• Youtube
  • Twitter
  • Facebook
Aktienrunde.de - Erfolgreiche Finanzentscheidungen finden & treffen!
  • Investieren
    • In was investieren?
      • Aktien
      • Immobilien
      • Unternehmen
      • Gold
      • Silber
      • P2P Kredite
      • Crowdfunding
    • Aktien für Anfänger
      • Mit Aktien Geld verdienen
      • Was sind Blue Chips?
      • Was sind ETFs?
      • Aktien unter 20 Euro
      • Aktien unter 10 Euro
      • Aktien unter 5 Euro
      • Penny Stocks
      • Die besten Aktienfonds
      • Aktien für Kinder
      • Depot eröffnen
      • Gebühren beim Aktienkauf
    • Praktische Aktienstrategien
      • Die Dividendenstrategie
      • Value Investing
      • Die Trendfolgestrategie
      • Kontratrendstrategie
    • Investieren mit Robo Advisor
    • Schwarze Schafe: High Yield Investment Programs (HYIPs)
  • Traden
    • Was ist Trading?
      • Was ist ein Trade?
      • Der Kurswert
      • BID und ASK
      • Mid Swap
      • Börsenzeiten Weltweit
      • Trading Depot eröffnen
      • Risikomanagement
    • Was kann man traden?
      • CFDs
      • Optionen
      • Futures
        • Mini Futures
        • Futures Broker
      • Forex
      • Digitale Währungen
    • Trading Strategien
      • Technische Analyse
      • Daytrading-Strategien
      • Volatilitätsstrategie
    • Trading Arten
      • Daytrading
        • Scalptrading
        • Newstrading
      • Swing Trading
      • Positiontrading
      • Social Trading
        • Copy Trading
        • Mirror Trading
    • Die schwarze Liste
  • Copy Trading
    • Was ist Copy Trading?
    • Unsere Erfahrung mit Etoro
    • Copy vs Mirror Trading
    • Die besten Copy Trader
    • Social Trading Plattformen
  • Optionen
    • Was sind Optionen?
      • Optionen vs Optionsscheine vs binäre Optionen
      • Optionsprämie berechnen
      • Restlaufzeit & Optionswert
      • Optionen ausüben
      • Was ist der Hexensabbat?
    • Was sind die Options-Griechen?
      • Delta
      • Gamma
      • Theta
      • Vega
    • Optionen & Volatilität
      • Implizite Volatilität
      • Historische Volatilität
      • Laufzeitstruktur
    • Optionsstrategien
      • Protective Put
      • Covered Call
      • Bull Put Spread
      • Bear Call Spread
      • Butterfly Spread
      • Iron Condor
    • Optionen handeln lernen
      • Wie handelt man mit Optionen?
        • Optionshandel an der Eurex
        • Broker
  • Kostenl. Template
  • Suche
  • Menü

Average Directional Movement Index Indikator

20. Mai 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Der Average Directional Movement Index Indikator hilft Tradern die Stärke eines Trends zu ermitteln und ist in der technischen Analyse weitverbreitet. Dabei zeigt der ADX lediglich an, ob gerade eine Trendphase besteht oder ob es sich um trendlose Schwankungen um einen Wert handelt. Die Trendrichtung wird nicht angezeigt. Der von Welles Wilder schon 1978 entwickelte Indikator ist daher eine Ergänzung zu anderen Indikatoren, die Kursverläufe beschreiben aber nichts über die Trendstärke aussagen.

Kritisch wird allerdings gesehen, dass nur eine Durchschnittsermittlung für vergangene Kursverläufe vorgenommen wird. Eine Interpolation auf kommende Kursentwicklungen ist daher nur bedingt für eine sehr kurze Frist und nur bei starken Trends realistisch. Daher wird der ADX auch häufig im Daytrading genutzt. Der Aussagewert ist allerdings insgesamt eher umstritten. Kauf- oder Verkaufssignale werden nicht geliefert. Gut dagegen ist, dass es sich um ein sehr einfaches Rechenmodell handelt.

Vor- und Nachteile des Average Directional Movement Index Indikator

  Aussage über die Trendstärke möglich
  leicht zu bestimmen und daher gut handhabbar
 keine Aussagen über die Trendrichtung
 nur bei sehr hohen Werten kann eine baldige Trendumkehr interpretiert werden

Bildung des Average Directional Movement Index Indikators

Bei der Bildung des Average Directional Movement Index Indikators zunächst die Tageshöchst- und Tagestiefstkurse der vorherigen Tage miteinander verglichen. Soweit also erst einmal nichts Neues. Ist der Tageshöchstkurs höher als der des vorangegangenen Tages kann dies auf einen Aufwärtstrend hinweisen. Diese wird als Directional Movement Plus (+ DM) bezeichnet. Liegt der Tageshöchstkurs auf gleicher Höhe oder niedriger, als der vorherige, handelt es sich um einen Directional Movement Null, der per Definition immer auf den Wert Null gesetzt wird.

Hheute < Hgestern => + DM = 0
Hheute > Hgestern => + DM = Hheute – Hgestern

Das gleiche Schema wird nun für die Tagestiefstkurse angewendet. Dabei wird der gestrige Tagestieftskurs vom heutigen abgezogen, sodass sich ein -DMI ergibt. War der gestrige Tieftskurs höher als der heutige, wird der Wert auf Null gesetzt, also:

Theute > Tgestern => – DM = 0
Theute < Tgestern => – DM = (Theute – Tgestern)) x -1

Die ermittelten Werte sagen allerdings nur etwas über die absoluten Bewegungen der Tageshöchst- und Tiefstwerte aus. Eine Vergleichbarkeit mit anderen Kursen ist nicht gegeben. Dazu werden die Indikatoren durch die „wahre Handelsspanne“ (True Range= TR) dividiert. Die zu verwendende True Range ist der maximale Wert aus der heutigen Handelsspanne oder der Handelsspanne zwischen dem Schlusskurs von gestern und dem Hoch von heute oder der Handelsspanne zwischen dem Schlusskurs von gestern und dem Tief von heute.

