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Hexensabbat – die wichtigsten Termine an den Optionsbörsen

30. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

An vier Freitagen im Jahr laufen die Börsen offensichtlich aus dem Ruder, obwohl eigentlich alles normal läuft. Börsenprofis nennen diese Tage Hexensabbat.

Selbst für Profis unter den Tradern sind die Gründe für die Kursschwankungen in vielen Fällen nur schwer nachvollziehbar. An den Freitagen im März, Juni, September und Dezember, scheint es, dass die Börsenkurse eine völlig irrationale Dynamik nehmen.

Haben sich hier etwa Unternehmen, die Wirtschaft oder die Politik verschworen? Nein, es sind die Stichtage, an den denen viele Optionen und Optionsscheine auslaufen. Viele Trader müssen liefern oder verlängern und daher Aktien oder andere Assets kaufen, Optionsbesitzer machen von ihren Ausübungsrechten Gebrauch. Das sorgt für eine zusätzliche Volatilität an den Märkten und für eine enorme Nachfrage und Marktaktivität.

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Optionen – verantwortlich für den Hexensabbat

Tatsächlich, Optionen auf Aktien, Rohstoffe, Nahrungsmittel, Währungen oder andere Assets haben eine Laufzeit, die oft an den Terminen zum Ende des Quartals ausgerichtet ist. Wenn die Optionen ausgeübt werden, weil sie im Geld liegen, müssen die Counterparts die entsprechenden Aktien oder andere Assets liefern oder verkaufen zu den vereinbarten Preisen oder die Gewinne in Geld ausgleichen. Das sorgt natürlich für eine ungeheure Nachfrage an den Börsen, die je nach Volumen große Kursbewegungen zu Folge hat. Leerverkäufer müssen gegebenenfalls kaufen,Long-Positionsinhaber wollen kaufen oder verkaufen.

Um die Tage des Hexensabbat werden besonders viele Wetten eingegangen

Es gibt Trader, die ihre Positionen ausgerechnet zu den Tagen des Hexensabbats eingehen, um auf die an diesen Tagen besonders starken Kursbewegungen zu spekulieren. Allerdings handelt es sich hierbei um hochriskante Wetten. Niemand kann vorhersagen, ob die Kurse nach oben oder nach unten gehen. Ganz im Gegenteil, am Hexensabbat scheint sich alles völlig irrational an den Börsen zu bewegen.

Die Termine 2021 sind:

  • 19.03.2021
  • 18.06.2021
  • 17.09.2021
  • 17.12.2021

Die Verfallstermine gelten nicht nur für Deutschland, sondern weltweit. Es verfallen also auch Kontrakte auf andere Indizes und internationale Aktien.

An der Eurex gibt es einen zeitlichen Ablaufplan für den großen Hexensabbat. Futures und Optionen, die sich auf die STOXX-Indexfamilie beziehen, verfallen in der Mittagsauktion zwischen 11:50 und 12:00 Uhr. Um 13:00 Uhr verfallen die Produkte auf die Deutsche Börse-Indizes DAX und TecDax und um 13:05 auf den MDAX. Zum XETRA-Börsenschluss um 17:30 Uhr verfallen in der Schlussauktion schließlich die Futures auf Optionen und Aktien.

Zu diesen Zeiten werden jeweils die Referenzkurse festgestellt, zu denen auslaufende Futures und Optionen bewertet und verrechnet werden. Ihnen wird ein endfälliger Wert zugeschrieben. Wenn Optionen oder Optionsscheine im Geld liegen, handelt es sich dabei um den inneren Wert, der sich bei Call-Optionen aus der Differenz aus dem Kurs des Basiswertes und dem Ausübungspreis, und bei Put-Optionen aus der Differenz zwischen Ausübungspreis und Basiswert bestimmt. Liegen die Kontrakte außerhalb des Geldes ist der endfällige Wert gleich null.

Hexensabbat – ein bedeutendes Börsendatum

Weil an den Verfallsterminen alte Kontrakte auslaufen, müssen viele große Marktteilnehmer diese mit neuen ersetzen. Der Vorgang wird als “Rollen” bezeichnet. Das ist einer der Gründe für besonders starke Marktaktivitäten und so manch eine scheinbar irrationale Marktbewegung. Viele Börsenprofis nutzen die Zeit um den Verfallstag ebenfalls um aktiv Optionen, Futures und Indizes zu handeln. So kann es sein, dass Trader, die DAX-Futures halten, an den Verfallstagen stärker DAX-Werte handelt.

Weil niemand am Markt die Absichten der anderen Marktteilnehmer kennt, kann es am Hexensabbat kurz vor den Verfalls-Uhrzeiten zu völlig irrationalen Kursbewegungen kommen, die sich nicht prognostizieren lassen. Oft wir diese Zeit daher auch als “Geisterstunde” bezeichnet.

Gute Zeit für Daytrader

Für Trader, die ihre Positionen nur kurzfristig halten gibt am Hexensabbat durch höhere Volatilität gute Möglichkeiten von den Kursausschlägen zu profitieren. Wer gerade erst mit dem Trading angefangen hat, sollte lieber pausieren und sich das Geschehen in Ruhe ansehen.

Eine Möglichkeit von den Schwankungen zu profitieren wäre zum Beispiel, einige Tage vor dem Verfallstermin gleichzeitig Call- und Put-Optionsscheine auf einen Index oder einige Aktienwerte zu kaufen. Dabei sollten beide Optionsscheine etwas aus dem Geld notieren, also keinen inneren Wert besitzen. Wenn nun am Hexensabbat starke Schwankungen auftreten, erhöht sich die Volatilität, die als wichtiger Parameter in den Wert des Optionsscheines eingeht. So können beide Optionsscheine am Verfallstag allein aufgrund der höheren Volatilität noch einmal einen inneren Wert erhalten und damit mehr Wert sein, als an dem Tage, an dem sie erworben wurden.

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Magisches Viereck – Zielkonflikte auf vielen Ebenen

30. September 2018/0 Kommentare/in Investieren /von Aktienrunde Redaktion

Als magisches Viereck bezeichnet man vier wirtschaftspolitische Hauptziele, die bereits 1967 im Stabilitätsgesetz verankert wurden. Das sind ein hoher Beschäftigungsstand, ein stabiles Preisniveau, ein angemessenes und stetiges Wachstum sowie ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht.

