch höhere Tiefs vorliegen. Falls der Kurs dennoch unter das vorangegangene Tief sinkt, ist der Aufwärtstrend gebrochen. Im Abwärtstrend gelten die gleichen Regeln, allerdings spiegelbildlich: Es müssen tiefere Tiefs ausgebildet werden und während der Korrekturphase darf der Kurs nicht mehr über das vorangegangene Hoch steigen.

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Trend Trading – Verlauf

Warum der Kurs aber überhaupt trendartig verläuft, lässt sich am besten anhand eines kleinen Beispiels verdeutlichen:

Nehmen wir an, Du kaufst eine Aktie zu einem Kurs von 100 Euro, weil Du denkst, dass sie steigen wird (z. B. weil Du das Geschäftsmodell des Unternehmens für erfolgversprechend hältst). Daraufhin steigt der Kurs dann tatsächlich auf 105 Euro. Jetzt sehen auch andere Trader, dass der Kurs der Aktie steigt. Da sie aus Erfahrung wissen, dass Kurse sich trendartig bewegen und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Kurs weiter steigen wird, kaufen auch sie die Aktie. Aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach der Aktie steigt der Kurs weiter an.

Unterstellen wir nun, dass der Kurs weiter auf 120 Euro steigt. Du liegst also mit Deinem Investment mittlerweile 20 % im Plus. Allerdings besteht dieser Gewinn im Moment nur auf dem Papier, da Du ihn noch nicht realisiert hast (dazu müsstest Du die Aktie verkaufen). Je weiter der Gewinn steigt, desto mehr Sorgen wirst Du Dir darüber machen, dass der Kurs auch wieder fallen könnte. Dein schöner Gewinn könnte also wieder kleiner werden. An einem bestimmten Punkt wirst Du daher Deine Aktie verkaufen und Deinen Gewinn realisieren.

Herdentrieb als Auslöser

Wenn dies mehrere Leute tun, wird der Kurs zu fallen beginnen. Damit ist die Bewegungsphase abgeschlossen und wir befinden uns jetzt in der Korrekturphase des Trends. Je mehr Marktteilnehmer dies bemerken und ihre Aktien verkaufen, desto stärker wird der Kurs fallen.

Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, in dem alle, die ihre Aktien verkaufen wollten, dies auch getan haben. Da der Kurs jetzt niedriger ist, werden anderen Trader die Aktie wiederum als günstig einstufen und als Kaufgelegenheit erachten (z. B. bei 110 Euro). Sie werden beginnen, die Aktie wieder zu kaufen. Sobald dies genug Trader tun, wird der Kurs wieder zu steigen beginnen und wir befinden uns jetzt erneut in der Bewegungsphase des Trends.

Wie kann man den Trend traden?

Die Frage lautet nun, wie Du Dir das Wissen darüber, wie ein Trend funktioniert, zunutze machen kannst. Oder besser gesagt: Wie verdient man damit Geld an der Börse? Eine einfache, aber zugleich sehr erfolgreiche Strategie ist es, den Trend zu handeln.

Das bedeutet, dass Du zunächst abwartest, bis sich ein Trend etabliert hat:

Wie oben gesagt, muss sowohl eine Bewegung als auch eine Korrektur vorliegen. Innerhalb der Korrektur kaufst Du nun eine Aktie (bzw. einen Aktien-Index wie den DAX, Gold, Währungen, einen Bitcoin etc.). Ganz wichtig ist hierbei, dass Du nach dem Kauf einen Stopp-Kurs setzt. Das ist der Kurs, an welchem Du die Aktie auf jeden Fall wieder verkaufen wirst. Auf diese Weise kontrollierst Du Dein Risiko und verhinderst, dass du mit einem Fehltrade zu viel Geld verlierst.

Es ist Dir daher schon beim Eingehen des Trades klar, wie viel Geld Du maximal riskieren wirst.

Das Schöne am Trendhandel ist, dass es sehr einfach ist, die Stelle zu finden, bei welcher der Stopp-Kurs sein sollte: Unter dem letzten Tief. Denn solange das letzte Tief nicht unterschritten wird, solange ist der Trend intakt. Und solange gibt es auch keinen Grund, an seiner Position etwas zu ändern.

Nach der alten Börsenweisheit „The trend is your friend“ schwimmt man einfach gewissermaßen auf dem Trend mit und nutzt ihn so lange aus, bis er gebrochen wird. Im Abwärtstrend wird der Stoppkurs wiederum spiegelbildlich über den letzten Hochpunkt gesetzt.

Was sind die Vor- und Nachteile des Trend-Tradings?

