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Die Strategie Newstrading – wichtige Nachrichten immer im Blick

2. November 2016/0 Kommentare/in CFD, Futures /von Roland Bauer

Für Trader, egal ob professionell oder privat zu Hause, sind Finanznachrichten das Schmieröl fürs Trading.  Experten sprechen in diesem Zusammenhang gerne vom sogenannten Newstrading. Der Begriff erklärt an sich schon recht deutlich, worum es geht. News Trading meint den strategischen Ansatz, bei dem Händler die aktuelle Nachrichtenlage zur zentralen Grundlage ihrer Positionen machen.

Nachrichten lösen Kursveränderungen aus und bringen daher Volatilität in die Märkte. Trader benötigen die Kursschwankungen, um Gewinne aus den Differenzen zu ziehen. Wer mit Aktien, Währungen, Rohstoffen oder auch derivativen Produkten wie CFDs handelt, benötigt möglichst umfassende Informationen über die betreffenden Unternehmen und Märkte. Alles, was den wirtschaftlichen Erfolg beeinflussen kann, ist interessant, da es potenziell die Kurse beeinflussen kann.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 08.06.2025

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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.

Nachrichten richtig bewerten

Wichtig für Trader: Sie müssen sprichwörtlich die Spreu vom Weizen trennen können. Denn nicht alle Nachrichten sind gleichermaßen von Bedeutung. Auf der anderen Seite gibt es „News“, die zwar in einzelnen Bereichen Einfluss auf die Kurse haben, in anderen Sparten des Marktes vielleicht eher wenig aussagekräftig sind. Umso mehr Gewicht sollten Newstrader in spe also auf die Einarbeitung in die Funktionsweise und die relevanten Nachrichtendaten legen. Schließlich steht die eigene Rendite beziehungsweise letzten Endes das eigene Kapital auf dem Spiel.

Anfänger riskieren gar, vollends den Überblick zu verlieren – vor allem unter zeitlichen Gesichtspunkten. Denn die Auswirkungen mancher Nachricht sind nur von kurzer Dauer. Verpasste Gelegenheiten sind deshalb ein Ärgernis, das es zu verhindern gilt. Aktuelle Nachrichten – sie haben viele Gesichter, nicht alles ist relevant oder wird langfristige Auswirkungen haben.

Die zentrale Frage in jeder Situation lautet für Trader:

→ Welche Fakten sind beim CFD-Trading oder dem Handel mit anderen Finanzderivaten bedeutsam, sodass ich sie als Broker-Kunde als Informationen im Rahmen der Lektüre der Marktkalender berücksichtigen muss?

Welche Newsbereiche sind denn interessant?

Faktisch sind es in diesem Kontext einmal mehr in erster Linie natürlich die individuellen Ziele und Interessen. Sprich: Je nachdem, welche Assets (Basiswerte) Trader bevorzugt handeln, können die relevanten Daten fürs Newstrading voneinander abweichen. Im ersten Schritt gilt es als Händler also herauszufinden, welche Informationen für mich von Bedeutung sind. Dabei lohnt es sich, die (bisher) gehandelten Basiswerte in einer Liste zusammenzustellen und eine Begrenzung des Handelshorizonts zu erreichen.

Eine wichtige Erkenntnis diesbezüglich besagt: Ohne System und exakte Analysen der Märkte und der für sie wichtigen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft sind konstante Erfolge eher unwahrscheinlich – vom Anfängerglück und gelegentlichen erfolgreichen Trades „aus dem Bauch heraus“ einmal ganz abgesehen. Je überraschender Meldungen ausfallen, desto wahrscheinlicher ist es, dass ihre Auswirkungen mehr oder weniger akut sind.

Die Auswahl der Medien

Der inzwischen weitgehend abgeschlossenen Digitalisierung der Märkte und der daraus resultierenden schnelleren Technologien wegen ist der allmorgendliche Blick in die Zeitung oder Fachmagazine zwar vielleicht unverzichtbar für den Start in den Tag. Bei angemessenem Newstrading aber sind die „alten“ Medien nur noch sehr bedingt dienlich. Oft geht es um Minuten, teils sogar nur um Sekunden.

Viel Zeit bleibt Tradern oft nicht, um gewinnbringende Positionen auf den Weg zu bringen, bevor andere Trader aktiv werden und kurzfristige Chancen wieder verschwinden. Stundenlanges Lesen der Meldungen in Online-Medien allein ist für Newstrader aber ebenfalls nur eine Seite der Medaille. Denn natürlich müssen Händler News nicht nur lesen, sondern insbesondere verstehen und aus den Nachrichten passende Trades ableiten können. Und diesen Hinweis sollten Anleger schon im Vorhinein berücksichtigen.

Reicht ein Marktkalender allein?