Das Erreichen aller vier Ziele, die gleichrangig sind, wird auch als gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht bezeichnet und hat als Staatsziel Eingang in das Grundgesetz gefunden. Problematisch ist jedoch, dass alle vier Ziele kaum gleichzeitig erreicht werden können. Daher hat sich auch der Sprachgebrauch „Magisches Viereck“ eingebürgert.

Beispiel: Ein hoher Beschäftigungsstand und stetiges Wachstum bedingen auf der anderen Seite Preisinstabilitäten, indem sich die Löhne erhöhen und die Preise steigen.

Forderung nach einem „neuen magischen Viereck“

Nicht wenige fordern schon seit Langem eine Anpassung beziehungsweise Ergänzung des magischen Vierecks. Einige der geforderten Zielgrößen lauten zum Beispiel: wirtschaftlicher Wohlstand und Stabilität, Nachhaltigkeit der Staatstätigkeit und der Staatsfinanzen sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Viele fordern zudem ausgeglichene öffentliche Haushalte, eine gerechte Einkommensverteilung, humane Arbeitsbedingungen und vor allem die Sicherung von Ressourcen.

In der Tat, das Stabilitätsgesetz wurde zu einer Zeit beschlossen, als es noch ein System fester Wechselkurse gab (Bretton Woods). Umweltthemen spielten kaum eine Rolle und soziale Gerechtigkeit wurde damals ebenfalls noch nicht in der Form thematisiert. In der heutigen Welt lässt sich feststellen, dass es große Haushaltsüberschüsse und nahezu Vollbeschäftigung geben kann, allerdings gleichzeitig auch Armut und Chancenungleichheit.

Auch beim Thema Nachhaltigkeit gibt es noch einiges aufzuholen. Das gilt für den Umweltschutz, aber auch für die öffentlichen Finanzen, um auch zukünftigen Generationen ein lebenswertes Dasein zu ermöglichen.

Die Messung der Ziele des magischen Vierecks ist nicht ganz einfach. In der Regel werden nur einige wenige Indikatoren herangezogen.

Magisches Viereck – Messung der Beschäftigung

Die Messung der Beschäftigung erfolgt in der Regel mithilfe der Arbeitslosenquote. Bei einer Arbeitslosenquote von 3 % wird allgemein von Vollbeschäftigung gesprochen. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei 5 %. Nach der Wiedervereinigung lag die Arbeitslosenquote bei bis zu 13 % (2005). Es gibt auch die Problematik, dass viele beschäftigte zu Geringverdienern zählen und oft noch einen zweiten Job ausüben oder bei der Arbeitsagentur „aufstocken“ müssen, um über die Runden zu kommen. In verstärktem Maße kommt es auch zur Altersarmut, weil die staatlichen Renten bei vielen nicht zum Leben ausreichen. Diese wird sich nach Einschätzung der Experten noch verstärken, weil gerade die vielen Geringverdiener nur wenig in die Rentenkasse einzahlen und kaum Geld für eine private Vorsorge übrig bleibt.

Messung des Wachstums

Das Wachstum wird vielfach am realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) festgemacht. Das ist allerdings unzureichend. Aktuell wächst die Wirtschaft zwar und die Auftragsbücher der Unternehmen sind so voll wie lange nicht, dafür gibt es große Defizite bei der Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur. Die Wirtschaft klagt zudem über mangelnde Fachkräfte, trotz einer aktuell vorhandenen Arbeitslosenquote von 5 %, was daran liegt, dass sehr spezialisierte Fachkräfte benötigt werden.

Magisches Viereck – Messung des Preisniveaus

Die Preisniveaustabilität wird mithilfe der Inflationsrate der Konsumentenpreise ermittelt. Hierzu wird ein Warenkorb, mit Gebrauchsgütern und Dienstleistungen zusammengestellt, für den die Preise monatlich erhoben werden. Nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) wird eine Inflationsrate von leicht unter 2 % als ein stabiles Preisniveau interpretiert.

Das Problem ist, dass eine hohe Beschäftigung und steigende Löhne, aber auch Wachstum vielfach die Preise erhöhen. Vor allem die Mieten in den großen Städten sorgen derzeit für eine steigende Inflation. Die Ursachen liegen allerdings in einer in den vergangenen Jahren verfehlten beziehungsweise vernachlässigten Wohnungspolitik und im verstärkten Investitionen ausländischer Marktteilnehmer.

Messung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts

Üblicherweise wird das außenwirtschaftliche Gleichgewicht über die Außenbeitragsquote gemessen. Hierzu wird die Differenz aus Exporten und Importen gebildet und in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt gesetzt. Allerdings ist Deutschland ein stark exportabhängiges Land und erwirtschaftet schon seit einigen Jahren den weltweit größten Exportüberschuss, was im Ausland äußerst kritisch beurteilt wird.

Die enormen Überschüsse liegen auch an mangelnden Investitionen des Staates in die Infrastruktur und in der zurückhaltenden Lohnpolitik der Unternehmen in den vergangenen Jahren. Mit den nunmehr steigenden Löhnen und immer noch historisch niedrigen Zinsen steigt jedoch die Konsumlaune der Bevölkerung wieder.

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Rentabilität – Definition & Erklärung

29. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Häufig ist die Rede von der Rentabilität einer Unternehmung oder einer Investition. Allerdings handelt es sich dabei eher um einen Oberbegriff für verschiedene Kennzahlen, die Aussagen zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beziehungsweise einer Investition machen.

Die Rentabilität wird aber nicht nur zur Messung des Erfolgs genutzt. Sie bildet auch die Grundlage für das Controlling und die Unternehmensplanung und kann im Verhältnis zum eingegangenen Risiko auch Grundlage für das Risikomanagement sein. Außerdem können mithilfe der Rentabilität mehrere Unternehmen oder Investitionen miteinander verglichen werden.

Wie wird die Rentabilität bestimmt?

In der einfachsten Form bestimmt sich die Rentabilität durch die Relation des erwirtschafteten Gewinns zum eingesetzten Kapital:

Rentabilität = Gewinn / Kapital.

Es wird aber auch zwischen Eigenkapital und Gesamtkapitalrentabilität unterschieden. Eine weitere wichtige Kennzahl in Produktions- und Dienstleistungsunternehmen ist die Umsatzrentabilität.