Der Vorteil des Trend-Tradings ist, wie gesagt, dass die Stoppsetzung sehr einfach ist und man ansonsten den Trade einfach laufen lassen kann. Es ist also nicht erforderlich, permanent vor dem Bildschirm zu sitzen und seine Position zu überwachen. Dies schont Deine Nerven und im Endeffekt auch Deinen Geldbeutel.

Auf der anderen Seite hat der Trendhandel den Nachteil, dass man den Stopp so lange unter dem letzten Tief lassen muss, bis ein neues tieferes Tief ausgebildet wird. Nach einer Bewegung muss man also wieder mit ansehen, wie der schöne (noch nicht realisierte) Gewinn immer kleiner wird.

Zwar ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Trend nach der erfolgten Korrektur wieder in die Bewegungsphase übergehen wird, sicher ist dies jedoch nicht. Es kann daher mitunter nervenaufreibend sein, seine Position während der Korrektur zu halten.

Eine Möglichkeit, diesen Nachteil zu beheben, besteht darin, nur die Bewegungsphasen des Trends zu handeln. Allerdings erkauft man sich diesen Vorteil dadurch, dass man seine Stoppsetzung anpassen muss und insgesamt mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen muss. Dies ist vor allem für diejenigen Trader schwierig, die bisher nur nebenberuflich an der Börse handeln können.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Trend Trading ein guter Ansatz ist, um an der Börse mit einer relativ einfachen Strategie mit überschaubarem Risiko konstant Geld zu verdienen. Entscheidend dabei ist, sich an seine Strategie und vor allem an die Regeln zur Stoppsetzung zu halten.

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EMA Indikator

6. Januar 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

In einer Zeit, in der dir als Privatanleger so exotische Indikatoren wie IchiMoku oder Aroon zur Verfügung stehen, sind einfache und klassische Chartindikatoren in der technischen Analyse so präsent wie eh und je. Zu diesen Klassikern der Charttechnik gehören die einfachen und die exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitte. Technische Analysten sprechen vom Simple Moving Average (SMA) und vom Exponential Moving Average (EMA).

Erklärung

Die beiden Indikatoren unterscheiden sich in ihrer Berechnung durch eine unterschiedliche Gewichtung der aktuellen Daten. Der EMA Indikator legt durch die exponentielle Gewichtung einen deutlich stärkeren Schwerpunkt auf die aktuelleren Daten und berücksichtigt im Gegensatz zum SMA Indikator sämtliche Daten der vorliegenden Datenreihe.

Gleitende Durchschnitten glätten und verzögern die fortlaufenden Daten. Durch diese Verzögerung zeigen sie den aktuell vorherrschenden Trend deutlicher. Solche Trendfolgeindikatoren laufen den Kursen immer etwas hinterher und ermöglichen es dem Trader daher das große Bild nicht aus den Augen zu verlieren. Der EMA Indikator verläuft durch die höhere Gewichtung der aktuellen Daten viel enger am Chart als der SMA Indikator und reagiert daher deutlich schneller auf Kursbewegungen. Das ist auch der Grund, weshalb viele technische Analysten den EMA vorziehen.

EMA vs. SMA

Während dem einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA Indikator) auch eine sehr einfache Berechnung zugrunde liegt, gestaltet sich dies beim EMA Indikator deutlich komplexer! Beim SMA fällt mit jedem aktuelleren Kurs ein älterer Kurs aus der Datenreihe, die zur Berechnung dient, heraus. Der EMA Indikator wird dagegen kontinuierlich berechnet. Zum Wert des Durchschnitts vorm Vortag wird einfach ein gewichteter Anteil des tagesaktuellen Schlusskurses hinzugefügt. Während ältere Daten so immer schwächer gewichtet werden, steigt der Einfluss der aktuellen Daten.

Der Einfluss aktueller Daten wird durch Gewichtungsparameter festgelegt. Durch diese Glättungskomponente kann der Verzögerungseffekt des Indikators reduziert werden. Beim EMA Indikator sind die häufigsten Gewichtungsfaktoren 20, 50 und 200 Perioden. Das heißt, das jeweils die Daten der letzten 20,50 oder 200 Perioden exponentiell in die Berechnung einfließen und dadurch die höchste Gewichtung haben. Jedoch bleiben auch ältere Daten Bestandteil der Datenreihe. Je nach Wahl der Periode gibt es also schnellere und langsamere EMAs. Bekannte Indikatoren wie MACD oder der Donchian-Channel basieren auf Kombinationen unterschiedlich schnell reagierender EMAs.

Der EMA 200 ist nichts anderes als die bekannte 200-Tage-Linie, die du heute in jedem Chartanalyseprogramm vorfindest. Die manuelle Berechnung dieses Indikators ist also schon lange nicht mehr nötig.