Die Richtungsindikatoren (DI = Directional Indicator) für einen Tag errechnen sich somit aus:

+DI = +DM/TR und -DI = -DM/TR

Der Directional Movement Index wird dann aus der Differenz +DI und -DI, dividiert durch die Summe +DI1 + -DI, multipliziert mit 100 gebildet:

DMI =(+DI) – (-DI)/(+DI) + (-DI) x 100

Nach Welles Wilder wird dies standardmäßig für 14 Tage vorgenommen, sodass sich als ADX ein geglätteter DMI über 14 Tage ergibt:

ADX = DMI14 = (+DI14) – (-DI14)/(+DI14) + (-DI14) x 100

Die Berechnung Average Directional Movement Index Indikator über einen Zeitraum von 18 Tagen ist auch üblich.

Interpretation und Anwendung

Der ADX Indikator basiert auf dem gleitenden Durchschnitt der Directional Movement-Werte für die Tageshöchst- und Tagestieftswerte. Üblicherweise werden 14-Tages- oder 18-Tages-Zeiträume betrachtet. Der ADX fußt zwar auf der Identifikation von Aufwärts- oder Abwärtstrends, macht jedoch nur eine Aussage über die Trendstärke. Wenn der Wert für den ADX eher klein ist, handelt es sich um einen schwachen Trend. Ist der ADX Indikator-Berechnung eher groß, spricht das für einen starken Trend.

Bei der Betrachtung eines 14-Tageszeitraumes gelten Werte um die 25 als eher trendlos. Erst bei einem Wert von 30 bis 50 wird von starken Trends gesprochen. Je höher der Wert, desto mehr kann auch von einer baldigen Trendumkehr ausgegangen werden, sodass erfahrene Trader bei Werten an die 50 keine Trades mehr platzieren. Mehr Aussagen kann der ADX allerdings nicht liefern.

Fazit

Der Average Directional Movement Index Indikator ist für sogenannte Trendtrader von großem Nutzen, da er eine Aussage über die Stärke eines Trends liefert. Es werden jedoch keine Signale zum Kauf oder Verkauf beziehungsweise über die Trendrichtungen gegeben.

Empfohlen wird daher, den ADX nur zusammen mit anderen Indikatoren bei der Entscheidungsfindung für oder gegen einen Trade zu nutzen. Die Betrachtung der gleitenden Durchschnittswerte über den vergangenen 14 -Tages-Zeitraum macht eine Interpolation für die Trendstärke der kommenden Kursentwicklungen generell schwierig. Die Anwendung ist daher eher für Day- oder Kurzfrist-Trader sinnvoll.

Vermögen aufbauen + monatliches Einkommen an der Börse – wie geht das?


✓  Langfristig orientierter Vermögensaufbau 🌱

✓  Profitable, geprüfte Aktien- und Optionsstrategien

✓  Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm

✓  Das gute Gefühl, die Kontrolle über eigene Geld-Entscheidungen zu haben

Erfahre jetzt, wie Du in jeder Marktlage Geld verdienst!

Bears Power Indikator

20. Mai 2018/0 Kommentare/in Metatrader, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Wie der Name „Bears Power“ schon sagt, geht es beim Bears Power Indikator darum, die Kraft der Verkäufer an einem Markt zu ermitteln. Wenn die Verkäufer in der Oberhand sind, sinken die Kurse gewöhnlich. Mit dem Bears Power Indikator können Trader Verkaufs- oder Kaufsignale erkennen, je nachdem, ob Bären oder Bullen in der Oberhand sind. Der Bears Power Indikator ist daher gut für Trendfolger geeignet.

Erklärung

Für die technische Analyse heißt das aber auch, dass eine losgelöste Betrachtung der Bears Power, also die Stärke Verkäufer wenig Sinn ergibt. Es muss ein Vergleich mit der Käuferseite, der Bulls Power her. Schließlich sind die Kurse auch immer das Abbild für den Marktausgleich zwischen Käufer und Verkäufern. Daher werden in der Regel der Bulls und der Bears Power Indikator zusammen betrachtet und auf einen Chart gelegt.

Die Abschätzung der Balance zwischen beiden Kräften und der Entwicklung über eine bestimmte Zeitperiode  kann Hinweise auf die weitere Trendentwicklung oder eine Trendumkehr geben. Allerdings dürfen die Histogramme, mit denen die Bears und Bulls Power dargestellt werden, nicht zur kurzfristig gezogen werden. Genauso verhält es sich mit der Interpolation auf kommende Kursentwicklungen. Anleger sollten bei der Verwendung des Bears Power Indikators immer den Gesamtmarkt mit im Blick behalten.

Bears Power Indikator – Vor- und Nachteile

 Abbildung der Stärke der Verkäuferseite
 liefert zusammen mit dem Bulls Power Indikator Kauf- oder Verkaufssignale
 einfach zu handhaben
 fehleranfällig bei kurzfristiger Betrachtung

Bildung des Bears Power Indikator

Der Bears Power Indikator wird zusammen mit dem Bulls Power Indikator nach dem sogenannten Elder Ray-Verfahren ermittelt. Ziel ist es, die aktuelle dominierende Kraft herauszuarbeiten, wobei dann dem Signal der stärkeren Seite, also der Verkäufer oder Käufer gefolgt werden kann. Der Bears Power Indikator und der Bulls Power Indikator sollen dabei als Histogramm untereinander dargestellt werden, um zu einer besseren Übersicht zu gelangen.

Die Bear Power wird ermittelt, in dem von einem Tagestief L(t) der EMA (Exponential Moving Average) des Tages subtrahiert wird. Der EMA ist ein viel verwendeter gleitender Durchschnitt, zum Beispiel über 14 Tage, bei dem den jüngeren Kursen eine höhere Gewichtung zugrunde gelegt wird, als den älteren Kursen. Liegt das Tagestief unterhalb des EMA, dann handelt es sich um einen Bärenmarkt. Das Histogramm liegt also unterhalb der Mittellinie:

Bear Power(t) = L(t) – EMA(t)

Umgekehrt errechnet sich die Bull Power, in dem vom Tageshoch (Ht) der EMA des Tages, berechnet auf einen definierten Zeitraum abgezogen wird:

Bull Power(t) = H(t) – EMA(t)

Wenn also das Tageshoch über dem EMA liegt, dann ist die Bull Power positiv und das Histogramm rangiert sich oberhalb der Mittellinie ein.