Bestimmung der Eigenkapitalrentabilität und Aussagekraft

Die Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity, ROE) macht eine Aussage drüber, wie sich das eingesetzte Eigenkapital in einer Geschäftsperiode verzinst hat. Die Eigenkapitalrendite ist damit eine wichtige Kennzahl für Aktionäre oder Anteilsinhaber, um beurteilen zu können, ob sich eine Investition gelohnt hat.

Üblicherweise wird ein Anleger die Eigenkapitalrendite aus einer risikobehafteten Investition auch mit der einer risikofreien Anlage, etwa einer Festgeldanlage über die gleiche Laufzeit vergleichen, um sich eine Meinung darüber bilden zu können, ob der Gewinn im Verhältnis zum eingegangenen Risiko angemessen ist.

Bei der Berechnung der Eigenkapitalrentabilität wird der erzielte Gewinn ins Verhältnis
zum Eigenkapital gesetzt:

Eigenkapitalrentabilität = Gewinn / Eigenkapital

Um eine sinnvolle Aussage zu treffen, ob sich eine Investition gelohnt hat oder nicht, muss hierfür der operative Gewinn berücksichtigt werden. Das heißt alle Sondereinflüsse, Zins- und Steuerzahlungen müssen herausgerechnet werden. Daher wird zur Bestimmung der Eigenkapitalrentabilität oft auch das EBIT herangezogen (EBIT = earnings before interests and taxes):

Eigenkapitalrentabilität = Gewinn / Eigenkapital

Bestimmung der Gesamtkapitalrendite und Bewertung

Die Gesamtkapitalrendite (Return on Assets, ROA) macht eine Aussage dazu, wie effizient der Einsatz von Eigenkapital und Fremdkapital zusammen (Gesamtkapital) war. Hierzu werden Gewinn, beispielsweise das EBIT (nach Zinsen und Steuern) und die auf das Fremdkapital entfallenden Zinsen ins Verhältnis zum Gesamtkapital gesetzt. Zum Fremdkapital gehören alle Darlehen, aber auch sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen:

Gesamtkapitalrentabilität = (EBIT + Fremdkapitalzinsen) / (Eigenkapital + Fremdkapital)

In der Bewertung wird der Eigenkapitalrentabilität eine höhere Aussagekraft zum Erfolg einer Investition zugemessen, als der Eigenkapitalrendite, weil die Gesamtrendite, also inklusive Zinsen, die ebenfalls durch die Investition erwirtschaftet werden müssen, dem gesamten eingesetzten Kapital, inklusive der aufgenommenen Darlehen, gegenübergestellt werden. Das ist insoweit wichtig, als die Eigenkapitalrendite durch die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital in die Höhe getrieben werden kann. Dies wird auch Leverage Effekt bezeichnet.

Leverage Effekt

Solange der auf das Fremdkapital entfallende Zinssatz niedriger als die Gesamtkapitalrentabilität ist, kann die Eigenkapitalrendite durch die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital erhöht werden. Eine höhere Verschuldung des Unternehmens wirkt sich in diesem Fall also positiv auf die Eigenkapitalrendite aus. Eine hohe Verschuldung birgt für ein Unternehmen aber auch immer höhere Risiken, beispielsweise wenn die Zinsen steigen oder die Auslastung bzw. die Umsätze abnehmen.

Zur Beurteilung der Eigenkapitalrentabilität und beim Vergleich von verschiedenen Investitionen ist also immer auch der Verschuldungsgrad der Unternehmung mit heranzuziehen.

Bestimmung der Umsatzrentabilität

Dei Umsatzrentabilität (Netto-Umsatzrendite, Return on Sales ROS) wird durch das Verhältnis vom Gewinn zum Umsatz bestimmt. Sie besagt also, wie viel Prozent vom Umsatz als Gewinn übrig geblieben ist. Die Umsatzrendite ist dabei abhängig vom Wettbewerb im Markt. Preiskämpfe drücken die Umsatzrenditen und machen die Unternehmen anfällig für Kostenschwankungen, etwa bei Zinserhöhungen, Veränderungen der Wechselkurse, Rohstoffpreise oder auch Lohnkosten.

Produkte beziehungsweise Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen haben oft eine sehr viel höhere Umsatzrentabiltät. Das ist es zweckmäßig beim Vergleich von Unternehmen über die Umsatzrendite nur solche aus der gleichen Branche beziehungsweise Marktsegment heranzuziehen, um nicht „Äpfel mit Birnen“ zu vergleichen.

Netto-Umsatzrendite = Gewinn / Umsatzerlöse

Bei der Brutto-Umsatzrendite wird der üblicherweise der Gewinn vor Steuern berücksichtigt:

Brutto-Umsatzrendite = Gewinn vor Steuern / Umsatzerlöse

Bestimmte Branchen benötigen erweiterte Rentabilitätsbetrachtungen

Bei Kreditinstituten oder Versicherungen helfen die üblichen Rentabilitätskennziffern oft nicht sehr viel weiter. Hier müssen eher branchenübliche risikobezogene Rentabilitätskennziffern wie der RORAC (Return on Risk at Capital) oder Zinsspanne bei Banken sowie der Gewinn zur Solvabilitätsquote bei Versicherungen herangezogen werden.

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Bilanzgewinn – auch für Aktionäre eine wichtige Kenngröße

29. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Der Bilanzgewinn ist der im Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften, beispielsweise Aktiengesellschaften, ausgewiesene Gewinn. Er dokumentiert in gewisser Weise den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen, darf jedoch nicht mit dem Jahresüberschuss, also mit dem, was die Unternehmung tatsächlich verdient hat, verwechselt werden. Das Gegenteil ist der Bilanzverlust.

Für Aktionäre ist der Bilanzgewinn in zweierlei Hinsicht von großer Bedeutung. Zum einen handelt es sich um den Betrag, der maximal an die Anteilseigner in Form einer Dividende ausgeschüttet werden kann. Für die Fundamentalanalyse ist der Bilanzgewinn hinsichtlich des Ausschüttungspotentials ebenfalls von Bedeutung.

Allerdings hat der Bilanzgewinn nur wenig Aussagekraft hinsichtlich zukünftiger Gewinnprognosen. Das liegt zum einen an der Form der Berechnung des Bilanzgewinns und an Sondereinflüssen, die in einem Geschäftsjahr zum Bilanzgewinn beigetragen haben können. Auch über dem Unternehmen schwebende Risiken werden nicht unbedingt im Bilanzgewinn abgebildet.

Wie berechnet sich der Bilanzgewinn?

