Wofür steht der RSI Indikator?
Der RSI Indikator ist ein Momentum-Indikator, der die Größenordnung der jüngsten Gewinne und Verluste über einen bestimmten Zeitraum vergleicht, um die Geschwindigkeit und Veränderung der Kursbewegungen eines Wertpapiers zu messen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) wurde von dem renommierten technischen Analysten Welles Wilder entwickelt. Er wird in erster Linie verwendet, um zu versuchen, überkaufte oder überverkaufte Konditionen beim Handel mit einem Vermögenswert zu identifizieren.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 08.10.2024
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Berechnung des RSI Indikators
Der Relative-Stärke-Index wird mithilfe der folgenden Formel berechnet:
RSI = 100 – 100 / (1 + RS)
RS = Durchschnitt von x Tagen, die mit Kursgewinnen geschlossen wurden / Durchschnitt von x Tagen, die mit Kursverlusten geschlossen wurden
Der RSI liefert eine relative Bewertung der Stärke der jüngsten Kursentwicklung eines Wertpapiers und macht ihn damit zu einem Momentumindikator. Die RSI-Werte reichen von 0 bis 100. Der Standardzeitrahmen für den Vergleich von Aufwärts- und Abwärtsperioden ist 14, wie in 14 Handelstagen.
In der traditionellen Interpretation und Verwendung des RSI deuten RSI-Werte von 70 oder mehr darauf hin, dass ein Wertpapier überkauft ist oder überbewertet wird. Es kann daher zu einer Trendumkehr oder einem korrektiven Preisrückgang kommen. Auf der anderen Seite der RSI-Werte wird ein RSI-Wert von 30 oder darunter gemeinhin als Hinweis auf eine überverkaufte oder unterbewertete Situation interpretiert. Dies könnte eine Trendänderung oder eine korrigierende Preisumkehr nach oben signalisieren.
Eine Einführung in den Relative Strength Index
Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist einer der wichtigsten Momentum-Indikatoren, die bei der Analyse von Charts verwendet werden.
Die Bestimmung des wahren Wertes eines Oszillators hängt vom Verständnis überkaufter oder überkaufter Positionen ab. Es gab schon immer ein wenig Verwirrung über den Unterschied zwischen der relativen Stärke, die zwei getrennte und verschiedene Einheiten mittels einer Ratio-Linie misst, und dem RSI, der dem Anleger anzeigt, ob die Preisaktion einer Emission durch Überkaufen oder Überverkaufen entsteht.
Einige Händler haben herausgefunden, dass der RSI am besten funktioniert, wenn man ihn mit kurzfristigen Crossovers im gleitenden Durchschnitt (MA) vergleicht. Wenn Du einen 10-tägigen MA mit einem 25-tägigen MA verwenden, kannst Du feststellen, dass die Frequenzweichen, die eine Richtungsänderung anzeigen, sehr nahe an den Daten liegen, in denen der RSI entweder im Bereich von 30/70 oder 20/80 liegt. Dies sind die Zeiten, in denen der RSI entweder deutliche überkaufte oder überverkaufte Werte anzeigt. Der RSI deutet damit früher als die meisten anderen Indikatoren auf eine bevorstehende Trendwende hin, entweder nach oben oder nach unten.
Sogenannte „Failure Swings“ können Dir helfen, den größtmöglichen Nutzen aus den Informationen des RSI zu ziehen. Die 30/70 auf der Skala stellt die überkauften/überkauften Positionen dar. Es ist wichtig zu verstehen, dass eine überkaufte oder überverkaufte Position für einige Zeit in einem ausgedehnten Aufwärtstrend oder Abwärtstrend verbleiben kann. Du solltest die Volumenindikatoren immer dann beobachten, wenn der RSI eine ausgedehnte Anzeige entweder auf dem 30er oder 70er Niveau hat. Dies hilft Dir festzustellen, ob das Interesse an dem Wertpapier abnimmt und ob Händler nun beginnen, Gewinne mitzunehmen oder Bestände zu akkumulieren. Bevor Du den RSI zur Bestimmung Deiner eigenen Einstiegspunkte für den Kauf und Verkauf einsetzt, solltest Du alte Charts studieren. So kannst Du erkennen, welche Arten von Preisaktionen am oberen und unteren Ende der RSI-Skala stattfinden.
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Tipps zur Verwendung des RSI-Indikators
Plötzlich auftretende große Kursbewegungen können falsche Kauf- oder Verkaufssignale im RSI erzeugen. Es wird daher am besten in Verbindung mit anderen technischen Indikatoren eingesetzt.
Einige Händler versuchen, falsche Signale des RSI zu vermeiden, indem sie extremere RSI-Werte als Kauf- oder Verkaufssignale verwenden. Sie verwenden zum Beispiel RSI-Werte über 80, um auf überkaufte Bedingungen hinzuweisen, und RSI-Werte unter 20, um auf überverkaufte Bedingungen hinzuweisen.
Der RSI wird oft in Verbindung mit Trendlinien verwendet, da die Unterstützung oder der Widerstand der Trendlinien oft mit den Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus im RSI-Messwert übereinstimmt.
Die Beobachtung der Divergenz zwischen Preis und RSI-Indikator ist ein weiteres Mittel zur Verfeinerung der Anwendung. Divergenz liegt dann vor, wenn ein Wertpapier einen neuen Höchst- oder Tiefstkurs erreicht, der RSI jedoch keinen entsprechenden neuen Höchst- oder Tiefstwert bildet. Von einer bearish Divergenz wird gesprochen, wenn der Preis einen neuen Höchststand erreicht, der RSI aber nicht als Verkaufssignal gewertet wird. Eine bullish Divergenz, die als Kaufsignal interpretiert wird, tritt dann auf, wenn der Preis ein neues Tief erreicht, der RSI-Wert jedoch nicht. Ein Beispiel für bearish Divergenz kann sich wie folgt entfalten: Ein Wertpapier steigt im Preis auf EUR 48 und der RSI steigt auf einen Wert von 65. Nach einer leichten Abwärtsbewegung erreicht das Wertpapier anschließend ein neues Hoch von EUR 50, der RSI liegt jedoch nur bei 60. Der RSI hat sich rückläufig von der Preisbewegung entwickelt.