Nicht jede Information ist für jeden Basiswert und jede Handelsart interessant. Ganz gleich, ob die Folge der Meldungen nun am Ende ein Kursanstieg oder sinkende Basiswertkurse sind. Gerade die Marktkalender, die CFD- und andere Broker ihren Kunden auf ihren Plattformen bereits mehr oder minder umfangreich zur Verfügung stellen, erlauben eine schnelle Umsetzung aktueller Nachrichten und Ereignisse in neue Trades, wenn Nutzer der Newstrading-Strategie imstande sind, die richtigen Rückschlüsse aus dem Gelesenen zu ziehen. Externe Quellen sollten aber gerade von professionellen Händlern ergänzend zurate gezogen werden, da sie auf Transparenz und Objektivität angewiesen sind.

Dass die Meldungen aus den Sparten Politik und Wirtschaft stammen, macht die erste Bewertung für Laien nur bedingt leichter. So sollten sich vor dem Einstieg einen Eindruck verschaffen, welchen Arten von Nachrichten für sie als Newstrader genau eine Rolle spielen können. Fürs Newstrading jedenfalls spricht, dass Händler diesen strategischen Konzept nicht zwingend mit anderen Strategien kombinieren müssen. News gibt es immer – da muss ich nicht unbedingt nach einem Trend oder Gegentrend Ausschau halten.

→ Newstrading braucht nicht generell eine andere Strategie an ihrer Seite!

Wobei diese Aussage natürlich missverstanden werden kann. Newstrader setzen selbstverständlich ebenfalls auf Trends oder eine Trendumkehr, die sich kurzfristig innerhalb eines aktuellen Trends bemerkbar machen können. Insgesamt aber reichen die Nachrichten erfahrenen Tradern, um Entscheidungen zu treffen.

Und diese Entscheidungen wollen vielfach schnell getroffen werden, da manche Meldung nur für einen kurzen Zeitraum Einfluss auf die Kurse und Märkte haben wird. Der Aufwand sollte trotz der Aussicht auf schnelle Gewinnmitnahmen nicht unterschätzt werden. Nachlässigkeit können sich Händler beim Newstrading nicht erlauben. Auch sollten Newstrader nicht zu schnell frustriert sein, wenn ihre Erwartungen hin und wieder nicht den tatsächlichen Entwicklungen entsprechen.

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Was sind die Voraussetzungen für das Newstrading?:

  1. Geduld & Konsequenz
  2. Flexibilität & Anpassungsfähigkeit
  3. ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Kursen & Meldungen
  4. ausreichend Zeit für Analyse der Nachrichtenlage

Nebenbei funktioniert Newstrading als Strategie eher nicht. Konsequente Trader hingegen haben gute Erfolgsaussichten. Dazu gehört in jeder Situation die Auswahl passender Basiswerte. Je nach Broker stehen einige hundert Assets zur Wahl, von denen fraglos nicht alle für diesen Ansatz geeignet sind. Ihr Hauptaugenmerk richten viele Händler auf Werte aus den Bereichen Devisen und Rohstoffe, da sie eine besonders hohe Volatilität (Schwankungsbreite) aufweisen. Dies bedeutet, dass die Assets sehr anfällig für Kursschwankungen sind nach der Publikation wichtiger Meldungen.

Eine Übersicht wichtiger Nachrichten für das Newstrading

Aber welche Meldungen sind es nun genau, die beim Newstrading beachtet werden müssen? Die Liste der Ereignisse kann schier endlos sein, weshalb wir an dieser Stelle nur die wichtigsten Punkte und Ereignisse zusammenfassen können und wollen.

Welche Ereignisse sind wichtig?

  1. Korrekturen des aktuellen Zinsniveaus durch die Zentralbanken (z.B. vonseiten der EZB)
  2. Endende/neue Programme von Staaten zur Konjunktur-Stabilisierung
  3. Veröffentlichungen von Bilanzen, Gewinnwarnungen u.a. bei Aktiengesellschaften
  4. Arbeitsmarktdaten, Daten zu Inflationsraten & Arbeitslosenzahlen
  5. bevorstehende Feiertage (national/international)
  6. Daten aus Statistiken wie dem Konsumklima- oder Geschäftsklimaindex
  7. Meldungen zu Erdölpreis und -fördermengen

Gerade volatile Märkte sind sehr leicht beeinflussbar

Änderungen des Leitzinsniveaus und damit letztlich auch der zukünftig Guthaben- und Kreditzinsen wirken sich besonders deutlich am Rohstoff- und Devisenmarkt aus. Insbesondere der sogenannten „Majors“ (der meistgehandelten Devisenpaare) und der Goldpreis reagieren sehr empfindlich auf viele Nachrichten, die typischerweise von Anwendern des Newstrading Berücksichtigung finden. Müssen Unternehmen Meldungen über Gewinneinbrüche oder drohende Entlassungen veröffentlichen, wird dies automatisch akute Einbrüche des jeweiligen Aktienkurses zur Folge haben. Auf der anderen Seite werden positive Informationen selbstredend entsprechend zu einem Aufwärtstrend führen.