Ausgangspunkt für die Berechnung des Bilanzgewinnes ist der in der Gewinn- und-Verlustrechnung ausgewiesene Jahresüberschuss beziehungsweise Jahresfehlbetrag. Der Vorstand einer AG kann beschließen, einen Teil des Jahresüberschusses in Gewinnrücklagen einzustellen. Maximal dürfen 50 % des Jahresüberschusses in Rücklagen eingestellt werden.

Es gibt aber andererseits auch eine gesetzliche Pflicht für Aktiengesellschaften, solange 5 % des Jahresüberschusses in die gesetzliche Rücklage einzustellen, bis 10 % des Grundkapitals erreicht sind. Die Einstellungen in die Gewinnrücklagen sind vom Jahresüberschuss abzuziehen und drücken sozusagen den Bilanzgewinn, über dessen Verwendung die Aktionäre in der Hauptversammlung entscheiden können. Darüber hinaus kann es auch satzungsmäßige Verpflichtungen geben, einen Teil des Jahresüberschusses in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Zur Erhöhung des Bilanzgewinnes können jedoch auch Entnahmen aus vergangenen Gewinnrücklagen getätigt werden.

Die Gewinnrücklagen werden übrigens dem Eigenkapital der Unternehmung zugerechnet. Bei regelmäßigen Überschüssen sind die Gewinnrücklagen in der Regel deutlich größer. Wer also das Eigenkapital oder den Verschuldungsgrad einer Unternehmung anhand der Bilanz feststellen möchte, muss demnach immer die Gewinnrücklagen als Eigenkapital mitberücksichtigen.

Schema zur Überleitung des Bilanzgewinnes aus dem Jahresüberschuss:

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
+ Gewinnvortrag aus dem Vorjahr oder
– Verlustvortrag aus dem Vorjahr
+ Entnahmen aus der Kapitalrücklage
+ Entnahmen aus Gewinnrücklagen
– Einstellungen in Gewinnrücklagen
= Bilanzgewinn/Bilanzverlust

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Bilanzgewinn – Interpretation & Bedeutung

Der wirtschaftliche Erfolg einer Unternehmung kann nicht direkt aus dem Bilanzgewinn abgelesen werden. Er kann höchstens ein Indiz dafür darstellen, dass das Unternehmen erfolgreich ist. Das Problem ist, dass der Bilanzgewinn durch viele verschiedene Möglichkeiten gestaltet werden kann. Wenn aus dem Jahresüberschuss Rücklagen entnommen werden, wird der Bilanzgewinn geschmälert. Es fließen auch Gewinn- oder Verlustvorträge aus dem Vorjahr mit in die Berechnung ein.

Außerdem ist es möglich, den Bilanzgewinn durch Entnahmen aus Gewinnrücklagen künstlich zu erhöhen. Das kommt nicht selten vor. Etwa dann, wenn der Gewinn in einem Jahr durch den Erwerb von neuen Aktiva geschmälert wurde, man den Aktionären dennoch eine kleine Dividende zukommen lassen möchte.

Gründe für den Bilanzerfolg weiter unklar

Nicht zuletzt macht der Bilanzgewinn als Zahl keine Aussagen darüber, wie der Unternehmenserfolg in einem Jahr zustande gekommen ist. Häufig spielen auch Sondereinflüsse eine Rolle.

Es können zum Beispiel die Erträge aus dem Verkauf eines Grundstückes oder Maschinen oder umgekehrt auch ungewöhnliche Aufwendungen in einem Geschäftsjahr mit eingeflossen sein, die nichts mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb zu tun haben.

Um aus dem Jahresüberschuss und den Bilanzgewinn besser bewerten zu können, sollten sich Trader bei der Bilanzanalyse mindestens die letzten drei Jahresabschlüsse heranziehen und die Sondereinflüsse, die im Geschäftsbericht aufgeführt werden müssen, herausrechnen.

Durch die Betrachtung mehrere Jahresabschlüsse in einer Zeitreihe ergibt sich oft ein anderes Bild vom geschäftlichen Erfolg einer Unternehmung, als bei Betrachtung der Bilanz für nur ein Geschäftsjahr.

Dividendenausschüttung aus dem Bilanzgewinn

Über die Verwendung des aus dem Jahresüberschuss verbleibenden Bilanzgewinns beschließt die Hauptversammlung in einem Gewinnverwendungsbeschluss. Aktionäre müssen jedoch wissen, dass ein Bilanzgewinn nicht immer vollständig ausgeschüttet wird.

Oft gibt es satzungsmäßige Vorschriften über die Verwendung des Bilanzgewinnes, der die Ausschüttung an Dividenden beschränkt. Es wäre in einigen Fällen auch wirtschaftlich nicht sinnvoll, bei einem durch Sondereinflüsse wie dem Verkauf von Beteiligungen oder Grundstücken entstandenen hohen Bilanzgewinn alles an die Aktionäre auszuschütten. Die Ausschüttungsquote ist abhängig von der weiteren Finanzplanung der Aktiengesellschaft. Wenn also größere Investitionen geplant sind, kann es sogar sein, dass auf eine Dividendenausschüttung ganz verzichtet wird.

Ansonsten berechnet sich die Höhe der Dividende nach der Anzahl der Aktien einer Unternehmung. Die Höhe der Ausschüttung von Dividenden aus dem Bilanzgewinn ist aber auch abhängig von der Art der Aktien. Vorzugsaktien werden hier oft wesentlich besser behandelt.

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Bill Lipschutz – der Magier der Währungs-Optionen

28. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Bill Lipschutz, 1956 in Famingdale, Bundesstaat New York, geboren entdeckte früh sein Interesse für Mathematik, dass ihm später beim Handel an den Finanzmärkten helfen sollte. Alles begann mit einem kleinen geerbten Wertpapierdepot von 12,000 US-Dollar. Er gilt vielen als Pionier des Forex-Handels. Bereits mit 34 Jahren konnte sich Bill Lipschutz zur Ruhe setzen, erklärte aber später seinen Rücktritt vom Ruhestand. Er ist bis heute Vorstandsmitglied des Hedgefonds Hathersage Capital.

Der schnelle Aufstieg des Bill Lipschutz

Nach seinem Studium für architektonisches Design an der Cornell Universität, beschäftigte er sich nicht mehr lange mit Designfragen, sondern wollte mehr aus seinem geerbten kleinen 12.000 Dollar-Vermögen machen und besann sich auf seine mathematischen Fähigkeiten. Er belegt einige Wirtschaftskurse an der Cornell Universität. Dort lernte er auch seine Frau Lynelle kennen.