 Interpretation und Anwendung

In den Chart für das betrachtete Asset sollte zunächst der EMA, etwa für die letzten 13 bis 14 Tage eingezogen werden. Die Richtung des EMA spielt eine ganz entscheidende Rolle, sozusagen als Prämisse für die Auswertung der Bear- und Bull-Histogramme: Käufe sollten nur dann umgesetzt werden, wenn ein steigender EMA vorliegt und umgekehrt Verkäufe nur, wenn ein fallender EMA vorliegt.

Ein Kaufsignal liegt insbesondere dann vor, wenn der EMA steigt und die Bear Power negativ, aber ansteigend ist.
Ein Verkaufssignal liegt vor, wenn der EMA fallend und die Bull Power positiv, jedoch fallend ist.

Fazit

Der Bears Power Indikator ist zusammen mit dem Bulls Power Indikator in einem Histogramm ein gutes Indikator-Set, das, empirisch gesehen, durchaus belastbare Signale für Kauf- und Verkaufsentscheidungen geben kann. Die Indikatoren sind einfach anzuwenden und bestechen durch ihre vergleichsweise hohe Zuverlässigkeit. Die Indikatoren eignen sich besonders für Trader mit mittelfristigen Investments. Daher gehören Bears und Bulls Power Indikatoren in den verschiedensten Abwandlungen zu den am meisten verwendeten bei Tradern.

Bei sehr kurzfristigen Investments oder zu kurzfristig gezogenen Histogrammen ist die Aussagekraft allerdings gering. Werden Bears und Bulls Indikatoren nur über einen sehr kurzen Zeitraum betrachtet, können sich Fehlinterpretationen ergeben. Beispielsweise können sich selbst in eher trendlosen Phasen Signale für einen Abwärts- oder Aufwärtstrend ergeben. Die Gesamtmarktsituation wird also nicht mit einbezogen.

Trading-Experten halten den Bears Power und den Bulls Power Indikator daher auch nur für eine Haltedauer von mehr als 12 Stunden für geeignet, abhängig vom Gesamtmarkt natürlich.

Vermögen aufbauen + monatliches Einkommen an der Börse – wie geht das?


✓  Langfristig orientierter Vermögensaufbau 🌱

✓  Profitable, geprüfte Aktien- und Optionsstrategien

✓  Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm

✓  Das gute Gefühl, die Kontrolle über eigene Geld-Entscheidungen zu haben

Erfahre jetzt, wie Du in jeder Marktlage Geld verdienst!

Mass Index Indikator

19. Mai 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Mit dem Mass Index Indikator können in einer laufenden Kursentwicklung Trendwechsel identifiziert werden. Der von Tushar Chande und Donald Dorsey entwickelte Indikator dient insbesondere dazu, das Ende eines Trends nach oben und nach unten sowie mögliche Trendwendepunkte herauszuarbeiten. Er wird zur Gruppe der Volatilitäts-Indikatoren gerechnet.

Erklärung

Die Aussage des Mass Index Indikators ist jedoch eher allgemeiner Natur. Es werden beispielsweise keine Kauf- oder Verkaufssignale generiert, noch können Aussagen über die Impulsstärke getroffen werden. Es werden lediglich die Differenzen aus den täglichen Höchst- und Tiefstkursen geglättet. Daher sollte die Anwendung des Mass Index Indikators nur zusammen mit anderen Indikatoren erfolgen, um ein schärferes Bild von der möglichen Kursentwicklung zu bekommen.

Von besonderer Relevanz ist der Mass Index Indikator nach einem Dreh aus oberen Extrembereichen. Bei relativ hohen Werten, die dann wieder abfallen, lässt sich empirisch betrachtet relativ zuverlässig das Ende eines Trends deuten.

Vor- und Nachteile des Mass Index Indikators

 guter Indikator zur Bestimmung von Trend-Enden
  leicht zu errechnen
  liefert keine Kauf- oder Verkaufssignale
 keine Aussagen über Impulsstärke zur Trendänderung

Bildung des Mass Index Indikators

Im ersten Schritt werden die Differenzen aus den Tagestiefs (Lt) und dem Tageshochs (Ht) für einen kürzeren Zeitraum ermittelt, beispielweise über neun Tage, wie von Dorsey vorgeschlagen. Diese werden dann zu einem gleitenden Durchschnitt EMA 1 zusammengefasst. Der Wert stellt gleichzeitig den Zähler für die Bildung des Mass Index-Wertes für einen Tag dar. Dieser gleitendende Durchschnitt wird dann im zweiten Schritt noch einmal geglättet, indem einfach noch einmal ein EMA 2 auf den EMA 1 errechnet wird und zwar über den gleichen Zeitraum, also im Beispiel ebenfalls über neun Tage. Der EMA 2 bildet den Nenner für die Berechnung des Mass Index für einen Tag.
Im dritten Schritt werden die Mass Index-Werte über einen Zeitraum von beispielsweise 25 Tagen addiert. Das Ergebnis stellt den Mass Index Indikator dar.

Mass Index = Sum (EMA1 (t=1) / EMA2 (t=1) + …..+ EMA1 (t=1-n ) / EMA2 (t=1-n)

EMA 1 und EMA 2 und die Quotienten werden für 25 Tage über die jeweils letzten neun Tage gebildet. Die Summe aus den Quotienten wird über 25 Tage ermittelt.

Interpretation und Anwendung

Innerhalb des Mass-Index werden die täglichen Differenzen aus den Tageshöchst- und Tieftswerten über einen bestimmten Zeitraum quantifiziert. Es gibt keine klare Definition über welchen Zeitraum die gleitenden Durchschnittswerte für die täglichen Differenzen aus Tageshöchst- und Tagestiefstwert gebildet werden.