Stehen Feiertage bevor, kann dies bedeuten, dass viele Anleger schon im Vorfeld ihre Aktivitäten reduzieren – hier gilt es rechtzeitig darüber nachzudenken, ob man selbst ebenfalls sein Engagement bis nach den Ruhetagen an den Börsenplätzen herunterfahren möchte, um später auf bessere Chancen für sich zu nutzen.

Spekulieren in allen Marktphasen

Dass CFD-, Futures und Optionen Trader ebenso gut auf steigende wie sinkende Kurse wetten können, macht den Ansatz Newstrading gerade in diesem Sektor so lohnend. Abwägen müssen Anleger dabei im Rahmen des Handels mit Derivaten nicht allein, wann der Moment für einen Ein- oder Ausstieg aus Positionen gekommen ist. Aufgrund der besonderen Funktionsweise des Derivaten-Tradings müssen Händler darüber hinaus genau überlegen, ob sie eher auf steigende oder sinkende Kurse spekulieren möchten.

Auch die Renditeziele müssen im Zentrum der Analyse stehen. Je mehr ich als Trader erreichen möchten, desto risikofreudiger müssen Orders geplant werden. Exotische, als eher selten gehandelte Basiswerte können bei Newstrading zu erstaunlichen Renditen führen. Denn das geringe Handelsvolumen sorgt dafür, dass Schwankungen – wenn sie denn kommen – umso deutlicher ausfallen. Und genau hier winken eindrucksvolle Gelegenheiten. Wie ein angehender Trader in allen Marktlagen Geld verdienen kann, kann man hier lernen.

Wie lange bleiben Chancen am Markt aktiv?

Wenn bekannte Termine anstehen, an denen wichtige Bekanntgaben zu Unternehmen und Märkten erfolgen wird meist schon vorher kräftig spekuliert. Die Spannen zwischen Geld- und Brief-Kursen vergrößern sich dann oft. Damit verbunden ist eine größere Volatilität. Auch größerer institutionelle Anleger drängen in solchen Momenten auf den Markt und können den Kursen eine entscheidende Richtungsänderung geben oder sogar einen Trend mit auslösen. Viele kleinere Anleger und Trader ziehen dann mit etwas Verzögerung nach. Die ausgelöste Volatilität hält oft noch stundenlang, manchmal sogar tagelang an.

Wenn ein Online Broker keine exakten Kurse garantiert, wie bei der Order dargestellt, kann es aufgrund sich schnell verändernder Kurse zu Slippage-Effekten kommen, was bedeutet, dass Trades erst mit einer gewissen Zeitverzögerung zu einem schon veränderten Kurs ausgeführt werden können. Das ist ein häufiges Ärgernis bei Tradern.

Erfreulicherweise erlauben nicht nur Optionen, sondern im gleichen Maße auch Differenzkontrakte das Eröffnen und Schließen von Positionen binnen Minuten. Dreh- und Angelpunkt sind bei der Entscheidungsfindung meist die Marktkalender, die in aller Regel von Brokern bereits in verschiedene nationale oder internationale Kategorien unterteilt werden. Das schafft Übersichtlichkeit und eröffnet besonders schnelle Chancen. Und genau darauf kommt es beim Newstrading letzten Endes an – das schnelle Erkennen günstiger Entwicklungen und die Umsetzung selbiger in eigene Orders.

Dabei darf aber nicht vergessen werden:

Die Quellen für die Informationsbeschaffung müssen seriös sein, also unabhängig arbeiten. Andernfalls nehmen Newstrader in auf, Fehlentscheidungen zu treffen, die fehlerhaften Daten im Kalender geschuldet sind. Ansonsten zeichnen sich Tag für Tag Möglichkeiten ab, um als Händler Gewinne auf dem Handelskonto zu verbuchen.

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Trading Hintergrundwissen

Trading-Arten: Lösungen für jeden Händlertypus

29. Oktober 2016/0 Kommentare/in CFD, Futures /von Roland Bauer

Die Tatsache, dass die Börsen Anlegern vielfältige Gelegenheiten fürs Spekulieren und Geldverdienen bieten, bedeutet für potenzielle Börsianer vor allem eines: die Notwendigkeit einer akkuraten Vorbereitung im Hinblick auf die eigenen Aktivitäten und den Markt. Nicht nur Anfänger tun gut daran, ausreichend Zeit in die Planung einer Geldanlage oder eines Investments zu investieren.

Die Auswahl der Anlageklassen ist so weitreichend, dass Anfänger schnell überfordert sind. Zumal es nicht nur darum geht, ein Anlagemodell zu finden, das den eigenen Zielen und finanziellen Möglichkeiten gerecht wird. In erster Linie müssen Trader – wie Händler gerade im Bereich des Handels mit Derivaten Finanzinstrumenten genannt werden – eine Vorstellung davon haben, welche Ziele sie erreichen möchten und welche Trading-Strategie sie zum Erfolg führen kann.