Die bekanntesten EMA

Die 50- und 200-Tage-Linien (EMA50 und EMA200) erfahren eine sehr große Beachtung unter technischen Analysten und haben daher eine immense charttechnische Bedeutung. Fast jeder auf Charttechnik spezialisierte Trader orientiert sich an ihnen. Interessierst du dich für Charttechnik wirst du gerade zu Beginn kaum an ihnen vorbeikommen.

Vor allem die 200-Tage-Linie dient dir als Orientierung im Chart. Befindet sich der Kurs beispielsweise oberhalb von ihr, so liegt ein Bullenmarkt vor. Liegt er darunter, so kannst du von einem Bärenmarkt ausgehen. Vorzugsweise in Richtung dieser übergeordneten Trends kannst du als Trader dann entsprechend deine Trades platzieren.

Häufig fungieren EMA50 und EMA 200 auch als Widerstand und Unterstützung. Das Überschreiten oder Unterschreiten dieser Linien per Tagesschlusskurs wird von technischen Analysten häufig als Einstiegs- oder Ausstiegssignal genutzt.

Viele erfolgreiche Handelsstrategien basieren auch heute noch auf den gleitenden Durchschnitten. Komplexer bedeutet in diesem Bereich nicht zwangsläufig auch besser. Gerade im Bereich der Charttechnik kann das Kiss-Prinzip (Keep it simple, stupid) der Königsweg sein. Je mehr Parameter eine Handelsstrategie beinhaltet, desto fehleranfälliger. Warum folglich nicht auf einfache und altbewährte Indikatoren wie den EMA Indikator setzen?

Wie die meisten Chartindikatoren solltest du jedoch auch den EMA nicht als alleiniges Entscheidungskriterium heranziehen. Denn zu den ganzen Vorteilen wie zum Beispiel der einleuchtenden Berechnung gesellen sich einige Nachteile.

EMA – Kritik & Fazit

Als Trendfolgeindikatoren sind die gleitenden Durchschnitte relativ anfällig für Fehlausbrüche. Insbesondere in Seitwärtsphasen generieren sie viele Fehlsignale. Dies gilt vor allem für die schneller reagierenden kurzfristigen EMAs. Dagegen führt die Trägheit der langfristigen EMAs, wie zum Beispiel der 200-Tage-Linie, zu deutlich weniger Signalen und damit auch Fehlsignalen. Die geringe Anzahl an Signalen kann jedoch dazu führen, dass technische Analysten bei alleiniger Orientierung an langfristigen EMA Indikatoren viele interessante kurzfristige Tradingmöglichkeiten verpassen. Bei einer Orientierung an langfristigen gleitenden Durchschnitten bist du eher immer zu spät als zu früh dran. Aus diesen Gründen macht deshalb die Kombination unterschiedlich schneller EMAs oder die Kombination mit anderen Indikatoren Sinn. Das gilt auch dann, wenn du den Fokus auf einfachen Handelsstrategien legst!

Gemeinsam mit anderen Chartindikatoren wie den Bollinger Bändern entfaltet der EMA Indikator seine wahre Stärke.

Interessierst du dich für Charttechnik oder willst du dir ein eigenes Tradingssystem aufbauen, so sind die gleitenden Durchschnitte und hier allen voran der EMA Indikator perfekt als Einstieg in die Thematik geeignet. Dies liegt vor allem an der guten Nachvollziehbarkeit ihrer Berechnung und ihrer allgemeinen charttechnischen Bedeutung. Um Fehlsignale zu vermeiden ist jedoch die Kombination unterschiedlich schnell reagierender EMAs bzw. die Kombination von EMAs mit anderen Indikatoren eindeutig von Vorteil.

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Tick Chart Strategie

31. Dezember 2017/0 Kommentare/in Trading /von aktienrunde_adm

Heutzutage erfreut sich die Tick Chart Strategie wachsender Beliebtheit, weshalb immer mehr Trader diese in Erwägung ziehen. Allerdings hat diese Methode neben einigen Vorzügen ebenfalls ihre Nachteile. Ob jene Strategie die richtige Wahl für Dich darstellt, erfährst Du in folgendem Beitrag.

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Automatisch traden – Lohnt sich das?

31. Dezember 2017/0 Kommentare/in Trading /von aktienrunde_adm

Automatisch traden klingt nicht nur auf den ersten Blick verlockend. Zugleich bietet es zahlreiche Vorteile, da der Computer die Emotionen aus dem Handel nimmt. Trades werden automatisch platziert, sobald bestimmte Kriterien erfüllt sind. Dieser Artikel stellt einige der Vor- und Nachteile sowie die Realitäten automatisierter Handelssysteme vor.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 09.06.2025

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Was ist ein automatisiertes Handelssystem?