Wenn die Durchschnitte über neun Tage gebildet werden wird der Mass Index-Wert für einen Tag, der sich aus dem Quotienten von EMA 1 und EMA 2 berechnet immer einen Wert knapp über 1 schwanken.

Das bedeutet, dass die Summe der Mass Index-Werte über einen Zeitraum über 25 Tage oberhalb von 25 liegen muss. Bei Schwankungen von mehr +/-0,5, also beispielsweise von 27 auf 26,5 kann von einem Trendwechsel gesprochen werden, der allerdings als schon eingetreten interpretiert werden muss, weil nur „historische Werte“ bis zum Zeitpunkt der Ermittlung des Mass Index Indikators betrachtet werden. Das ist allerdings der einzige Aussagewert des Mass Index Indikators.

Der Mass Index Indikator liefert keine klaren Kauf- oder Verkaufssignale. Daher sollte der Mass Index nur zusammen mit anderen Indikatoren verwendet werden, wenn eine konkrete Entscheidung für oder gegen einen Trade getroffen werden soll. Bei höheren Mass Index Indikator Werten über 27, die dann rasch unter 26,5 oder sogar niedriger absinken, sehen die Analysten aus der Betrachtung der Empirie heraus allerdings ein recht starkes Indiz für eine Trendumkehr.

Damit wird allerdings nur das nahende Ende eines Trends beschrieben. Es ist weder eindeutig, ob es mit dem betrachteten Kurs dann nach oben oder unten geht und genauso wenig, wie stark der Impuls zur Trendänderung tatsächlich ist.

Fazit

Der Mass Index Indikator von Tushar Chande und Donald Dorsey liefert gute Hinweise auf das nahende Ende von Trends. Die Bestimmung der einzelnen Werte im Indikator wird üblicherweise über 25 Tage vorgenommen, wobei die Tages-Indexwerte über gleitende Durchschnitte standardmäßig für einen Zeitraum von 9 Tagen ermittelt werden.

Insbesondere bei hohen Werten um die 27 und dann abfallend auf 26,5 oder niedriger (oberer Reverse Bulge) kann, empirisch gesehen, recht zuverlässig eine Trendumkehr vorausgesagt werden. Es lassen sich jedoch keine Anhaltspunkte für einen Kauf oder Verkauf des betrachteten Assets ableiten.

Für die Entscheidungsfindung, ob ein konkreter Trade stattfinden soll oder nicht, wird daher dringend empfohlen, den Mass Index Indikator nur zusammen mit anderen Indikatoren zu verwenden und nicht auf den Indikator selbst abzustellen. Darüber hinaus können keine Aussagen über die Stärke eines Impulses zur Trendumkehr gewonnen werden.

Vermögen aufbauen + monatliches Einkommen an der Börse – wie geht das?


✓  Langfristig orientierter Vermögensaufbau 🌱

✓  Profitable, geprüfte Aktien- und Optionsstrategien

✓  Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm

✓  Das gute Gefühl, die Kontrolle über eigene Geld-Entscheidungen zu haben

Erfahre jetzt, wie Du in jeder Marktlage Geld verdienst!

Zig Zag Indikator

19. Mai 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Mit dem Zig Zag Indikator können Trader bei einem sehr volatilen Kursverlauf auf einfache Weise die wesentlichen Kursbewegungen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes herausarbeiten. Eine Prognose für die Kursentwicklung in der Zukunft wird von den meisten Experten kritisch gesehen. Um es klar zu sagen: Der Zig Zag Indikator besitzt keinerlei Aussagekraft für die Zukunft.

Erklärung

Der Zig Zag Indikator dient zur einfachen Beschreibung bereits vergangener Kurs- beziehungsweise Marktentwicklungen. Die unwichtigen Marktschwankungen werden herausgefiltert. Es werden nur die Haupttrends, das heißt signifikante Marktbewegungen innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes wiedergegeben.

Zig Zag Indikator

Zig Zag Indikator

Das sogenannte „Rauschen“ am Rande wird dabei eliminiert. Dazu werden die Extrempunkte in einem Chartverlauf miteinander verbunden. Hierbei muss der Trader eine bestimmte Schwelle definieren, die über- oder unterschritten wurde.

Vor- und Nachteile des Zig Zag Indikators

  dient zur simplen Beschreibung vergangener Kursentwicklungen
  einfache Definition der Extrempunkte durch Schwellen
  gut geeignet für Kursbeschreibungen über längere Zeiträume
 keinerlei Aussagekraft über zukünftige Kursentwicklungen und Prognosen
  keine sinnvolle Trendbeschreibung für kurze Chartverläufe möglich
  keine sinnvolle Trendbeschreibung für kurze Chartverläufe möglich

Bildung des Zig Zag Indikators

Der Zig Zag Indikator kann per Definition erst nach „Marktschluss“ gebildet werden. Es muss also ein Zeitraum für den Chart mit einem Anfang und einem Ende festgelegt werden. Das kann zum Beispiel eine Woche, ein Monat oder ein Jahr sein. Für die Interpretation von Kursentwicklungen innerhalb eines Tages ist der Aussagewert des Zig Zag Indikators gleich null.

Zum Setzen der Extrempunkte müssen Schwellen eingezogen werden, die entweder über- oder unterschritten werden sollen. Üblich sind zum Beispiel +5 % und -5%. Bei wesentlich höheren oder niedrigeren Schwellen verliert der ZigZag Indikator an Aussagekraft.

Immer dann, wenn der Kurs die vorgegebenen 5 %-Schwellen nach oben oder unten überspringt, wird am Endpunkt der Kursbewegung ein Extrempunkt gesetzt. Die Extrempunkte werden dann miteinander durch gerade Linie verbunden, sodass sich insgesamt eine Zig Zag-Linie bildet, die dem Indikator den Namen gibt. Rechnerisch wird vom Schlusskurs t der Wert des vorherigen Extrempunktes subtrahiert. Damit ergibt sich gleichzeitig die Länge des jeweils letzten Aufwärts- oder Abwärtstrends. Zur Beschreibung in Prozent muss die Differenz lediglich durch den Wert des letzten Zig Zag-Punktes dividiert und mit 100 multipliziert werden.