Diese machte rein zufällig gerade ein Praktikum bei Solomon Brothers. Als Lynelle eine Festanstellung in der Investment Bank bekam, bewarb sich Bill Lipschutz auf die Praktikumsstelle und bekam sie auch. 1981 schloss Lipschutz sein Studium mit einem Bachelor in Architektur und einem MBA in Finance ab.

Er hatte Glück und wurde ebenfalls bei Solomon Brothers übernommen und bestritt das interne Ausbildungsprogramm. Er erzielte hier so gute Ergebnisse, dass sich fast alle Trading-Abteilungen um ihn rissen. Allerdings entschied er sich nicht für Aktien oder Anleihen, sondern für die neu geschaffene Abteilung für den Handel mit ausländischen Währungen, der in den 1980er-Jahren noch nicht so sehr etabliert war. Solomon Brothers sah das ganze eher als eine Art Test an, um zu sehen, ob sich beim Währungshandel nicht der eine oder andere Dollar zusätzlich verdienen lässt.

Das war die große Stunde von Bill Lipschutz. Später betonte Bill Lipschutz, dass es notwendig gewesen ist, ein Netzwerk zu vielen anderen Forex-Händlern aufzubauen, um immer gut mit Informationen versorgt zu sein. Währungen werden zum größten Teil am Interbankenmarkt gehandelt und man bekommt andere Währungen einfach günstiger, wenn man sein Gegenüber am Telefon kennt. Er erzielte außerordentliche Ergebnisse im Forex Handel für Solomon Brothers und gelangte mit seinen Optionsstrategien im Forexhandel zu einigem Ruhm an der Wall Street, sodass seiner steilen Karriere nichts mehr im Wege stand.

Mit 32 Jahren wurde er 1988 Global Head of Foreign Exchange bei Solomon. Allerdings gefiel ihm dieser Posten nicht, weil er hier mehr in Sitzungen verbringen musste, als er beim Trading dabei sein konnte. Er verabschiedete sich mit 34 Jahren in den Ruhestand.
Wie viel Geld er bei Solomon Brothers verdienen konnte, ist nicht bekannt.

Er blieb allerdings nicht lange im Ruhestand

Im Jahr 1991 gründete er die Vermögensverwaltung Rowayton Capital. Diese wurde jedoch wegen eines zu riskanten Rechtsstreits wieder geschlossen. Mit einigen alten Uni-Kollegen gründete er daraufhin den bis heute existierenden Hedgefonds Hathersage Capital Management, der sich hauptsächlich auf Forex-Trades in den Majority Währungspaaren konzentriert. Von Bill Lipschutz stammt die Aussage, dass er sich wegen der zu geringen Größe des Fonds am Markt benachteiligt fühle, weil nur die richtig großen Hedgefonds die günstigsten Konditionen im Währungshandel aushandeln können.

Bill Lipschutz mag es große Wetten einzugehen. Er handelte schon bei Solomon Brothers Positionen mit mehreren Milliarden Dollar. Diese bereitet er jedoch akribisch vor und hat immer das passende Risikomanagement und einen Exit-Plan parat. Er arbeitet hauptsächlich mit Optionen auf Währungspaare und entwickelt dabei oft sehr komplizierte Optionsstrategien, die jedoch meistens aufgehen.

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Lira Verfall – irgendwann muss die türkische Führung einlenken

27. September 2018/0 Kommentare/in Investieren /von Aktienrunde Redaktion

Der Verfall der türkischen Lira ist besorgniserregend. Die Ursachen sind eigentlich einzig und allein in der vollkommen erratischen Wirtschafts- und Außenpolitik des Landes zu suchen. Der Wert einer Währung hängt vor allem vom Vertrauen der Menschen in das Geld ab.

Bei der türkischen Lira lässt sich wie in einem Lehrbuch nachvollziehen, wie die Politik es nicht machen sollte und das Vertrauen der Investoren in einem rasanten Tempo verloren ging.

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Überhitztes Wachstum auf Pump und völlig absurde Außenpolitik

Wenn das Wirtschaftswachstum hauptsächlich über Kredite finanziert wird, wie es in der Türkei der Fall ist, steigt unwillkürlich auch die Inflation. Jede vernünftig agierende Zentralbank würde versuchen mit höheren Zinsen dagegen zu steuern. Das ist in der Türkei jedoch nicht der Fall. Nicht, dass dort keine fähigen Leute sitzen würden.

Das Problem ist, dass die Administration um Präsident Recep Tayyip Erdogan ihre Finger im Spiel hat und die Verantwortlichen daran hindert ihre Arbeit zu machen. Die Regierung sagt, dass steigende Zinsen die Investitionen und den Konsum und somit auch das Wachstum abwürgen würden. Immerhin kann man sich schon seit mehreren Jahren mit einem beeindruckenden Wachstum schmücken.

Zuletzt legte das BIP der Türkei in 2017 um stolze 7,4 % zu. Erdogan brauchte das für die Wahlen in 2018, um seinen Anhängern zu zeigen, was er als Präsident zu leisten, imstande ist. Das die Inflation derweil auf 16 % gestiegen ist und immer mehr Lira aufgewendet werden müssen um einen Euro oder Dollar an den Devisenmärkten zu kaufen, schreibt man der bösen internationalen Zinslobby, vor allem in den USA, Europa oder auch in Israel zu.

Diese hätten einen „bösen Wirtschaftskrieg“ gegen die Türkei angezettelt. Bei den Wahlen haben ihm das seine Anhänger noch einmal abgenommen. Nun hat man sich aber auch noch mit den USA angelegt und der türkischen Lira einerseits und der türkischen Wirtschaft andererseits einen weiteren Bärendienst erwiesen.

Eine Einigung mit den USA und eine durchdachte Zinspolitik wären wichtige Schritte

Das größte Problem der türkischen Wirtschaft ist, dass sie ihre Investitionen hauptsächlich mit Fremdkapital aus dem Ausland finanziert hat und nun zusehen muss, wo sie die teuren Devisen herbekommt, um die Zinsen und Tilgung zu bezahlen. Die Türken zahlen ihre Produkte schließlich immer noch in Türkischer Lira.

Weil ein großer Teil des Wachstums nicht auf Export, sondern auf inländischem Konsum beruht, haben bereits jetzt einige Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten den Kapitaldienst aufzubringen.