Automatisierte Handelssysteme ermöglichen es Händlern, spezifische Regeln für Handelseingänge und -ausgänge festzulegen. Einmal programmiert können diese automatisch über einen Computer ausgeführt werden. Die Regeln können dabei auf einfachen Bedingungen beruhen, wie zum Beispiel beim Durchbrechen eines gleitenden Durchschnitts. Auch komplexe Strategien können für das automatische Traden programmiert werden.

Automatisierte Handelssysteme erfordern in der Regel spezielle Software, die direkt mit einem Broker verbunden ist. Die Programmierung der Systeme unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und nutzt oft proprietäre Programmiersprachen.

Automatisierte Handelssysteme können viele verschiedene technische Indikatoren nutzen, um selbst Kauf- und Verkaufspunkte zu definieren. Umfangreiches Wissen zur technischen Analyse sollte vorhanden sein, bevor man sich an die Programmierung komplexer Systeme zum automatisch Traden macht.

Wizards

Einige Handelsplattformen verfügen über „Wizards“. Diese ermöglichen es den Benutzern, aus einer Liste verschiedener technischen Indikatoren eine Auswahl zu treffen und daraus ein Regelwerk für das automatische Traden zu erstellen. Der Benutzer kann zum Beispiel festlegen, dass ein Long Trade erfolgt, sobald auf einem Fünf-Minuten-Chart der gleitende 50-Tage-Durchschnitt über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt eines bestimmten Handelsinstruments liegt. Die Benutzer können auch die Art der Order (Markt oder Limit) und den Zeitpunkt der Auslösung des Handels eingeben (zu Handelsschluss oder -beginn) oder die Standardeingaben der Plattform verwenden.

Eigene Systeme

Viele Händler entscheiden sich jedoch dafür, ihre eigenen Indikatoren und Strategien zu programmieren und fortlaufend zu verbessern. Dies erfordert zwar in der Regel einen höheren Aufwand als die Verwendung des Plattformassistenten, ermöglicht jedoch ein viel höheres Maß an Flexibilität und die Ergebnisse können lukrativer sein. Leider gibt es auch beim automatisch Traden keine perfekte Anlagestrategie, die Erfolg garantiert.

Sobald die Regeln festgelegt sind, kann der Computer die Märkte überwachen, um Kauf- oder Verkaufsgelegenheiten zu finden, die auf den Spezifikationen der Handelsstrategie basieren. Abhängig von den spezifischen Regeln werden, sobald ein Handel eingegangen ist, automatisch alle Aufträge für schützende Stop-Losses, Trailing-Stops und Gewinnziele generiert. In schnelllebigen Märkten kann dieser sofortige Auftragseingang den Unterschied zwischen einem kleinen Verlust und einem katastrophalen Verlust bedeuten, falls sich der Markt gegen den Händler bewegt.

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Vorteile automatisierter Handelssysteme

Es gibt zahlreiche Vorteile für das automatisch Traden. Einige davon sind:

Vermeidung von Emotionen. Automatisierte Handelssysteme zeigen während des gesamten Handelsprozesses keine Emotionen. Dies macht es Händlern leichter, sich an ihren Zielen zu orientieren. Da Handelsaufträge automatisch ausgeführt werden, sobald die Handelsregeln erfüllt sind, können Händler nicht zögern oder den Handel infrage stellen. Automatisch traden hilft dabei sowohl zögerlichen Tradern als auch Hindern, die zu überstürzten Entscheidungen neigen.

Fähigkeit zum Backtest. Backtesting wendet Handelsregeln auf historische Marktdaten an, um die Realisierbarkeit der Idee zu bestimmen. Bei der Entwicklung eines Systems für den automatisierten Handel müssen alle Regeln absolut und ohne Interpretationsspielraum sein. Händler können diese präzisen Regelwerke mit historischen Daten testen, bevor sie im Livetrading Geld riskieren. Sorgfältiges Backtesting ermöglicht es Händlern, eine Handelsidee zu bewerten und zu verfeinern und die Erwartungshaltung des Systems zu bestimmen.

Disziplin bewahren. Da die Handelsregeln festgelegt und die Handelsausführung automatisch durchgeführt wird, bleibt die Disziplin auch in volatilen Märkten gewahrt. Automatisierter Handel hilft sicherzustellen, dass die Disziplin aufrechterhalten wird, da der Handelsplan genau eingehalten wird. Darüber hinaus werden Fehler minimiert. Ein Auftrag zum Kauf von 100 Aktien wird nicht fälschlicherweise als Auftrag zum Verkauf von 1.000 Aktien eingegeben.