Etwas problematisch wird es, wenn der letzte Extrempunkt oberhalb des vorangegangen liegt und sich davor negative Trends gezeigt haben. Daraus abzuleiten, dass sich eine generelle Kurserholung oder -umkehr abzeichnet, ist vermessen. Daher wird in diesem Fall der letzte Extrempunkt eliminiert. Genauso sollte vorgegangen werden, wenn der letzte Extrempunkt unter dem vorletzten Punkt liegt, wenn davor steigende Kurse zu beobachten waren.

Interpretation und Anwendung

Mit dem Zig Zag Indikator werden unter Eliminierung kleinerer Kurs- oder Marktschwankungen Haupttrends vergangener Kursentwicklungen dargestellt. Der Zig Zag Indikator ergibt sich durch die Verbindung der Extrempunkte über- oder oberhalb selbst festgelegter Schwellen mit geraden Linien zu einer Zig Zag-Kurve. Das vermeintlich präzise Bild verführt dazu, Prognosen für die Zukunft treffen zu wollen. Genau das ist jedoch nicht möglich. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass bei der Bildung der Zig Zag-Kurve die jeweils letzten Extrempunkte gestrichen werden, wird deutlich, dass sich keine Aussagen für die nähere Zukunft ableiten lassen.

Die vermeintliche Präzision in der Darstellung des Zig Zag Indikators beruht lediglich auf die Anwendung für vergangene Kursbewegungen, die ja unveränderlich feststehen. Die Festsetzung der Schwellen bei der Bildung der Extrempunkte für den Zig Zag Indikator sind allerdings vollkommen willkürlich.

Über die Lange der Auf- und Abwärtsbewegungen innerhalb der Zig Zag-Kurve lassen sich ebenfalls nur bedingt Schlüsse über den vergangenen Marktrend ziehen. Wenn ein sehr langer Zeitraum betrachtet wird, kann ein Kurs oder eine generelle Marktentwicklung zuverlässiger beschrieben werden, als wenn nur sehr kurze Zeiträume betrachtet werden. In diesem Fall können sogar Marktimpulse zugeordnet werden. Aus der folgenden Länge eines Trends können dann auch Aussagen über die Stärke der Impulse getroffen werden.

Bei Betrachtung kürzerer Chartverläufe sind dagegen kaum sinnvolle Aussagen über vergangene Trends möglich. Der Zig Zag Indikator verkümmert dann zu einer simplen Beschreibung einer Kurve und hat mit dem zugrunde liegenden Asset oder Markt nichts mehr zu tun. Eine Anwendung im Day Trading oder bei einem nur sehr kurzen Anlagehorizont ist daher nicht sinnvoll und schon gar nicht anzuraten.

Fazit

Mit dem Zig Zag Indikator können Kurs- oder Marktentwicklungen auf einfache Weise rückwirkend beschrieben werden. Dazu werden nur Kursentwicklungen berücksichtigt, die über eine bestimmte Schwelle nach oben oder unten hinausgehen. Kleinere Kursschwankungen unterhalb der festgelegten Schwellen werden eliminiert. Die Drehpunkte werden also durch Extrema im Chartverlauf unter Berücksichtigung von Schwellen gebildet. Prognosen für zukünftige Kursentwicklungen sind nicht möglich. Für Daytrading (Intraday-Betrachtungen) besteht ebenfalls keinerlei Aussagewert.

Vermögen aufbauen + monatliches Einkommen an der Börse – wie geht das?


✓  Langfristig orientierter Vermögensaufbau 🌱

✓  Profitable, geprüfte Aktien- und Optionsstrategien

✓  Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm

✓  Das gute Gefühl, die Kontrolle über eigene Geld-Entscheidungen zu haben

Erfahre jetzt, wie Du in jeder Marktlage Geld verdienst!

Richard Dennis & die Turtels Trader

17. Mai 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Kann man das Spekulieren lernen wie beispielsweise Radfahren? Oder braucht es dafür ein angeborenes Talent? Können Trader gezüchtet werden wie Turtles? Genau das wollte der erfolgreiche Rohstoffspekulant Richard Dennis in den 1980er Jahren zusammen mit dem Mathematiker William Eckhardt herausfinden. Sie starteten deshalb ein heute als legendär geltendes Experiment. Per Zeitungsanzeige wurden zehn Menschen gesucht, die sich innerhalb von 14 Tagen zu Tradern ausbildeten. Zum Abschluss des Experiments ergab sich ein Gesamtgewinn von 175 Millionen Dollar.

Was ist dabei genau passiert?

Read More

Donchain Channel Strategie einfach erklärt

17. Mai 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Vor allem Einsteiger haben oft Schwierigkeiten die kompliziert wirkende Technik des Tradings zu verstehen. Dabei besteht die Grundlage des Tradens eigentlich nur aus einer einzigen Zielsetzung. Du musst einfach nur zu einem besseren Kurs verkaufen, als Du ursprünglich gekauft hast. Um dieses Ziel zu erreichen, kann Dir der sogenannte Donchain Channel Indikator gute Dienste leisten.

Wie das genau funktioniert, erfährt man hier.

Read More

BTC Futures

Hodly – Was steckt hinter der App? Seriös oder Betrug?

9. Mai 2018/0 Kommentare/in Kryptowährungen, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Das ist wirklich eine gute Idee: Mit dem neuen eWallet hodly, können Anleger mit wenigen Mouse-Klicks Kryptowährungen kaufen, verkaufen oder halten. Auch das schnelle Versenden von Kryptogeld ist über hodly möglich. Die Auswahl an Kryptogeld ist besonders groß. Das „Hin- und Her-Switchen“ zwischen verschiedenen Kryptowährungen kann entfallen. Die Gebühren für unnötige Transaktionen entfallen und es gibt endlich einen Gesamtüberblick über alle Kurse und Depotwerte.