Die Inflation im Lande liegt bereits deutlich über 16 %. Die Händler und Konsumenten im Land dürften daher zunehmend unruhig werden, wenn sich dieser Zustand noch weiter verschlechtert. Hinzu kommt eine steigende Arbeitslosigkeit, vor allem unter Jugendlichen.
Diese werden, wenn sich nichts ändert irgendwann massenhaft das Land verlassen, um ihren Weg zu gehen und damit der türkischen Wirtschaft ihr Humankapital ausdünnen.

Die Unsicherheiten im Rechtssystems und die drohenden großen Sanktionen der USA aufgrund der Innen- und Außenpolitik der Türkei unter Erdogan verschrecken Investoren sich türkische Staatsanleihen zuzulegen oder direkte Investitionen im Land vorzunehmen. Zumindest bei der Außenpolitik und bei den Zinsen wird Erdogan wohl oder übel einlenken müssen oder sein Wachstum wie ein Kartenhaus zusammenbrechen sehen.

Es gibt schlichtweg keinen anderen Ausweg. Parolen, wie „mit Allahs Hilfe werden wir das Problem schon bewältigen“ oder die Aufforderung an die Landsleute Auslandsvermögen in Lira zu tauschen, helfen in keinem Fall. Nicht einmal Erdogan kann ernsthaft glauben, wenn er nicht komplett dem Größenwahn verfallen ist, dass die Türken ihr in Euro oder Dollar im Ausland sicher angelegtes Geld nun massenweise in die Türkei schaffen.

Wenn die türkische Administration nicht einlenkt, drohen dem Land massenweise Insolvenzen. Selbst, wenn der IWF oder wie von manchen gefordert Europa zur Unterstützung eingreifen würden, müsste Erdogan hierzu Auflagen erfüllen und damit Kontrolle abgeben.

Es gibt jedoch Hoffnungsschimmer

Seit Mitte August interessieren sich wieder internationale Anleger für türkische Unternehmenswerte. Diese denken langfristig und vertrauen darauf, dass die türkische Führung tatsächlich einsichtig wird, wenn sie mitansehen muss, dass das Wachstum im Land wie ein Kartenhaus zusammenfallen könnte.

Die nunmehr wieder steigenden Aktienkäufe treiben allerdings zunächst einmal nur die Aktienkurse nach oben. Den türkischen Unternehmen verschaffen sie erst einmal keine neuen Devisen. Gehandelt wird hauptsächlich an der Istanbuler Börse in billigen Lira und an der New Yorker Börse in harten US-Dollar. Der Türkischen Lira verhelfen die Aktienkäufe ebenfalls wenig auf die Sprünge.

Zuletzt waren allerdings auch wieder moderatere Töne aus dem Präsidentenpalast zu hören. Der Besuch in Deutschland könnte ein Beginn zur Normalisierung des Verhältnisses mit der EU sein. Gegenüber der EU setzt man allerdings auch die Flüchtlinge als Faustpfand ein. Richtige Hilfe könnte letztlich jedoch nur der Beginn einer vernünftigen Wirtschaft- und Zinspolitik sowie eine Beilegung des Streits mit den USA bringen.

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Zeitwert von Optionsscheinen berechnen

26. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Optionsscheine besitzen, genau wie Optionen, zwei Werte: einen inneren Wert und einen Zeitwert. Der innere Wert zeigt an, wie viel das Optionsrecht zum aktuellen Zeitpunkt wert ist, also wenn es sogleich ausgeübt würde. Wenn ein Optionsschein am Tag der Fälligkeit im Geld liegt, entspricht der innere Wert genau der Höhe, wie weit die Option im Geld liegt.

Der Zeitwert dagegen wird oft auch als Hoffnungswert bezeichnet. Dieser beinhaltet das Risiko der Entwicklung des Optionsscheines bis zum Ende der Laufzeit und tendiert mit zunehmender Annäherung an den Tag der Fälligkeit gegen null, weil sich der Kurs von Optionsscheinen an den inneren Wert annähert.

Zeitwert Berechnung – abhängig von der Restlaufzeit und der Volatilität

Die Berechnung des Zeitwerts eines Optionsscheines ist sehr simpel: Es muss nur die Differenz aus  dem aktuellen Kurs des Optionsscheines und dem inneren Wert gebildet werden.

Zeitwert = aktueller Kurs Optionsschein – innerer Wert

Der innere Wert ergibt sich wiederum aus der Differenz aus dem Kurs des Basiswertes, also beispielsweise einer Aktie und dem vereinbarten Ausübungspreis. Allerdings muss auch das Bezugsverhältnis berücksichtigt werden, also die Anzahl wie viele Optionsscheine benötigt werden, um die Option auszuüben.

Die Formel für den inneren Wert lautet also:

Innerer Wert = Aktienkurs – vereinbarter Ausübungspreis / Bezugsverhältnis

Eingesetzt in die Formel für den Zeitwert ergibt sich also:

Zeitwert = aktueller Kurs Optionsschein – (Aktienkurs – vereinbarter Ausübungspreis / Bezugsverhältnis)

Aktienhandel lernen

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Beispielrechnung Zeitwert und Innerer Wert:

Es wird ein Call und ein Put einer Aktie zum Ausübungspreis von 90 € angeboten. Das Bezugsverhältnis liegt bei 1 : 100. Liegt die Aktie im Nachhinein bei einem Wert von 100 €, ist der Gewinn insgesamt 10 €. Für 100 Optionsscheine ist der innere Wert also jeweils 0,10 €. Wenn nun die Aktie noch einmal um 10 % auf 100 € steigt, verdoppelt sich der innere Wert auf 0,20 €. Mit dem Optionsschein kann also ein zehnmal höherer Gewinn eingefahren werden, was auch dem Hebel des Optionsscheines widerspiegelt.

Da während der Laufzeit noch niemand genau weiß, wie hoch der Aktienkurs zum Laufzeitende tatsächlich sein wird kommen hier ein Erwartungswert ins Spiel (Risiko).

Der Emittent des Optionsscheines wird also bei seiner Risikoprämie drei Faktoren einbeziehen. Das sind die Restlaufzeit des Optionsscheines, die erwartete Schwankungsstärke (implizite Volatilität) und das Zinsniveau.