Konsistenz. Eine der größten Herausforderungen im Handel ist es, den Handel zu planen und den Plan zu handeln. Selbst wenn ein Handelsplan das Potenzial hat, profitabel zu sein, kann die Praxis anders aussehen. Es gibt keinen Handelsplan, der immer gewinnt. Verluste sind ein Teil des Spiels. Aber Verluste können psychologisch traumatisierend sein. Ein Trader, der zwei oder drei verlorene Trades hintereinander hat, könnte sich entscheiden, den nächsten Handel zu überspringen. Wenn dieser nächste Handel ein Gewinner gewesen wäre, hat der Händler bereits jede Erwartung des Systems zerstört. Automatisierte Handelssysteme ermöglichen es Händlern, Konsistenz zu erreichen, indem sie ihren Plan handeln.

Mehr Geschwindigkeit. Da Computer sofort auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren, sind automatisierte Systeme in der Lage, Aufträge zu generieren, sobald die Handelskriterien erfüllt sind. Ein paar Sekunden früher aus einem Handel ein- und auszusteigen kann einen großen Unterschied ausmachen. Märkte können sich schnell bewegen, und es ist demoralisierend, wenn ein Trade das Gewinnziel erreicht oder über ein Stop-Loss-Level hinausgeht – noch bevor die Orders überhaupt eingegeben werden können. Ein automatisiertes Handelssystem verhindert dies.

Diversifizierung im Handel. Automatisierte Handelssysteme erlauben es dem Benutzer, mehrere Konten oder verschiedene Strategien gleichzeitig zu handeln. Dies hat das Potenzial, das Risiko auf verschiedene Instrumente zu verteilen und gleichzeitig eine Absicherung gegen den Verlust von Positionen zu schaffen. Der Computer ist in der Lage, über eine Reihe von Märkten hinweg nach Handelschancen zu suchen, Aufträge zu generieren und Handelsgeschäfte zu überwachen.

Nachteile und Realitäten automatisierter Handelssysteme

Automatisierte Handelssysteme bieten viele Vorteile, aber es gibt einige Nachteile und Realitäten, auf die Händler achten sollten.

Ausfälle. Die Theorie hinter dem automatisierten Handel lässt es einfach erscheinen: Software einrichten, Regeln programmieren und den Handel beobachten. In Wirklichkeit ist der automatisierte Handel jedoch eine hoch entwickelte Methode des Handels, die jedoch nicht unfehlbar ist. Abhängig von der Handelsplattform kann sich ein Handelsauftrag auf einem Computer befinden – und nicht auf einem Server. Das heißt, wenn eine Internetverbindung verloren geht, kann es passieren, dass eine Order nicht an den Markt geschickt wird.

Überwachung. Obgleich es wäre, den Computer einzuschalten und für den Tag zu verlassen, erfordern automatisierte Handelssysteme Überwachung. Neben den Ausfällen ist es auch möglich, dass ein automatisiertes Handelssystem Anomalien aufweist, die zu fehlerhaften Aufträgen, fehlenden Aufträgen oder doppelten Aufträgen führen können.

Überoptimierung. Manche Systeme sehen auf dem Papier großartig aus. Es ist zum Beispiel möglich, eine Strategie zu optimieren, um außergewöhnliche Ergebnisse bei den historischen Daten zu erzielen, auf denen sie getestet wurden. Dabei können Parameter so angepasst werden, dass ein „fast perfekter“ Plan entsteht, der bei der Anwendung auf einen Livemarkt völlig versagt.

Serverbasierte Automatisierung

Händler haben die Möglichkeit, ihre automatisierten Handelssysteme über eine serverbasierte Handelsplattform zu betreiben. Diese Plattformen bieten häufig kommerzielle Strategien zum Verkauf, einen Assistenten, mit dem Händler ihre eigenen Systeme entwerfen können, oder die Möglichkeit, bestehende Systeme auf der Plattform zu hosten. Weitere Vorteile dieser Systeme sind die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, da sich alle Orders auf dem Server befinden.

Fazit

Automatisch traden nimmt Emotionen aus dem Geschäft und kann die Geschwindigkeit erhöhen. Es ist jedoch kein Ersatz für sorgfältig ausgeführte Geschäfte. Systemausfälle können jederzeit auftreten. Serverbasierte Plattformen können eine Lösung für Händler sein, die das Risiko von Ausfällen minimieren wollen oder eine vollautomatische Alternative wie copy trading.

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