Verschiedene Anleger haben unterschiedliche Bedürfnisse

Worum geht es? Nun, im Mittelpunkt steht die Frage, wie ich als Anleger die bestmögliche Rendite bei vertretbarem Risiko anstrebe. Die Analyse der gewünschten Rendite auf der einen sowie der Risikobereitschaft auf der anderen Seite ist ein elementarer Ausgangspunkt für den Einstieg in den Markt. Sagen ließe sich zutreffenderweise: Jeder Mensch und damit auch jeder Händler ist anders. Die anvisierten Ergebnisse des Tradings sowie die strategischen Marschrichtungen variieren. Natürlich gibt es immer wieder gewisse Schnittmengen, auf die sich die Mehrheit der professionell ausgerichteten Trader einigen können. Gemeint sind dabei in erster Linie die typischen strategischen Vorgehensweisen wie Daytrading, Swingtrading oder das direkte Investment, das je nach Budget und bevorzugten Zeithorizont ebenfalls als eine von drei möglichen Trading-Varianten genannt werden muss.

In den folgenden Abschnitten befassen wir uns mit ebendiesen drei Trading-Arten und nähern uns der Überlegung, welches Modell für welche Zielgruppe sinnvoll ist. In einigen Punkten zeigen sich Parallelen zwischen den Ansätzen, in anderen Bereichen unterscheiden sich die Handelskonzepte mehr oder minder extrem voneinander.

Das Trading-Modell „Daytrading“: Rendite binnen eines Handelstags kassieren

Ein zentraler Hinweis auf den technischen Hintergrund der Trading-Art „Daytrading“ findet sich bereits in der Vorsilbe „Day“. So stammt der Begriff natürlich aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als „Tag“. „Trading“ wiederum heißt bekanntlich „handeln“. Kurzum: Im Falle des Tageshandels geht es darum, dass Händler ihre Positionen innerhalb eines einzigen Handelstags eröffnen und schließen. Das Halten von Positionen bis zum nächsten Tag (oder Termine darüber hinaus) ist der Funktionsweise wegen nicht vorgesehen. Schaut man sich die Handelsplattformen der Broker für den Handel mit binären Optionen, Forex-Werten oder Differenzkontrakten (CFDs) an, zeigt sich, dass die Handelszeiten in diesem Spektrum dennoch über die Zeitspannen hinaus gehen, die Anleger/Trader sonst aus dem eigenen Alltag kennen.

Beliebte Laufzeiten beim Daytrading:

  • 30-Sekunden-Optionen
  • 60-Sekunden-Optionen
  • 120-Sekunden-Optionen
  • Optionen mit Laufzeiten von einigen Minuten

Natürlich liegen die maximalen Laufzeiten bei einigen Stunden, wobei Händler durch die Bereitschaft, an verschiedenen Märkten weltweit zu spekulieren, eine deutliche Erweiterung ihres zeitlichen Horizonts beim Daytrading erreichen können. Üblicherweise bewegen sich die Obergrenzen zwangsläufig in einem Rahmen von bis zu 12 Stunden. Ausnahmen bestätigen diesbezüglich die Regel.

Handeln innerhalb eines Tages verlangen Händlern einiges ab

Die besonders kurzen Optionen im Umfang von maximal einigen Minuten tragen oft den Namenszusatz „Turbo“. Zwar öffnen die Märkte ihre Pforten im Normalfall am frühen Morgen und schließen diese wieder am Abend. Händler, die sich der digitalen und globalen Zusammenhänge bewusst sind, wissen, wie flexibel sie durch den Zugang zu zahlreichen internationalen Handelsplätzen über ein Zeitfenster von acht bis 12 Stunden hinaus agieren können. Wird die Zeitumstellung während der Handelswochen bestmöglich berücksichtigt, können Daytrader fast rund um die Uhr Orders über die Handelsplattform ihres Brokers ausführen lassen.

Besonderheiten der Handelsplätze müssen bekannt sein

Hier geht es vor allem darum, die exakten Unterschiede wie die nationalen/internationalen Feiertage sowie die jeweiligen regionalen Handelszeiten zu kennen und dieses Wissen zur Grundlage zukünftiger Daytrading-Handelsentscheidungen zu machen. Die zeitlichen Begrenzungen verlangen gerade Neulingen einiges ab. Die Orderarten betreffend fallen die Abweichungen zwischen den Brokern relativ gering aus. Auch sind überhaupt die meisten Orderarten aus dem Broker-Portfolio im Bereich des Daytradings einsetzbar. Ob jedoch alle Handelsarten ihren Zweck erfüllen, ist eine Frage des Budgets und des Risikos, das Händler eingehen möchten. Diese Risikobereitschaft sollten Händler immer wieder auf den Prüfstand stellen. So kann es sei, dass Einsätze nach und gesteigert werden, während die Laufzeiten zunehmend kürzer und das Daytrading damit unter analytischen Aspekten immer schwieriger wird.

