Grüne Geldanlagen eine in Betracht kommende Investition

Grüne Geldanlagen erweisen sich nicht nur als nachhaltig – auch die Rendite überzeugt

Grüne Geldanlagen liegen nicht erst seit der Energiewende weg vom Atomstrom und fossilen Brennstoffen – hin zu nachwachsenden Rohstoffen als Energieerzeuger als Erfolgskonzept auf dem Anlagemarkt. Zum einen willst Du vielleicht wie viele Anleger auch mit guten Gewissen Dein Kapital anlegen und trotzdem eine attraktive Rendite erzielen. Studien zeigen jetzt, dass grüne Geldanlagen in Bezug auf die Rendite die konventionellen Anlagen und Fonds durchaus schlagen können. Mithalten können Sie auf jeden Fall.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 04.12.2024

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Bei der Anlage in grünen Geldanlagen achtest Du als Anleger darauf, dass Du nicht in Wirtschaftszweige oder Unternehmen investiert, die in bestimmten Branchen arbeiten oder mit bestimmten Rohstoffen oder Produktionsverfahren, die nicht nachhaltig sind und die Umwelt schädigen. Auch bedeutet die Investition in grüne Geldanlagen, dass keine Anlagen und Unternehmen unterstützt werden, die zum Beispiel mit Waffen und Rüstungsgütern aller Art handeln und ihren Gewinn machen. Investition in grüne Geldanlagen bedeutet nämlich auch, dass keine ethisch bedenklichen und politisch umstrittenen Anlagen getätigt werden. Auch Investitionen in Länder und Branchen, die unsoziale Arbeitsbedingungen fördern oder haben, werden nicht unterstützt. Dazu gehört beispielsweise auch, dass kein ausreichender Mindestlohn gezahlt wird oder dass eine Branche oder ein Unternehmen mit Kinderarbeit seinen Profit macht.

So hat zum Beispiel der größte Pensionsfonds der Welt, der Norwegische staatliche Pensionsfonds klare ethische Grundsätze, nach denen er seine Investments tätigen darf. Unter klassischen grünen Geldanlagen versteht man aber die Investition vor allem in nachhaltige erneuerbare Energien. So wird bei nachhaltigen Fonds in Unternehmen investiert, die keinen Atomstrom erzeugen, sondern in Windkraft-Energieerzeugung und Solartechnik investieren. Auch Produzenten von gesunder Wasserversorgung nach ökologischen Gesichtspunkten und biologischer Landwirtschaft können als Anlageziel von grünen Geldanlagen dienen. Lange Zeit wurde irrtümlich angenommen, dass die grünen Geldanlagen eine geringere Rendite abwerfen und auch in der Sicherheit nicht die selbe Wertigkeit wie konventionelle Anlagen bieten können.

Diese Annahme hat sich aber nach neuesten Studien als falsch herausgestellt. Vielmehr stehen die grünen Geldanlagen in Bezug auf Rendite und Stabilität den klassischen Geldanlagen in nichts nach. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass einerseits die Politik die grünen Branchen und Unternehmen bevorzugt fördert. So wird die Umstellung auf Windkraft und Solarenergie sowie Wasserkraft als Energieversorgung massiv gefördert und auch mit vielen Steuer-Milliarden unterstützt. Dadurch wird die Anlage in nicht-grüne Geldanlagen wie Kohleabbau oder die Ölbranche oder den Atomstrom immer unattraktiver. Dazu kommt auch, dass von den Verbrauchern eine immer größere Nachfrage nach ökologischen Produkten und einer nachhaltigen erneuerbaren Energieversorgung besteht. Dadurch werden diese neuen nachhaltigen Techniken und Branchen erst wettbewerbsfähig und können somit auch mit Rendite wirtschaften.

Ein Nachteil ist aber zweifellos, das einerseits seitens der Anleger eine große Nachfrage nach grünen Geldanlagen besteht, anderseits das entsprechende Angebot an wirklich grünen Geldanlagen mit dahinterstehenden nachhaltigen und ökologischen und sozialen Anlagen nicht immer vollständig transparent ist. Du kannst Dich leider nicht auf ein bestimmtes Siegel oder Testat verlassen, das Dir garantiert, dass eine Anlage wirklich vollständig grün und nachhaltig ist. Teilweise nutzen Fondsmanager auch die starke Nachfrage nach grünen Anlagen, um ihre unseriösen Anlagen an den Anleger zu bringen, der nicht nur glaubt, eine gute Anlage mit attraktiven Rendite-Aussichten zu erwerben, sondern so nebenbei auch noch sein soziales und ökologisches Gewissen beruhigen möchte. Ein weiterer Nachteil ist, dass Du auch nicht sicher sein kannst, dass Deine ausgewählte grüne Geldanlage auch wirklich sicher vor Verlust ist.

Gerade zum Beispiel bei Anlagen in Solarenergie hat es schon einige Totalverluste der Investments gegeben, weil die dahinter stehenden Firmen für Solartechnik Insolvenz anmelden mussten. Zum einen haben sich die Strompreise nicht so entwickelt, wie diese Firmen erwartet haben. Das größere Problem aber ist auch die Konkurrenz bei der Produktion von Solartechnik Bauteilen wie Sonnen-Kollektoren aus China. Die teuren deutschen Produzenten konnten einfach mit den billigen asiatischen Importen nicht im Wettbewerb mithalten. Dazu kommt, dass auch die Management-Leistungen bei grünen Geldanlagen nicht immer entsprechend waren.

Eine aussichtsreiche Investition für die Zukunft kann auch die grüne Geldanlage in alles, was mit der Herstellung und dem Betrieb von Elektroautos zu tun hat, bedeuten. Allerdings ist auch hier die politische Entwicklung entscheidend. Nur wenn der Staat eine schnelle flächendeckende Einführung von Elektro-Autos fördert, kannst Du auch mit grünen Geldanlagen davon mit einer guten Rendite profitieren.

Grundsätzlich ist die Investition in grüne Geldanlagen aber eine gute Gelegenheit, die attraktiven Entwicklungschancen der nachhaltigen Umstellung der Wirtschaft auch in Form einer ansprechenden Rendite zu nutzen. Das Angebot an grünen Geldanlagen wächst ständig und ist als Anlage-Alternative auch für Dich nicht mehr wegzudenken. Allerdings solltest Du Dich umfassend über die dahinterstehenden Branchen und Unternehmen informieren, um das Risiko bewerten zu können.

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