In Sachen Management von Kryptowährungen ist  hodly damit ein wahrer Alleskönner. Das Schöne: Eine übersichtliche und sichere hodly App gibt es auch. So haben Fans von Bitcoins und Ethereum & Co. auch unterwegs jederzeit alles im Blick und vor allem im Griff. Gegründet wurde hodly durch den international renommierten Online-Broker iq option. Es werden jedoch keine weiteren Produkte wie etwa CFDs oder binäre Optionen über hodly angeboten. Aktienrunde hat sich hodly angeschaut und gibt eine erste Bewertung.

Welche Kryptowährungen sind verfügbar?

Aktuell sind mehr als zehn Kryptowährungen über hodly erhältlich, Tendenz steigend:

  • Bitcoin und Bitcoin Gold
  • Ethereum und Ethereum Classic
  • Ripple
  • Litecoin
  • Dash
  • EOS
  • TRON
  • Zcash
  • OmiseGo

Diese können bequem mit ein paar Klicks über die App zum jeweils aktuellen Kurs erworben werden. Hodly nutzt hierzu nur bewährte und international renommierte Handelsplattformen für Kryptowährungen. Ab sofort muss somit keine gesonderte Anmeldung bei verschiedenen Brokern oder Plattformen mehr erfolgen, nur weil sich eine gerade in Schwung kommende Kryptowährung nicht erhältlich ist. Über hodly dürften für den größten Teil der Anleger die wichtigsten Währungen aus einer Hand zur Verfügung stehen. Für eine übersichtliche Darstellung der aktuellen Kurse, Marktkapitalisierungen und persönliche Depotwerte ist ebenfalls gesorgt. Somit sind auch schnelle Entscheidungen zum weiteren Kauf oder Verkauf möglich.

Wie kann ein hodly Konto eröffnet werden?

Die Eröffnung eines Kontos bei hodly ist denkbar einfach. Zunächst muss die App, die für iOS und Android zur Verfügung steht, heruntergeladen werden. Anschließend müssen die User ihre persönlichen Daten eintragen und ein Kennwort festlegen. Anschließen übersendet hodly eine PIN per SMS, die dann für jede Transaktion genutzt werden muss. Bei der Registrierung muss außerdem ein kleines „Online-Beratungsprotokoll“ ausgefüllt werden, in dem der Kunde erklärt, dass er verstanden hat, dass es sich bei Kryptowährungen um sehr volatile und riskante Anlagen handelt.

Um alle Funktionen vollständig nutzen zu können, sollten Neukunden gleich nach der Anmeldung die Verifizierung ihrer Daten vornehmen. Auszahlungen aus dem Krypto-Wallet sind nur möglich, wenn die Verifizierung vorher erledigt ist. Hierzu muss lediglich eine Kopie der ID Card (Personalausweis) von beiden Seiten hochgeladen werden. Die Verifizierung dauert in der Regel nicht länger als 15 Minuten.

Bei Fragen oder Problemen können sich Kunden direkt an den 24 Stunden täglich per Live-Chat erreichbaren Kundenservice wenden. Mit der Verifizierung, dem Kennword für den Login sowie der PIN für Transaktionen ist der Account besonders geschützt.

TEMPLATE ZUR CHARTANALYSE IM NEWSLETTER

​+ Exklusive Inhalte

Deine Daten sind sicher, die Anfrage wird selbstverständlich verschlüsselt übermittelt. Bitte beachte unsere Datenschutzerklärung.

Wie funktioniert der Kauf- und Verkauf  der Kryptowährungen?

Um eine der angebotenen Kryptowährungen kaufen zu können, muss zunächst einmal das Kundenkonto bei hodly aufgefüllt werden. Als Zahlungsmethoden können zurzeit die Visa und Mastercard sowie die Maestro-Debitkarte genutzt werden.

Die Einzahlungen erscheinen dann augenblicklich auf dem hodly Konto und es können sofort Anteile an den gewünschten Kryptowährungen geordert werden. Der entsprechende Gegenwert der nun im Besitz des Kunden befindlichen Währung wird sofort im Depot angezeigt und entsprechend vom Kundenkonto abgezogen.

Verkäufe sind genauso einfach: Einfach die Order mit den gewünschten zu verkaufenden Anteilen einstellen und abwarten, bis die Order ausgeführt ist. Der entsprechende Betrag in Euro wird dann umgehend auf dem Kunden-Account zugefügt.

Kunden müssen jedoch selbst darauf achten, dass sie alle Transaktionen nachvollziehbar aufbereiten und gegenüber dem Finanzamt erklären. Auch wenn Gewinne auf dem hodly Konto zunächst noch liegen bleiben und nicht auf das eigene Bank- oder Kreditkartenkonto ausgezahlt werden, müssen sie versteuert werden. Hodly macht es seinen Nutzern jedoch einfach, indem tabellarisch alle Transaktionen und Gewinne angezeigt werden können.

Das Versenden von Kryptogeld an andere hodly-Kunden ist ebenfalls mit wenigen Klicks erledigt.

Sicherheit und Regulierung

Sämtlicher Daten-Traffic erfolgt verschlüsselt über das jeweils aktuellste SSL-Secure-Protokoll. Bank- und Kreditkartendaten werden mit dem als besonders sicher geltenden PCI DSS-Standard verarbeitet und aufbewahrt. Die sensiblen Daten der Kunden werden zudem für Angreifer auf dezentralen und nicht mit dem Internet verbundenen Servern abgespeichert, wobei der als unangreifbar geltende AES-256-Standard zur Verschlüsselung genutzt wird.

Als Unternehmen von iq option unterliegt die Regulierung von hodly der staatlichen Regulierungsbehörde CySEC in Zypern. Die Gelder der Kunden in Euro werden ausschließlich bei in der EU ansässigen Banken mit gutem Rating und völlig unabhängig vom Vermögen von hodly oder iq option aufbewahrt.

Die Kundengelder unterliegen jedoch nicht der einheitlichen europäischen Einlagensicherung, da es sich um keine Spareinlagen handelt. Bis zu einem bestimmten Betrag sind die noch nicht in Kryptowährungen investierten Gelder jedoch über Bankensicherungsfonds abgedeckt. Für die Kryptowährungen besteht aktuell keine Sicherung.

