Cryptohopper Test & Erfahrungen – Scam oder seriös?
Kryptowährungen üben angesichts der oftmals sprunghaft ansteigenden Kurse eine große Anziehungskraft auf aufgeschlossene Anleger aus. Es ist vor allem auch die Volatilität der Kurse, die den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Dash, Ripple oder Litecoin für manche so interessant machen. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Anbieter wie Cryptohopper, die Anlegern Programme für den automatischen Handel, sogenannte Bots, offerieren. Leider sind davon nicht alle seriös.
Wir haben uns heute einmal das Angebot von Cryptohopper angeschaut um, herauszufinden, ob es sich um ein seriöses und sicheres Angebot handelt.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 27.10.2024
- Ja
- Einfache Kopierfunktion für das Copy Trading
- Kostenloses Demokonto
- Kostenloses Weiterbildungsangebot
51 % der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld.
- Ja
- Große Auswahl an Währungspaaren als CFDs
- Geringe Mindesteinzahlung ab 20 €
- Niedrige Spreads ab 1.3 bei Forex
76% der privaten CFD Konten verlieren Geld
- Ja
- Große Auswahl an handelbaren Produkten
- Bedienerfreundliche Handelsplattform
- Kostenloses Demokonto
* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Was bietet Cryptohopper konkret an?
Cryptohopper ist eine digitale Plattform auf der Anleger mit verschiedenen Kryptowährungen handeln können. Für den Handel wird auch ein Trading Bot, also ein automatisches Handelsprogramm zur Verfügung gestellt. Manueller Handel ist möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, aus verschiedenen Handelsstrategien wie Arbitrage Trading über verschiedene Kryptobörsen hinweg, Social Trading, Mirror Trading und andere auszuwählen. Genutzt werden die Standard-Kryptobörsen wie Kraken, BITTREX, BITFINEX, Binance, POLONIEX, Houbi, oder KuCoin und andere. Ein Strategy Designer mit Backtesting wird ebenfalls geboten. Die Plattform bietet auch ein Affiliate Programm an. In diesem können Anleger, die neue Anleger für Cryptohopper einwerben Provisionen von 10 bis 15 % zu aus deren Handelsaktivitäten verdienen.
Die Plattform wird durch die Cryptohopper BV mit Sitz in Amsterdam betrieben. Eine BV entspricht in etwa einer deutschen GmbH. Teammitglieder sind unter anderem Jonathan Salomons, Ruud Feltkamp und Rudy van den Blink.
Was kostet der Service?
Cryptohopper offeriert seinen Kunden vier verschiedene Produktpakete:
- Pioneer – kostenlos
- Explorer – $16.58 monatlich
- Adventurer – $41.58 monatlich
- Hero – $83.25 monatlich
Einzahlungen können mit Kryptowährungen aber auch mit FIAT-Währungen über Paypal, Klarna, Giropay oder SEPA Banküberweisung erfolgen.
Die Pakete unterscheiden sich nach der Anzahl der monatlich handelbaren Positionen und der Anzahl der handelbaren Währungen. Ein Trading Bot wird erst ab dem Explorer-Paket zur Verfügung gestellt. Arbitrage Trading ist zum Beispiel erst ab dem Adventurer-Package möglich.
Wie ist das Angebot von Cryptohopper zu bewerten?
Zunächst einmal fällt auf, dass auf der Webseite keinerlei Risiken im Trading mit Kryptowährungen angesprochen werden. Umgekehrt werden jedoch auch keine atemberaubenden Renditen versprochen. Anleger, die sich Bitcoin oder andere Kryptowährungen zulegen, um damit zu handeln oder diese einfach nur zu halten, muss bewusst sein, dass es sich um eine vergleichsweise riskante Investments handelt. Grund ist die hohe Volatilität der Kurse und der schnelle Meinungsumschwung hinsichtlich des Vertrauens in einige Kryptowährungen.
Trading Robots und Arbitrage Trading über verschiedene Kryptobörsen hinweg, im Handel mit Kryptowährungen, sind Spielzeuge, die sich zwar sehr gut anhören, aber allein schon wegen der vergleichsweise hohen Transaktionsgebühren und der Irrationalität der Märkte erfahrungsgemäß oft nicht aufgehen. Die Irrationalität der Kursentwicklungen sorgen dafür, dass Indikatoren oft Fehlsignale produzieren. Es wird auch überhaupt nicht beschrieben, welche Instrumente der Trading-Bot nutzt. Wird hier CDF-Handel auf Kryptowährungen betrieben? Das gibt’s bereits in einer stark regulierten Form.
Die Falle mit den Transaktionskosten
Die hohen Transaktionskosten für den Kauf und den Verkauf von Kryptowährungen bei den verschiedenen Börsen sorgen dafür, dass die oft geringen Preisunterschiede nicht zu erfolgreicher Arbitrage, also das Ausnutzen von Preisdifferenzen führen. Erschwerend bei Cryptohopper kommen die hohen Gebühren von 16,58 bis 83,25 US-Dollar, wohlgemerkt monatlich, sowie die hohen Spreads beim Handel mit CFDs auf Kryptowährungen hinzu. Um diese Gebühren zu kompensieren sind gerade bei kleineren Investments sehr hohe Kurssprünge in die richtige Richtung vonnöten, um überhaupt mit einem akzeptablen Gewinn aus einer Position herauszukommen.
Dem widersprechen jedoch die Anzahl der zugelassenen Trades in den einzelnen Paketen. Höhere Einsätze in einem Trade sind dagegen nicht nur noch riskanter, sondern auch für Kleinanleger ungeeignet, da sie den Grundregeln des Risiko- und Money-Managements zuwiderlaufen. Es handelt sich also um sehr spekulative Investments.
Darauf wird jedoch auf der Seite von Cryptohopper nicht ausreichend hingewiesen. Arbitrage-Geschäfte sind hingegen in normalen Marktsituationen angesichts der Gebühren kaum zielführend. Lediglich in den wenigen Situationen, in denen Kurse mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den verschiedenen Börsen ausscheren lassen sich vereinzelt Arbitragegewinne erzielen. Von einem stetigen Geldverdienen sollte daher keinesfalls ausgegangen werden.
Was sagen die Kunden zu Cryptohopper?
Leider gibt es eine nicht unerheblich hohe Zahl an negativen Kundenrezensionen zu Cryptohopper im Netz. Die Beschwerden richten sich gegen die hohen Gebühren, Bugs in der Software, den Kundenservice oder hinsichtlich der Funktionalität der Plattform. Wir können die einzelnen Beschwerden und Sachverhalte zwar nicht im Einzelfall prüfen, aber nachvollziehbar ist es, dass hohen Gebühren schnell die kleinen Gewinne im Kryptohandel vernichten können.
Kann man Cryptohopper empfehlen?
Wir können keine Empfehlung zu Cryptohopper aussprechen. Grund sind die unserer Meinung nach sehr hohen Gebühren, bei gleichzeitiger Einschränkung der Orderzahlen. Der Handel mit Kryptowährungen zum Ausnutzen von Kursdifferenzen beispielsweise über den CFD-Handel erfordert angesichts hoher Spreads der geforderten Gebühren höhere Einsätze und treibt damit das Risiko noch einmal in die Höhe. Darauf wird jedoch an keiner Stelle auf der Webseite von Cryptohopper hingewiesen. Arbitrage-Handel bei Kryptowährungen ist allein schon wegen der hohen Gebühren beim Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an den verschiedensten Börsen kritisch zu sehen und gelingt eher in seltenen Ausnahmesituationen.
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