Auch bei Optionen nicht anders

Wenn der Kurs des Basiswertes, also beispielsweise einer Aktie sehr volatil ist und damit bei einem Call auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit für einen starken Ausschlag nach oben (bei einem Put umgekehrt nach unten) besteht, und zudem noch eine gewisse Restlaufzeit besteht, wird der von Trader zu bezahlende Risikozuschlag umso höher ausfallen. Der Trader von Optionen und Optionsscheinen muss sich also eine eigene Meinung zum Zeitwert bilden, was natürlich von seiner Einschätzung abhängig ist, wie hoch der zugrunde liegende Kurs des Basiswertes am Ende der Laufzeit ausfallen könnte.

Risikoaufschlag nimmt gegen Ende der Laufzeit in der Regel exponentiell ab und bewegt sich zum Schluss gegen null. Damit sinkt allerdings nicht nur das Risiko für den Emittenten, sondern auch der Gewinn bei einem verspäteten Kauf von Optionen und Optionsscheinen.

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Value Investing – Investieren in unterbewertete Unternehmen

25. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Unter Value Investing (wertorientiertes Anlegen) wird eine Anlagestrategie verstanden, die sich auf den inneren Wert eines Unternehmens beziehungsweise einer Investition bezieht. Aktien beispielsweise werden nicht nach ihrem aktuellen Kurs, sondern nach dem realen Wert der Unternehmung beurteilt.

Der Kauf einer Aktie erfolgt dann, wenn sich der innere Wert höher eingeschätzt wird, als der aktuelle Aktienkurs ist. Die Hoffnung dabei ist, dass sich der Aktienkurs auf mittlere oder längere Sicht in Richtung des inneren Wertes oder sogar darüber hinaus begibt.

Als Begründer des Value Investing gilt Benjamin Graham, ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, der seine Theorie bereits 1934 in seinem Buch „Security Analysis“ veröffentlichte. Dieses gilt noch heute als Standardwerk des Value Investing. Warren Buffet, einer der reichsten Menschen der Welt, arbeitet bis heute nach dem Value Investing Prinzip.

Value Investing – die Sicherheitsmarge

Beim Value Investing suchen Investoren stets nach Aktien oder anderen Wertpapieren, die unterbewertet sind. Es findet also ein Stock Picking statt, bei dem der mithilfe der Fundamentalanalyse ermittelte innere Wert immer höher sein muss, als der aktuelle Kurs des Wertpapiers. Der Quotient aus Aktienkurs und innerem Wert muss also einen Wert von unter 1 annehmen. Die Differenz unter 1 wird auch als Sicherheitsmarge bezeichnet. Je größer diese ist, um geringer ist das Risiko für den Investor.

Die Ungleichheit von Aktienkurs zu innerem Wert wird vor allem mit zeitlich begrenzten Ineffizienten an den Börsen erklärt. Das heißt, es wird davon ausgegangen, dass sich der Aktienkurs irgendwann immer an den inneren Wert einer Aktie anpassen wird. In einem effizienten und vollkommenen Markt würden die Aktienkurse immer dem inneren Wert entsprechen. Der Quotient aus dem Aktienwert und dem inneren Wert wäre in einem vollkommenen Markt also immer eins.

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Fundamentalanalyse als Grundlage

Traditionell werden auch Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), bei dem der Aktienkurs in Relation zu den erwarteten Gewinnen gesetzt wird oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), bei dem der Aktienkurs in Relation zum anteiligen Eigenkapital gesetzt wird, verwendet. Neuere Methoden in der Unternehmensbewertung wie das CAPM-Modell und die Discounted Cash Flow Methode (DCF) können nicht angewendet werden, weil diese immer einen vollkommenen Markt voraussetzen. Auch die Charttechnik mit ihren Indikatoren hilft beim Value Investing kaum weiter.

Eine der wesentlichsten Erkenntnisse beim Value Investing ist, dass unterbewertete Unternehmen in Phasen allgemeiner Kursrückgänge und Krisen deutlich überdurchschnittliche Gewinne erwirtschaften. Die Unternehmen haben demnach ein sehr viel geringeres Insolvenzrisiko. Neben den reinen Kennzahlen werden beim Value Investing jedoch auch die Robustheit des Geschäftsmodells, die Qualität des Managements, Wettbewerbsvorteile und viele andere qualitative und quantitative Faktoren zu Beurteilung herangezogen.

Beim kurzfristigen Trading kann der Value Investing Ansatz jedoch nicht sinnvoll angewendet werden.

Warren Buffet – einer der bekanntesten Investoren, die nach dem Value Investing Prinzip arbeiten

Warren Buffet, einer der erfolgreichsten Investoren des 20. Jahrhunderts war ein Schüler Benjamin Grahams und arbeitet mit seiner Firma Berkshire Hathaway bis heute fast ausschließlich mit dem Value Investing. Das offensichtlich mit großem Erfolg. Die Entwicklung des Aktienkurses von Berkshire Hathaway liegt schon seit Jahrzehnten regelmäßig deutlich über dem Dow Jones Index. Warren Buffet gehört mit einem Vermögen von über 75 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Menschen der Welt.

Berkshire Hathaway ist heute beispielsweise drittgrößter Aktionär bei Apple mit einem Anteil von etwa fünf Prozent, was 251,9 Millionen Aktien mit einem Wert von aktuell 52,6 Milliarden US-Dollar entspricht. Weiterhin hält das Unternehmen Beteiligungen bei Goldman Sachs, US Bankcorp, Wells Fargo, Delta, American und Southwest Airlines, Teva Pharmaceuticals, Monsanto und vielen anderen Unternehmen.

Ein weiterer sehr erfolgreicher Vertreter des Value Investing ist der Investor Peter Lynch, der es mit seinem Magellan Fonds von 1977 bis 1990 auf eine durchschnittliche jährliche Rendite von über 29 % schaffte.

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Was versteht man unter dem Leverage Effekt?

24. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Der Leverage Effekt (leverage = Hebel) beschreibt in der Finanzwirtschaft das Phänomen, dass bei Formeln kleine Änderungen von Variablen zu großen Ausschläge beim Ergebnis führen.

Der Leverage Effekt wird insbesondere im Bereich der Finanzierung (Kapitalstruktur), beispielsweise bei Unternehmensübernahmen oder Kapitalbeteiligungen, aber auch bei Derivaten wie Optionsscheinen genutzt. In der Kostenrechnung wird der Leverage Effekt bei der Optimierung der Fixkosten verwendet.