Ein Beispiel für Online Forex Trading

29. April 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Dein Erfolg im Online Forex Trading hängt im Wesentlichen von Deiner Handelsstrategie ab. Je präziser diese definiert und vor allem, konsequent umgesetzt wird, desto wahrscheinlicher sind Deine Gewinne im Online Trading an der Forex.

In diesem Artikel beschreiben wir mögliche Strategien für das Forex Online Trading anhand einiger Beispiele.

Read More

Turtle Methode – Erklärung & Beispiel

17. April 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

1983 führten die legendären Rohstoffhändler Richard Dennis und William Eckhardt das Turtle-Experiment durch, um zu beweisen, dass man jedem den Börsenhandel beibringen kann. Wie lief das Experiment mit seinem eigenen Geld und dem Handel mit Novizen?

Das Turtle-Experiment

Anfang der 1980er-Jahre wurde Richard Dennis in der Handelswelt als außerordentlich erfolgreich anerkannt. Er hatte einen Anfangseinsatz von weniger als 5.000 Dollar in mehr als 100 Millionen Dollar verwandelt. Er und sein Partner Eckhardt diskutierten häufig über ihren Erfolg. Dennis glaubte, man könne jedem beibringen, an den Terminmärkten zu handeln. Eckhardt hingegen war der Meinung, dass Dennis eine besondere Gabe habe, die ihm erlaubte, vom Handel zu profitieren.

Das Turtle-Experiment wurde von Dennis ins Leben gerufen, um diese Debatte endgültig zu beenden. Dennis würde eine Gruppe von Leuten finden, die ihm seine Regeln beibringen und sie dann mit echtem Geld handeln lassen. Dennis glaubte so sehr an seine Ideen, dass er den Händlern tatsächlich sein eigenes Geld zum Handeln geben würde.

Das Training dauerte zwei Wochen und konnte beliebig oft wiederholt werden. Er nannte seine Schüler „Schildkröten“ (englisch: turtles), nachdem er sich an Schildkrötenfarmen erinnerte, die er in Singapur besucht hatte. Er beschloss, dass er Händler genauso schnell und effizient ausbilden konnte, wie Schildkröten sich vermehren.

Aktienhandel lernen

Lerne mit Aktien zu handeln und zu investieren. Baue dir ein monatliches Einkommen auf, mit dem du unabhängig der Marktlage Geld verdienen kannst. Mit dem staatlich geprüften Ausbildungsprogramm von DeltaValue ist der Einstieg schnell, zeitsparend und profitabel möglich. Klicke hier um zu erfahren, wie auch du Vermögen an der Börse aufbauen kannst.

Die Suche nach den Turtles

Um die Wette abzuschließen, platzierte Dennis eine Anzeige im Wall Street Journal. Tausende bewarben sich, um den Handel von anerkannten Meistern in der Welt des Rohstoffhandels zu erlernen. Nur 14 Händler schafften es durch das erste „Turtle“-Programm. Niemand kennt die genauen Kriterien, die Dennis verwendet hat, aber das Verfahren beinhaltete eine Reihe von echten oder falschen Fragen, von denen Du einige hier finden kannst:

1. Das große Geld im Handel wird gemacht, wenn man nach einem langen Abwärtstrend bei Tiefstständen long gehen kann.
2. Es ist nicht hilfreich, jeden Kurs in den Märkten zu beobachten, die man handelt.
3. Anderen Meinungen über den Markt sollte man folgen.
4. Wenn man $10.000 zu riskieren hat, sollte man $2.500 für jeden einzelnen Handel riskieren.
5. Beim Einstieg sollte man genau wissen, wo man liquidieren muss, wenn ein Verlust eintritt.

Nach der Turtle-Methode sind die Sätze 1 und 3 falsch. 2, 4 und 5 sind wahr.

Die Regeln der Turtle Methode

Den „Schildkröten“ wurde sehr konkret beigebracht, wie man eine Trendstrategie umsetzt. Die Grundidee dabei ist, dass der „Trend Dein Freund ist“. Die Kursteilnehmer sollten demnach Futures kaufen, die nach oben ausbrechen und bei kurzen Ausbrüchen nach unten verkaufen. In der Praxis bedeutet dies beispielsweise den Kauf bei Erreichen von Vier-Wochen-Höchstständen als Einstiegssignal.

Dieser Handel wurde auf einem neuen 40-Tage-Hoch gestartet. Das Ausstiegssignal lag knapp unter dem 20-Tage-Tief. Die genauen Parameter, die Dennis verwendet, wurden viele Jahre lang geheim gehalten und sind heute durch verschiedene Urheberrechte geschützt. In „The Complete Turtle Trader: The Legend, the Lessons, the Results“ (2007)“ gibt der Autor Michael Covel einen Einblick in die spezifischen Regeln:

– Sieh Dir die Entwicklung der Preise an, anstatt Dich auf Informationen von Fernseh- oder Zeitungskommentatoren zu verlassen, um Deine Handelsentscheidungen zu treffen.
– Sei flexibel bei der Einstellung der Parameter für Deine Kauf- und Verkaufssignale. Teste verschiedene Parameter für verschiedene Märkte, um herauszufinden, was aus Deiner persönlichen Perspektive am besten funktioniert.
– Plane Deinen Ausstieg so, wie Du Deinen Einstieg planst. Weiß genau, wann Du Gewinne mitnimmst und wann Du Verluste reduzieren wirst.
– Verwende den durchschnittlichen Bereich, um die Volatilität zu berechnen. Nutze diesen Wert, um Deine Positionsgröße zu variieren. Nimm in weniger volatilen Märkten größere Positionen ein und verringere Dein Engagement in den volatilsten Märkten.
– Riskiere niemals mehr als 2 % Deines Kontos für einen einzigen Handel.
– Wenn Du große Renditen erzielen willst, musst Du Dich mit großen Rückschlägen anfreunden.

Zwei Turtle Systeme als Beispiele

Nachfolgend findest Du zwei Systeme, die wir einfach als System 1 und System 2 bezeichnen sind. Händler mit kurzfristigem Zeithorizont können System 1 verwenden. Wenn Du mehr Geduld hast, empfiehlt sich, System 2 zu verwenden.