Hohes Risiko lässt mögliche Renditen steigen

Richtig ist ebenso, dass es bei der Auswahl der Basiswerte vielfach Restriktionen geben kann. So führt kein Weg an einem genauen Vergleich der Broker-Plattformen vorbei, wenn Trader die optimale Vielfalt genießen möchte. Zumal nicht alle Assets (Basiswerte) für Daytrader unbedingt die ideale Wahl sind. Denn hier braucht ein hohes Maß Volatilität (Stichwort: Volatilitätsstrategie). Nur Werte, die starke Schwankungen binnen kurzer Zeiträume aufweisen, eignen sich für Maßnahmen im Bereich Daytrading. Daytrader können allgemein Renditen von meist mindestens 60 Prozent bis maximal 90 Prozent realisieren. Höhere Gewinne winken üblicherweise nur bei Optionen im „High-Yield“-Modus, bei dem Positionen typischerweise übers Wochenende hinaus gehalten werden. Dies wiederum ist der Logik folgend für Daytrader nicht möglich; eben weil innerhalb eines Handelstags agiert wird. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher das Risiko.

Will heißen:

Bei Basiswerten, die von Brokern mit Renditen von 80 Prozent und mehr beworben werden, ist das Eintreten des prognostizierten Ereignisses eher unwahrscheinlich. Exotische Devisenwerte etwa können binnen kürzester Zeit trotz einer vorbildlichen Daytrading-Handelsstrategie dazu führen, dass die gehandelten Optionen „aus dem Geld enden“, wie verlorene Trader vielfach tituliert werden. Nichtsdestotrotz können Händler an einem einzigen Tag oftmals erstaunliche Gewinne auf ihrem Handelskonto verbuchen, wenn sie clever agieren und es ihnen gelingt, die richtigen Handelszeiten und Basiswerte mit einem individuell angemessenen Einsatz zusammenbringen.

Mögliche Order-Zusätze können Risiken positiv beeinflussen

Für das Konzept des „Intraday“-Handels spricht letztlich noch ein weiteres Argument. So sei als positiver Nebeneffekt erwähnt, dass die Handelsentgelte bei den kurzen Laufzeiten im Normalfall gering ausfallen. Was dies für Trader bedeutet, ist offensichtlich. Nach Abzug der Handelskosten bleibt vom Gewinn eine höhere Rendite übrig! Niedrige Gebühren sind ein wichtiger Grund, weshalb digitale Optionen auf Basis im Rahmen des Daytradings zunehmend bei Privatanlegern auf großen Zuspruch stoßen. Dass gerade Binäre Optionen Broker teilweise Order-Extras zur Risikobegrenzung zulassen, kann Trefferquoten erhöhen oder Verlustgefahren senken. Dies gelingt auf verschiedenen Wegen.

Zum Beispiel können Optionen mittels „Early Closure“-Funktion vorzeitig geschlossen werden. Auch existiert mitunter eine „Roll Over“-Funktion, durch deren Einsatz Händler die bisheriger Laufzeit meist um dieselbe anfängliche Zeitspanne verlängern können.

Mobile Trader profitieren von größerer Flexibilität

Ein vollständiger Risikoausschluss sind derartige Extras natürlich nicht, gerade wegen der schwierigen Analyse der Kursentwicklungen beim Kurzfrist-Trading. Vorteilhaft wirken sich die inzwischen fast flächendeckend verfügbaren Mobile Apps aus. Sie erlauben Tradern das Spekulieren vom Tablet PC oder Smartphone aus. So können Brokerkunden von jedem Ort und zu jeder Zeit auf ihre Handelskonto zugreifen, um den Stand aktueller Positionen zu überprüfen oder neue Orders auszuführen. Flexibilität ist nirgendwo so wichtig wie beim Daytrading. Beachten müssen Trader den Aspekt der Kompatibilität. Werden die technischen Anforderungen an mobile Betriebssysteme nicht erfüllt, kann dies zu Problemen beim Daytrading führen.

Diese können wegen der kurzen Laufzeiten nicht mehr korrigiert werden, wenn beispielsweise der Zugang zum mobilen Internet nicht reibungslos funktioniert. Verluste können so vorprogrammiert sein. Passt alles zusammen, erreichen Daytrader mit geringem Zeitaufwand nicht selten eindrucksvolle Renditen.

Das Trading-Modell „Swingtrading“: Mit dem richtigen „Schwung“ zum Gewinn

Es braucht keine allzu umfangreichen Englischkenntnisse, um eine erste Vorstellung davon zu erhalten, was sich hinter dem Thema „Swingtrading“ verbirgt. Der Begriff „Swing“ bedeutet im Grunde nichts anderes als „Schwung“. Was aber genau dieser Schwung nun beim Trading mit Finanzderivaten ist, wissen Anfänger meist nicht. Swingtrading ist im digitalen Zeitalter eine der beliebtesten Tradingstrategien, durch deren Verwendung Händler ausgesprochen respektable Gewinne erreichen können. Ein wichtiger Vorzug dieses Ansatzes sind Profis zufolge die flexiblen Anwendungsmöglichkeiten, von denen Händler hier profitieren. Wie bei allen strategischen Konzepten braucht es zunächst einige Zeit, bis Trader alle Facetten verstanden haben und die bestehenden Chancen und Risiken vollends überblicken.