Der RSI Indikator bei Überkauft
Überkauft bezieht sich auf eine Situation, in der die Nachfrage nach einem bestimmten Vermögenswert oder Wertpapier den Preis dieses Vermögenswertes oder Basiswertes ungerechtfertigterweise auf ein Niveau treibt, das nicht durch Fundamentaldaten gerechtfertigt ist. Überkauft ist ein Begriff, der in der technischen Analyse verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der der Preis eines Wertpapiers so stark gestiegen ist, dass ein Oszillator seine oberen Grenzen erreicht hat.
Ein überkaufter Vermögenswert lässt sich durch einen nahezu konstanten Aufwärtstrend des Preises eines Vermögenswertes erklären, der alle Käufer für den Vermögenswert ausschöpft. Infolgedessen wird der Vermögenswert anfällig für eine Preisumkehr, da alle diejenigen, die ihn kaufen wollten, ihn wahrscheinlich bereits besitzen und die Angebotskräfte beginnen könnten, die Nachfragekräfte zu überwiegen, was zu einem Verkaufsdruck auf den Vermögenswert führt. Auf der fundamentalen Ebene kann ein Vermögenswert überkauft sein, wenn die Nachfrage nach ihm seine zukünftigen Cashflows, die auf die Gegenwart diskontiert werden, nicht den aktuellen Preis des Vermögenswertes rechtfertigt.
Wenn ein Oszillator seine obere Grenze erreicht, wird er in der Regel als Zeichen dafür interpretiert, dass der Preis des Vermögenswertes überbewertet wird und eine Trendänderung erfahren kann. Ein Vermögenswert, der innerhalb kürzester Zeit starke Aufwärtsbewegungen erfahren hat, gilt oft als überkauft. Die Bestimmung des Grades, in dem ein Vermögenswert überkauft wird, ist sehr subjektiv und kann von Anleger zu Anleger unterschiedlich sein. In der technischen Analyse hilft der RSI Wertpapiere zu identifizieren, die überkauft sind.
Der RSI vergleicht die durchschnittlichen Gewinne früherer Handelssitzungen mit den durchschnittlichen Verlusten. Wie bei anderen statistischen Maßstäben auch steigt die Anzahl der Sitzungen, die für die Berechnung verwendet werden – je genauer das RSI-Maß wird. Ein RSI-Wert von 80 oder mehr deutet darauf hin, dass ein Vermögenswert überkauft ist. Dies zeigt, dass der betreffende Vermögenswert über einen langen Zeitraum hinweg höhere Kurse erzielt hat.
Der RSI Indikator bei Überverkauft
Überverkauft ist eine Bedingung, bei der der Preis eines Basiswertes stark gefallen ist und unter den wahren Wert gesunken ist. Diese Bedingung ist in der Regel eine Folge von Marktüberreaktionen oder Panikverkäufen und wird allgemein als kurzfristig angesehen. Wenn ein Vermögenswert überverkauft wurde, wird erwartet, dass sich der Preis in einem Ereignis, das als Preissprung bezeichnet wird, wieder erholt.
Bei einem überverkauften Vermögenswert wird häufig davon ausgegangen, dass der Verkaufspreis im Vergleich zum tatsächlichen Wert des Vermögenswertes zu niedrig ist. Dies kann auf bestimmten Kennzahlen beruhen, wie zum Beispiel dem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
Wenn das KGV einer bestimmten Aktie niedriger als das vergleichbarer Papiere ist, kann die Aktie als überverkauft betrachtet werden. Dieser Eindruck kann noch verstärkt werden, wenn die Aktie auch im Vergleich zu anderen Unternehmen ihres Sektors überdurchschnittliche Gewinne oder Wachstumsraten aufweist.
Typischerweise werden Wertpapiere aufgrund einer Überreaktion der Anleger in Bezug auf eine Nachricht oder andere Informationen zu teuer oder zu billig verkauft. Sobald die Umsätze steigen, gewinnt dieser Prozess zusätzliche Dynamik. Die Preise für das Wertpapier verschieben sich entsprechend der Richtung der Marktbewegung.
Vermögenswerte, die über einen kurzen Zeitraum hinweg starke Rückgänge erlitten haben, gelten oft als überverkauft. Die Bestimmung des Grades, in dem ein Vermögenswert überverkauft ist, ist sehr subjektiv und kann von Anleger zu Anleger sehr unterschiedlich sein. Wenn in einer technischen Analyse der Preis eines Vermögenswertes so stark gefallen ist, dass ein Oszillator die untere Grenze erreicht hat, wird der Vermögenswert allgemein als unterbewertet betrachtet. Da der Kurs gefallen ist, könnte dies eine Kaufgelegenheit für die Anleger darstellen, da sich die derzeit niedrigere Preisgestaltung erholen und dabei zu relativ schnellen Gewinnen führen könnte.
Ein RSI-Wert von 30 oder darunter deutet darauf hin, dass ein Vermögenswert überverkauft ist.
Schlussfolgerung
Dies sollte Dir ein grundlegendes Verständnis des RSI und dessen Anwendung auf den Bereich der überkauften/überkauften Positionen vermitteln. Dieser sehr wichtige Indikator gibt professionellen Händlern die Signale, um auf beiden Seiten des Marktes die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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