System 1

Dieses System verwendet einen vierwöchigen oder 20-Tage-Preisausbruch für den Einstieg und einen zweiwöchigen Preisausbruch in die entgegengesetzte Richtung für einen Ausstieg. Wenn der Kurs ein neues Vier-Wochen-Hoch erreicht, ist es ein Kauf. Wenn der Kurs ein neues Vier-Wochen-Tief erreicht, ist es ein Verkauf. Als Stop-Loss wird zwei Wochen niedrig/hoch verwendet. Das bedeutet, wenn der Aktienkurs unter das Zwei-Wochen-Tief fällt, solltest Du die Long-Position verlassen. Wenn die Aktie über das Zwei-Wochen-Hoch steigt, solltest Du die Short-Position verlassen.

System 2

System 2 ist ein längerfristiges Handelssystem. Es verwendet elf Wochen, das sind 55 Tage Breakout für einen einzelnen Eintrag und vier Wochen, das sind 20 Tage Breakout in die entgegengesetzte Richtung, als Stop-Loss. Das Prinzip ist gleich wie bei System 1. Bei Stärke kaufen und bei Schwäche verkaufen.

Hinzu kommt ein volatilitätsbasierter Stop-Loss. Turtles benutzten einen 2N-Stop. N ist in der Regel der 15-Tage-Durchschnittswert. Wenn also der 15-Tage-Durchschnitt N=8 ist, dann ist 2N=16. Du setzt in diesem Fall ein Stop-Loss bei 16 Punkten.

Es gibt kein fest definiertes Ziel in diesem System. Du musst vielmehr den Trend fahren, bis der Stop-Loss nicht mehr erreicht wird.

Hat die Methode funktioniert?

Laut der ehemaligen „Schildkröte“ Russell Sands haben die beiden Klassen, die Dennis persönlich ausgebildet hat, in nur fünf Jahren mehr als 175 Millionen Dollar verdient. Dennis hatte zweifelsfrei bewiesen, dass Anfänger den Handel erfolgreich erlernen können. Sands behauptet, dass das System immer noch gut funktioniert. Wer Anfang 2007 mit $10.000 begonnen und die ursprünglichen Schildkrötenregeln befolgt hätte, hätte das Jahr mit $25.000 beendet.

Auch ohne Dennis‘ Hilfe kannst Du die Grundregeln des Schildkrötenhandels auf Deinen eigenen Handel anwenden. Die Grundidee ist, bei Kursausbrüchen zu kaufen und den Handel dann zu schließen, wenn sich die Preise konsolidieren oder umkehren. Short Trades müssen in diesem System nach den gleichen Prinzipien getätigt werden, da ein Markt sowohl Aufwärtstrends als auch Abwärtstrends erlebt. Während für das Einstiegssignal ein beliebiger Zeitrahmen genutzt werden kann, muss der Zeitraum für das Ausstiegssignal deutlich kürzer sein, um profitable Trades zu maximieren.

Trotz der großen Erfolge ist der Nachteil des Turtle Tradings jedoch mindestens genauso groß wie der Aufwärtstrend. Rückschläge sind bei jedem Handelssystem zu erwarten. Bei trendorientierten Strategien können sie jedoch besonders tief ausfallen. Dies ist zumindest teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass die meisten Ausbrüche tendenziell falsche Signale sind, was zu einer großen Anzahl von Verlustgeschäften führt. Wer das Turtle Trading praktiziert, weiß, dass er in 40 – 50 % der Trades damit richtig liegt und bereit für große Rückschläge sein muss.

Fazit zur Turtle Strategie

Die Geschichte, wie eine Gruppe von Nicht-Händlern gelernt hat, große Gewinne zu erzielen, ist eine der großen Börsenlegenden. Das Turtle Trading kann durch das konsequente Festhalten an einem bestimmten Satz bewährter Kriterien Händlern helfen, höhere Renditen zu erzielen. In diesem Fall sind die Ergebnisse jedoch ähnlich wie beim Münzwurf. Es liegt an Dir, zu entscheiden, ob diese Strategie für Dich die richtige ist.

Vermögen aufbauen + monatliches Einkommen an der Börse – wie geht das?


✓  Langfristig orientierter Vermögensaufbau 🌱

✓  Profitable, geprüfte Aktien- und Optionsstrategien

✓  Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm

✓  Das gute Gefühl, die Kontrolle über eigene Geld-Entscheidungen zu haben

Erfahre jetzt, wie Du in jeder Marktlage Geld verdienst!

Welche Futures Broker gibt es in Deutschland?

8. April 2018/0 Kommentare/in Trading /von Aktienrunde Redaktion

Über einen Online Futures Broker kannst Du bequem von zu Hause aus mit Futures aber oft auch mit Optionen, Differenzkontrakten (CFDs) und natürlich Währungen (Forex)  handeln. Über einen Futures Broker erhältst Du daher nicht nur Zugang zu der Terminbörse EUREX. Viele Anbieter stellen auch den Zugang zu vielen anderen Börsenplätzen, wie zum Beispiel der Euronext, CME, Liffe und CBOT her. Du kannst dabei mit vielen unterschiedlichen Finanzinstrumenten und Hebelprodukten handeln. Sowohl bei CFDs als auch beim Forex-Handel ist die Anzahl an Anbieter in Deutschland um einiges höher als im Bereich der Futures. Dennoch gibt es einige gute Futures-Broker. Die wichtigsten und empfehlenswerten Anbieter findest Du nachfolgend:

Read More

Seite 15 von 17«‹1314151617›»

Vermögensaufbau & monatliche Einnahmen

Erfahre jetzt, wie du in jeder Marktlage Geld verdienst! ►

© Copyright 2013-2021 Aktienrunde.de - Alle Angaben ohne Gewähr | News | Risikobelehrung | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Jobs |
Hinweis: CFDs sind komplexe Instrumente und haben aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 66 und 89% der Konten von Privatanlegern verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
  • Youtube
  • Twitter
  • Facebook
Nach oben scrollen
  • Home
  • Services
  • About
  • Blog
  • Styles
  • Contact