6 spannende Aktien unter 20 Euro für 2021
Viele Wertpapiere sind heute schon recht teuer. Anleger sind daher auf der Suche nach Aktien unter 20 Euro um das eigene Depot ordentlich befüllen zu können. Ein niedriger Preis bedeutet jedoch nicht, dass die Aktie wenig Wert oder wenig positive Aussichten bestehen. Ganz im Gegenteil. Einige Unternehmen setzen auf eine möglichst kleine Stückelung, um die Aktien auch für Kleinanleger attraktiver zu machen und so ein breitere Anlegerstreuung zu erreichen. Manchmal sorgt aber auch nur eine schlechte Nachricht für ein zwischenzeitliches Kurstief.
Wir haben uns verschiedene Aktien unter 20 Euro herausgesucht, bei denen wir Potenzial für 2021 sehen, und stellen diese hier kurz vor.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 08.10.2024
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Cropenergies AG
WKN: A0LAUP / ISIN: DE000A0LAUP1 / Kürzel: CE2
Das zur Südzucker-Gruppe gehörende Unternehmen Cropenenergies mit Sitz in Mannheim produziert Bioethanol für Kraftstoffe und andere technische Anwendungen sowie Futtermittel für die Landwirtschaft. Nachdem der Umsatz in 2019 leicht rückläufig war, könnte in 2020 mit 825 Millionen Euro eine deutliche Steigerung erzielt werden.
Die ursprünglichen Erwartungen von etwa 900 Millionen Euro konnten wegen der Einschränkungen wegen Corona nicht erreicht werden. Das operative Ergebnis liegt voraussichtlich 95 bis 110 Millionen Euro anstatt der anvisierten 140 Millionen Euro. Anleger dürfen sich für das abgelaufene Geschäftsjahr, trotz Corona, auf eine Dividende von bis zu 30 Cent je Aktie freuen. Die Aktie von Cropenenergies hat zuletzt wegen der korrigierten Prognosen für die Geschäftszahlen nachgeben und notiert heute bei 12,34 Euro. Das sind immerhin 3,7 % mehr als vor 12 Monaten.
Grundsätzlich traut eine Mehrheit der Analysten der Cropenergies Aktie für 2021 einiges mehr zu. Die Aktie gilt als stark unterbewertet. Mit den anlaufenden Impfungen und einer Lockerung der Coronamaßnahmen sollte auch das Geschäft spätestens Mitte 2021 wieder wie gewohnt laufen und zulegen können, was sich dann auch im Aktienkurs widerspiegeln sollte.
Ceres Power Holdings
WKN: A2NB49 / ISIN: GB00BG5KQW09 / Kürzel: CFJA
Die Ceres Power Aktie war mit gut 330 % Wertsteigerung ein echter Gewinner im abgelaufenen Jahr 2020. Die Aktie des britischen Brennstoffzell-Unternehmens notiert heute bei umgerechnet 15,90 Euro und hat damit reichlich vom aktuellen Wasserstoff – Hype profitieren können. Seit dem Börsenstart im August 2018 ging der Börsenkurs sogar um 780 % nach oben.
Besonders die Nachricht zum Jahresende von einer noch weitergehenden Zusammenarbeit mit dem deutschen Automobilzulieferer und Batteriehersteller Bosch hat die Anleger begeistert. Bosch will zusammen mit Ceres Power und Power Cell Sweden bis 2024 eine Serienproduktion starten. Aktuell sind die Umsätze mit 18 Millionen Euro in 2020 bei einem operativen Ergebnis von minus 11 Millionen Euro jedoch noch bescheiden.