Auch die Gefahren des Swingtradings sind zu berücksichtigen

Generell sollte ich als potentieller Anwender des Swingtrading nicht nur mit den Vorzügen vertraut sein, sondern zudem mögliche Contra-Argumente kennen, die zumindest in bestimmten Phasen des Marktes gegen einen Einsatz der (Binaries-) Strategie sprechen können. Grundfragen für einen möglichen Einstieg in diesem Bereich sind die nach dem Zeitrahmen, in dem ich mich bewegen möchte, sowie nach dem Budget, das mir zur Verfügung steht. Schon früh wird erkennbar, dass Swingtrading nicht für jeden Brokerkunden von Interesse sein kann.

Welcher Gedanke steckt hinter dem Ansatz?

Im ersten Schritt sollten sich Trader vor Augen führen, dass sich Kurstrends am Markt im eigentlichen Sinne niemals konsequent linear entwickeln. Konstant gerade verlaufende Kurslinien haben Seltenheitswert, auch wenn dies auf Laien beim ersten Blick auf Kurscharts den Eindruck erwecken mag. Faktisch aber zeigt das eingehende Studium von Charts, dass es immer wieder Ausschläge der Kurse gibt – mal mehr und mal weniger eindeutig. Diese Ausbrüche und Rückschläge fallen nicht immer groß aus. Dennoch sind sie vorhanden und können Tradern günstige Gelegenheiten offenbaren. Die Abweichungen in die Gegenrichtung und anschließend zurück in die Trend- oder Gegentrendrichtung sind die besagten Swings. Sie erlauben bei gezielter Vorgehensweise zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen.

Charttechnische Analyse weist auf gute Einstiegsmomente hin

In Charts zeigt sich weiterhin, dass die Swing-„Zacken“ wie der eigentliche Haupttrend von Hochpunkten und Tiefständen gekennzeichnet sind. Sie können gegen den Haupttrend oder mit ihm verlaufen. So kann selbst der größte und deutlichste Trend in einem Bereich des Finanzmarktes in schöner Regelmäßigkeit von erfahrenen Tradern in mehrere kleinere Trends unterteilt werden. Was es auf Seiten der Händler braucht, ist das nötige charttechnische Know-how, um diese Einzeltrends zu entdecken, um im nächsten Schritt passende Trades/Orders zu planen. Swings sind im Grunde also Korrekturen innerhalb eines übergeordneten Trends, die regelmäßig Rendite einbringen können.

Stärke, Stabilität und Dynamik des Haupttrends entscheiden über das Ausmaß das Korrekturen, also die „Abmessungen“ der jeweiligen Swings. In einem besonders starken Trend sind Swings oft nur kurz und mit ausreichend Erfahrung zu erkennen. Innerhalb eines sehr gut ausgebildeten Trends, der sich als sehr konstant präsentiert, sind sie oft eindeutiger.

Welche Laufzeiten sind typisch beim Swingtrading?

In Ratgebern zum Swingtrading wird vielfach auf Ähnlichkeiten zum Positionstrading verwiesen. Diese Gleichsetzung aber ist nicht vollends berechtigt. Positionstrading nämlich wird meist mindestens mittelfristig praktiziert, während Swingtrader eher kurzfristig agieren. Laufzeiten bewegen sich beim Traden auf Swing-Basis vielfach im Bereich von 24 Stunden bis zu fünf Tagen. Längere Laufzeiten sind zwar denkbar, aber eher selten. Dies liegt daran, da die Trendphasen ebenfalls eher mittelfristig verlaufen.

Trades mit „Swing“ durch Signal-Einsatz sicher vorbereiten

Ein sehr volatiler Markt wie der Forex- oder Rohstoff-Sektor verlangt besonders präzise Analysen, während weniger schwankungsanfällige Märkte aus Händlersicht schnellere Erkenntnisse fürs Swingtrading erlauben. Der Grund wird im Beispiel deutlich: Die hohe Volatilität des Devisenmarktes erschwert das Erkennen eindeutiger Trends. Wer Aktien bevorzugt, stößt deutlich schneller auf entsprechende Chancen. Professionelles Swingtrading verlangt Tradern den Einsatz relevanter Handelssignale. Das Verwenden von Indikatoren ist zwar vergleichsweise zeitintensiv, zugleich aber der beste Weg für die Suche nach Gelegenheiten.

Zu den bekanntesten Signalen gehören die folgenden:

  • Bollinger Bänder
  • Gleitende Durchschnitte
  • der Relative Stärke Index (kurz: RSI)
  • Stochastik Indikator

Widerstände, Formationen & Unterstützungen als Hilfsmittel

Zahlreiche andere Signale können ebenfalls Hinweise auf Chancen geben. Ratsam ist die Anwendung von Fortsetzungs- und Umkehrformationen im Zuge der Technischen Analyse. Um diese Formationen bewegen sich Prognosen üblicherweise. Widerstände und Unterstützungen sind beim Swingtrading gleichermaßen bedeutsame Instrumente für die Analyse. Erst die Kombination dieser genannten Aspekte führt zu lohnenden Einstiegsmomenten. Allerdings: Fallen Kurskorrekturen extrem deutlich aus, kann durchaus auf die Einbindung von Handelssignalen verzichtet werden.