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Leverage Effekt in der Unternehmensfinanzierung

Der Leverage Effekt wird oft von Investoren genutzt, um die Eigenkapitalrendite zu steigern. Unter der Voraussetzung, dass die Zinsen für die Fremdfinanzierung, also Darlehen niedriger sind, als die Gesamtkapitalrentabilität, kann die Eigenkapitalrendite durch einen sehr hohen Fremdfinanzierungsanteil gesteigert werden.

Mit anderen Worten: es wird nur sehr wenig Eigenkapital bei einer Investition eingesetzt. Das setzt voraus, dass genügend Spielraum bei der Darlehensaufnahme besteht und der Fremdkapitalzins auch bei einem hohen Verschuldungsgrad (V = FK/EK) konstant ist.

Die Gesamtkapitalrendite rGK setzt sich zusammen aus der Eigenkapitalrendite rEK und den Fremdkapitalzinsen rFK. Die Eigenkapitalrendite wird nach folgender Formel berechnet:

rEK = rGK + V x (rGK – rFK).

Solange die Zinsen für das Fremdkapital geringer sind als die Investition an Gesamtkapitalrendite erwirtschaftet, liefert ein höherer Verschuldungsgrad eine höhere Eigenkapitalrendite.

Investoren haben also Anreize die Verschuldung zu erhöhen. Das beinhaltet aber auch Risiken. Wenn sich die Fremdkapitalzinsen auch nur um einen geringen Prozentsatz verändern, hat das eine große Auswirkung auf die Eigenkapitalrendite. Problematisch sind in der Praxis auch die Laufzeiten der Darlehen, wenn die Rückzahlung vor dem Auslaufen der Investition erfolgen muss.

Leverage Effekt: Erhöhung der Eigenkapitalrendite im Beispiel:

Die Investitionskosten für ein Projekt betragen beispielsweise 1.000.000 €. Es wird ein Eigenkapital von 400.000 € eingesetzt und ein Darlehen von 600.000 € aufgenommen.

Bei einer angenommenen Gesamtkapitalrendite von 10 % und Fremdkapitalzinsen von 5 % beträgt die Eigenkapitalrendite 17,5 %. Erhöht man nun das Fremdkapital um 100.000 € auf 700.000 € sinkt das einzusetzende Eigenkapital auf 300.000 €.

Die Eigenkapitalrendite erhöht sich dagegen auf 21,67 %. Bei einem Eigenkapital von 100.000 € und einem Fremdkapital von 900.000 € beträgt die Eigenkapitalrendite bereits 55 %.

Leverage Effekt bei Optionen

Bei derivativen Finanzinstrumenten können oft mit relativ wenig Geldeinsatz sehr große Positionen beim Basiswert eingegangen werden. Die Gewinne, aber auch die Verluste in Relation zum eingesetzten Betrag fallen, daher auch bei nur kleinen Veränderungen des Kurses des zugrundeliegenden Basiswertes sehr hoch aus. Es wird daher auch von einem Hebel gesprochen.

Beispiel Optionsscheine: Der Hebel drückt hier aus, wie viele Optionsscheine Trader für den aktuellen Kurs des Basiswertes kaufen können. Wenn sich die Option auf einen Bruchteil oder ein Vielfaches des Basiswertes bezieht, muss dieser Faktor mit berücksichtigt werden. Dies wird auch das Bezugsverhältnis genannt.

Hebel = Aktienpreis / Optionspreis x Ratio

Das Bezugsverhältnis ist dabei lediglich eine Kennzahl, die dem Trader seinen Investitionsgrad anzeigt. Preissensitivitäten können daraus nicht abgeleitet werden. Hier kommen dann die sogenannten Options-Griechen ins Spiel.

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Optionspreis – Berechnung und Bewertung einer Option

22. September 2018/0 Kommentare/in Investieren, Trading /von Aktienrunde Redaktion

Der Optionspreis oder synonym auch Optionsprämie genannt, ist der Preis, den ein Käufer einer Option (Call der Put Option) an den Verkäufer entrichten muss. Der Optionspreis ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Zur Berechnung des Preises von Optionen werden der aktuelle Kurs des Basiswertes, der Ausübungspreis, die Restlaufzeit, die Schwankungsbreite, also die Volatilität des Kurses des Basiswertes, der risikofrei am Markt zu erzielende Zins und eventuelle Dividendenzahlungen ein.

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Optionspreis – Berechnung nach dem Black Scholes Modell

Üblicherweise werden Optionspreise nach dem Black Scholes-Formel berechnet. Dabei handelt es sich um ein eher komplexes Berechnungsmodell, dass den Basiswert und den Ausübungspreis einer Option in Funktion zur jeweiligen Volatilität setzt und sich hierbei der Standardabweichung bei Annahme einer Normalverteilung bezüglich der möglichen zukünftigen Kurse bedient. Die Restlaufzeit der Option wird ebenfalls berücksichtigt, Dividendenzahlungen jedoch nicht.

Die Formel wurde bereits 1973 von Fischer Black und Myron Samuel Scholes veröffentlicht und gilt als eine der wichtigsten Formeln in der Finanzmathematik. An der Entwicklung der Formel war auch Robert C. Merton beteiligt. Scholes und Merton erhielten 1997 für die Optionspreisformel den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

Der Grundgedanke hinter Formel ist, dass sich aus einer Aktie und dem zugehörigen Derivat ein risikoloses Portfolio bilden lässt. Dabei werden einige idealisierende Annahmen getroffen, zum Beispiel, dass sich der Kurs einer Aktie gemäß einer geometrischen brownschen Bewegung mit konstanter Volatilität und Drift folgt. Außerdem wird unterstellt, dass es keine Transaktionskosten, Steuern oder Dividendenzahlungen gibt. Es besteht außerdem Arbitragefreiheit.

Online Optionspreis Rechner nehmen Tradern die Arbeit ab

Trader müssen sich nicht selbst die Mühe machen, Optionspreise auszurechnen. Das ist heutzutage recht einfach mit einem Optionspreisrechner, zum Beispiel auf der Webseite der Eurex möglich.

Aus der Formel von Black Scholes gehen auch die sogenannten Options-Griechen hervor, die unter anderem für das Risikomanagement im Optionshandel von Bedeutung sind.

Mittlerweile gibt es auch Weiterentwicklungen des Black Scholes Modells, etwa die CEV-Methode, dass die Volatilität des Basiswertes etwas besser berücksichtigt, als das Black Scholes Modell, in dem von einer konstanten Volatilität ausgegangen wird.

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