Mit weiteren News über Partnerschaften oder erreichten Meilensteinen in den nächsten Quartalen, könnte die Ceres Power Aktie auch in 2021 den positiven Trend fortsetzen. Umgekehrt ist es auch möglich, dass es aufgrund von Gewinnmitnahmen zu einer Kurskorrektur kommen kann. Die Ceres Power Aktie ist also als eher riskanter Titel für die kommenden Monate einzustufen. Auf mittlere und lange Sicht gesehen, besitzt die Aktie unter 20 Euro jedoch das Potenzial erheblich im Wert zu steigen
ProSiebenSat.1
WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770 / Kürzel: PSM
Beim Unterföhringer Fernsehsender und Medienunternehmen ProSiebenSat.1 lief es in den vergangenen nicht ganz so rund. Nachlassende Quoten und damit verbunden weniger Werbeeinnahmen, sowie eine immer stärker werdende Konkurrenz durch die Streaming-Sender, haben der Aktie von ProSiebenSat.1 ordentlich zugesetzt.
In den letzten drei Jahren gab der Wert um 51 % seines Wertes ab und ist damit einer der Aktien unter 20 Euro geworden. In 2020 gab es indes eine leichte Erholung. Der Aktienkurs von ProSiebenSat.1 notiert heute bei knapp über 13 Euro. Das sind immerhin 5,6 % mehr als vor 12 Monaten. Die Aktie gilt heute dennoch als leicht unterbewertet. Das nächste Kursziel liegt den Analysten zufolge bei durchschnittlich 16,50 Euro. Das würde einem weiteren Wertzuwachs von knapp 20 % entsprechen und eine solide Wertanlage bedeuten.
Hinzu kommt eine erwartete Dividende für 2020 von etwa 45 Cent pro Aktie. Der Umsatz von ProSiebenSat.1 bewegte sich in 2020 in etwa auf dem Vorjahresniveau. In 2019 wurden insgesamt 4,13 Milliarden Euro vereinnahmt. Das operative Ergebnis lag im selben Jahr bei 576 Millionen Euro. Etwas kritisch wird bei ProSiebenSat.1 die der Vergangenheit geschuldete Gesamtverschuldung in Höhe von 5,5 Milliarden Euro gesehen, was große Sprünge, etwa bei Zukäufen oder bei Rechtepaketen, die auf Pump gekauft werden teurer macht.
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ElringKlinger
WKN: 785602 / ISIN: DE0007856023 / Kürzel: ZIL2
Der deutsche Automobilzulieferer bietet zahlreiche Teile und Lösungen an, die für den Bau von Verbrennungs- und E-Motoren benötigt werden. Mittlerweile werden auch Komponenten für Wasserstoffantriebe geboten. Im Segment Zylinderkopfdichtungen ist das in Dettingen an der Ems sitzende Unternehmen Weltmarktführer. Das Unternehmen kann daher zurecht als ein Hidden Champion bezeichnet werden.
Der Zulieferer konnte bis 2019 einen stetig steigenden Umsatz auf 1,72 Milliarden Euro verzeichnen. In 2020 kam es Coronabedingt zu einem leichten Umsatzrückgang, der jedoch weniger beträchtlich ausfiel als zunächst gedacht. Im dritten Quartal 2020 lag der Umsatz bei 410 Millionen Euro gegenüber 426 Millionen im dritten Quartal des Vorjahres. Der Aktienkurs von ElringKlinger konnte indes in den letzten 12 Monaten deutlich um gut 82 % zulegen und notiert heute bei 15,38 Euro.
Vor allem die Nachfrage nach Komponenten für Elektro- und Wasserstoffantrieben sorgten für einen außerordentlichen Schwung, obwohl sich dies noch nicht Umsatz niedergeschlagen hat. In den letzten Tagen haben Investoren und Anleger dagegen auf Verkaufen gesetzt und Gewinne mitgenommen, nachdem zuvor Stimmen von Analysten laut geworden sind, die die Aktie als mittlerweile überkauft einschätzten.
Kurzfristig könnte ElringKlinger in 2021 ein Short-Kandidat sein. Mittel- und langfristig könnten steigende Umsätze im Bereich Elektro- und Wasserstofffahrzeuge jedoch für einen weiteren Kursschub sorgen. Für langfristig orientiert Anleger könnte die Aktie unter 20 Euro in den nächsten Wochen damit fast zum Schnäppchen werden.