Beim Handel binärer Optionen entfällt die Suche nach einem angemessenen Zeitpunkt für den Ausstieg, da Laufzeiten vordefiniert sind. Wir haben erkannt, dass erfolgreiches Swingtrading kein reines Glücksspiel, sondern das Ergebnis einer genauen Analyse von Trends und ihrer internen Bewegungen ist.

Viele kleine Positionen statt einiger großer Trades

Typisch für das Trading auf Swings ist bei vielen Händlern das Ausführen zahlreicher kleinerer Trades mit dem Ziel einer hohen Gesamtrendite. Trader müssen also nicht unbedingt auf den einen großen Wurf (in Form eines akuten Kursausbruchs) warten. Ein Vorteil besteht bei dieser „Politik der kleinen Schritte“ darin, dass diese Arbeitsweise der Risikominimierung und damit der Verlustbegrenzung dienen kann. An dieser Stelle zeigt sich also eine Parallele zum sogenannten „Scalping“, bei dem ebenfalls viele kleine Positionen ausgeführt werden. Fürs Swingtrading spricht die Möglichkeite, ohne Probleme auch in einer offensichtlichen Seitwärtsbewegung Gewinne mitnehmen zu können. Denn selbst hier treten ab und zu Schwankungen auf.

Chancen entdecken und direkt aufgreifen

Den Chancen gegenüber steht der meist recht hohe analytische Aufwand. Nebenbei werden Händler beim Swingtrading eher keine Gewinne mitnehmen. Was es braucht, sind Konsequenz und Geduld. Schließlich ist das Herausfiltern von mehr oder minder großen Kursbewegungen während eines Trends das erklärte Ziel. Zudem müssen Trader schnell reagieren, da die Ausschläge vielfach nur kurz auftreten. Die Mühen machen sich aber mit etwas Glück sehr schnell bezahlt.

Zum Schluss ein kurzer historischer Ausflug, der auch für Swingtrader relevant ist. Der Erfinder der Technischen Analyse, Charles Down, hat zu Lebzeiten ein dreiteiliges Trendmodell ausgearbeitet, dass auch und gerade beim Swingtrading von Bedeutung ist.

Es geht um

  1. den Primärtrend → den übergeordneten Haupttrend, der teils über Jahre verläuft
  2. den Sekundärtrend → eher kurzer Trend im Haupttrend (3 Wochen bis etwa 3 Monate)
  3. den tertiären Trend → üblicherweise wenige Stunde/Tage bis max. 3 Wochen

Haupttrends können von anderen Trends durchzogen sein

Der Sekundärtrend trifft vielfach eher in den Anfangstagen, also während des Aufbaus eines Primärtrends auf. Der Tertiärtrend kann in akuten Phasen schon nach einigen Stunden überstanden sein. Dieses Trendmodell mit drei Stufen ist im Normalfall die Grundlage fürs Swingtrading. Die Schwierigkeit besteht eindeutig darin, die Phasen voneinander zu unterscheiden und zu verstehen, dass gerade Sekundär- und Tertiärtrends nicht nur einmalig, sondern genau genommen immer auftreten können. Ein wichtiges Indiz dafür, weshalb Swingtrader oft mit kurzen Laufzeiten innerhalb eines einzelnen Handelstags arbeiten. Die Frage, wann eine Trendumkehr bevorsteht, ist der Dreh- und Angelpunkt.

Modell 3 – das Investment: Kapital gewinnbringend verteilen

Auch der Begriff „Investment“ stammt aus dem Englischen. Im Deutschen spricht man von einer „Investition“. Gemeint ist mit diesem Terminus zunächst einmal ein Kapitaleinsatz, wobei der Zweck der Verwendung verschiedenster Art sein kann. Der Anleger wird in diesem Kontext als Investor bezeichnet. In aller handelt es sich in diesem Fall um Finanzinvestitionen. Dabei hat gerade die zunehmende Digitalisierung des Finanzmarktes in den vergangenen Jahren für institutionelle wie private Anleger zu einer deutlichen Erweiterung des Handelsspielraums geführt. Beliebt sind beispielsweise Investmentgesellschaften. Unternehmen dieser Kategorie offerieren etwa Einlagen in spezielle Investmentfonds, smit denen sie sich entweder an eine oder beide Zielgruppen richten.

Die Anbieter werden durch die BaFin – die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – beaufsichtigt und reguliert. Zudem sind die Gesellschaften hierzulande an das Investmentgesetz (InvG) gebunden.