Royal Dutch Shell (A Aktie)
WKN: A0D94M / ISIN: GB00B03MLX29 / Kürzel: R6C
Der in über 140 Ländern aktive Mineralölgigant Royal Dutch Shell und ist nach ExxonMobil der weltweit zweitgrößte Mineralölkonzern. Der Umsatz des in London Den Haag sitzenden und an der Londoner Börse notierten Unternehmens 2019 belief sich im Jahr 2019 auf 266 Milliarden GBP, wobei ein operatives Ergebnis von 16,5 Milliarden GBP zu Buche stand. 2020 hing der Umsatz Corona-bedingt und wegen des niedrigen Ölpreises stark zurück. Im dritten Quartal betrug der Umsatzrückgang sogar 49 % auf 44,02 Milliarden Euro, gegenüber 86 Milliarden Euro im dritten Quartal des Vorjahres.
Der Gewinn je Aktie sank im selben Zeitraum auf 0,122 USD gegenüber 0,590 USD im Vorjahresquartal. Dementsprechend gab auch die Aktie von Royal Dutch Shell nach und wurde zu einer der Aktien unter 20 Euro. Im Vergleich mit dem Kurs von vor 12 Monaten ergibt sich ein Minus von gut 34 %. Royal Dutch Shell konnte jedoch in den letzten zwei Monaten wieder etwas aufholen. Die Aktie notiert heute bei 16,30 GBP oder 17,09 EUR.
Das Jahrestief wurde im März 2020 bei 9,43 Euro erreicht. Die Mehrzahl der Analysten sieht die Aktie für die kommende Zeit wieder positiv und hat sie auf Buy gesetzt. Vor allem sollten sich, mit den nun anstehenden Impfungen, die wirtschaftlichen Folgen für das Unternehmen in 2021 in Grenzen halten. Rücklagen für weitere Risiken gibt es in Höhe von 4 Milliarden GBP. Die Royal Dutch Shell Aktie könnte damit ein solider Kandidat für ordentliche Wertsteigerungen in den kommenden Quartalen sein zumal mittlerweile auch eine leichte Unterbewertung eingetreten ist.
First Majestic Silver
WKN: A0LHKJ / ISIN: CA32076V1031 / Kürzel: FMV
First Majestic Silver ist ein kanadischen Bergbauunternehmen, das verschiedene Silberminen, hauptsächlich in Mexiko betreibt. Eine kleiner Goldförderstätten in Kanada werden ebenfalls betrieben. Nebenher werden Silberbarren auch selbst an gewerbliche Händler und Münzprägestätten verkauft.
Der Umsatz von First Majestic Silver lag in 2019 bei 482 Millionen CAD. Das operative Ergebnis wurde mit 30,8 Millionen CAD verbucht. Der Umsatz in 2020 ist jedoch deutlich eingebrochen. Allein im zweiten Quartal wurde ein Umsatzrückgang um 58 % auf 34,9 Millionen CAD gegenüber 83,7 Millionen CAD im entsprechenden Vorjahresquartal vermeldet.
Im dritten Quartal konnten man indes beim Umsatz wieder kräftig auf 125 Millionen CAD anheben. Aber der anhaltende Steuerstreit mit der mexikanischen Finanzbehörde machte der First Majetic Silver zu schaffen. Dementsprechend hatte die Aktie von First Majestic Silver ebenfalls einen schweren Stand im abgelaufenen Jahr 2020 und blieb in der Gruppe der Aktien unter 20 Euro.
Der Kurs stieg vor allem dem Silberpreis geschuldet immerhin noch um 9,5 % auf heute umgerechnet gut 10 Euro. Angesichts der steigenden Umsätze und einer weiterhin starken Nachfrage bei Silber, mit einem entsprechend hohen Preis, sind die Aussichten gar nicht so schlecht, dass man in 2021 wieder deutlich bessere Geschäftszahlen vermelden kann, was sich auch unmittelbar positiv auf den Aktienkurs auswirken könnte.
Die Erwähnung der Aktien ist rein informativ und sollte nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf verstanden werden.
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