Investments können viele Gesichter haben

Neben dem klassischen Kapitaleinsatz werden auch viele Arten von Geldanlagen im allgemeinen Sprachgebrauch vielfach als Investment tituliert. Ganz gleich, ob es sich dabei um Investitionen in Aktien, Rohstoffe, Devisen, Sparbriefe und -konten, Unternehmens- und Staatsanleihen, Zertifikate, Optionsscheine oder andere Varianten handelt. Noch relativ jung ist das Investment in Darlehen nach dem System „von privat an privat“, an dem Investoren im WWW zunehmend teilhaben können, um Renditen zu realisieren, die weit über die normalen Sparzinsen hinausgehen. Investitionen in Rohstoffe wie Gold etwa sind durch Angebote wie Goldsparpläne mit monatlichen Sparraten längst ebenfalls zu einem lukrativen Ansatz geworden, nachdem früher eher Investoren mit großen Budgets in diesem Marktsegment erfolgreich waren. Gold war und ist als Investment begehrt, wenn Spekulationen in anderen Bereichen krisenbedingt eher zu Verlusten führen können.

Verschiedene Wege zur Steigerung des Kapitals

Grundsätzlich immer handelt es sich bei einem Investment um das Einbringen von Kapital. Dass dieses Vorgehen viele Gesichter haben kann, liegt angesichts der vielfältigen Angebote am Markt auf der Hand. Die Bedeutung des Wortes „Investment“ definiert also nicht eindeutig, wie und wo verfügbare Gelder investiert werden. Stattdessen geht es einzig und allein darum, dass Institutionen oder Einzelperson einen in Angriff nehmen Kapitaleinsatz, um auf diese Weise einen Ertrag anzustreben. Dieser Ertrag wiederum kann die Form eines garantierten Zinssatzes haben; ebenso gut aber sind Dividendenzahlungen und Gewinne aus positiven Kursentwicklungen am Aktienmarkt (oder über Fonds-Investments) denkbare Wege zur Ertragsmitnahme.

Während Anleger flexibel entscheiden, welche Summen sie in ein Konto oder eine Aktie investieren, geben Betreiber von Investmentfonds sowie Anbieter von Zertifikaten oder Anleihen klar vor, welche Mindesteinlagensummen Interessenten für einen Einstieg aufbringen müssen. Kleinanleger können im Ernstfall aufgrund hoher Einstiegshürden von Anfang an ausgeschlossen sein.

Klassische Investments am Kapitalmarkt: vom Sparer zum Aktionär

Zu unterscheiden ist wie bei allen Einlagen am Finanzmarkt zwischen eher kurzfristigen Investments (wie im Falle von Tagesgeldkonten, bei denen Gelder jederzeit verfügbar sind) und langfristigen Investments wie bei Fonds und Aktien üblich. Elementare Grundvoraussetzung für die Investitionen ist die Kapitalvermehrung. Das Ziel eines jeden Investments ist es, das Vermögen bzw. Kapital zu vergrößern. Eine Ausnahme gilt bei unternehmerischen Investments. Ihr Ziel kann durchaus nicht nur die Vermögensmehrung, sondern ebenso zusätzliches Sachkapital sein, um so zum Beispiel in größerem Umfang als bisher Güter zu produzieren. Ein wichtiges Stichwort in diesem Kontext kann deshalb der Begriff der „Expansion“ sein. Neben der Erweiterung des Unternehmens kann weiterhin der Wunsch einer Stabilisierung oder Verbesserung der Marktposition Ausgangspunkt für Investments durch Unternehmen sein.

Auch Derivate können Investment-Grundlagen sein

Wichtiger Bestandteil aller Investments ist ein angemessenes und zu den Zielen und Bedürfnissen passendes Investment-Management – es geht somit um eine bedarfsgerechte Vermögensverwaltung, um durch zusätzliche Investitionen oder Umschichtungen des Portfolios bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Die genannte Bedingung des Zugewinns erklärt, weshalb Spekulationsgeschäfte wie der Handel mit CFDs oder Binäroptionen im eigentlichen Sinne kein klassisches Investment darstellt. Denn hier geht es im Grunde um Wetten auf auf Kursentwicklungen von Basiswerten, bei denen es sich wiederum durchaus um Aktien, Forex-Werte oder Indizes handeln kann. Mit der Zeit aber hat sich die begriffliche Definition vom klassischen Standpunkt wegbewegt, hin zu einer freieren Bewertung. So fallen die genannten Derivate, aber auch Futures, Hedge Funds und andere heute unter diesen zunehmend weiter gefassten Oberbegriff.

Der Anlagemarkt im Wandel der Zeit

In besonderer Weise seien zum Ende nachhaltige Investments stellvertretend für den Wandel des Anlagemarktes genannt. So werden Themen wie Umweltschutz, Ethik und eben die besagte Nachhaltigkeit (Stichwort: Erneuerbare Energie wie Solartechnologien statt Atomstrom, Gas und Kohle) immer wichtiger. Auf gute Renditen müssen Anleger mit hohem ethischem Anspruch längst nicht mehr verzichten. Insgesamt wächst der Investment-Markt stetig, sehr zur Freude von Anlegern, die großen Wert auf Diversifikation (Risikostreuung) innerhalb ihres Depots legen und nicht alles auf eine Karte setzen möchten.

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